Plewe, Ernst 

Geburtsdatum/-ort: 22.05.1907; Preußisch Stargard, Westpreußen
Sterbedatum/-ort: 18.05.1986;  Heidelberg
Beruf/Funktion:
  • Geograph
Kurzbiografie: 1926 Abitur in Allenstein, Ostpreußen
1926–1931 Studium d. Geographie, Geologie, Germanistik, Völkerkunde u. Philosophie in Leipzig, Innsbruck u. Greifswald bis Promotion bei Gustav Braun: „Untersuchungen über den Begriff d. „Vergleichenden“ Erdkunde u. seine Anwendung in d. neueren Geographie“
1932–1938 Hilfsassistent, nach Staatsexamen 1933 Assistent am Geographischen Institut d. Univ. Heidelberg
1938 Habilitation: „Geomorphologische Studien am pfälz. Rheingrabenrand“
1939–1945 Soldat am Westwall u. in Nordafrika; dann Wehrgeologe in Norwegen u. Ostdeutschland
1946 nach Kriegsgefangenschaft Lehrbeauftragter an d. wiedererr. WH Mannheim u. d. TH Darmstadt; zeitweilig auch kommissarischer Leiter des Geographischen Instituts Heidelberg
1948–1972 apl. Professor für Geographie an d. WH Mannheim für das Gesamtgebiet Geographie, 1957 persönlicher Ordinarius, 1961 o. Professor; 1956 Gründung des Geographischen Instituts Mannheim, ab 1964 Ausbau des Geographischen Instituts; 1972 Emeritierung
1963 Wiederbegründung d. Geographischen Zs., GZ, Mitglied d. Schriftleitung, später auch d. „Beihefte“
Weitere Angaben zur Person: Religion: rk.
Auszeichnungen: Ehrungen: Mitglied d. Dt. Akademie d. Naturforscher Leopoldina zu Halle/Saale (1970); Goldene Carl-Ritter-Medaille d. Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin (1979)
Verheiratet: 1937 (Heidelberg) Ilse, geb. Völcker (1902–1995)
Eltern: Vater: Karl, Dr. med., praktischer Arzt
Mutter: Margarete, geb. Tomaschke
Geschwister: keine
Kinder: Barbara (geboren 1940)
GND-ID: GND/118595059

Biografie: Egon Riffel (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 5 (2013), 297-300

Kindheit und Jugend verbrachte Plewe zunächst in Stargard/Westpreußen, später im ostpreußischen Allenstein, wo sein Vater nach 1922 eine neue Praxis aufbaute. Hier bestand er 1926 das Abitur. Schon früh weckte der Vater, der in jungen Jahren als Schiffsarzt zur See gefahren war, Plewes Interesse an philosophischen Fragen, insbesondere an Immanuel Kant.
Sein Studium in Leipzig, Innsbruck und Greifswald war sehr breit angelegt und umfasste Germanistik, Geographie, Geologie, Völkerkunde und Philosophie. Schon in Leipzig traten unter dem prägenden Eindruck von Hans Meyer (1858–1929) und Wilhelm Volz (1870–1958) die geographischen Themen in den Vordergrund. In Innsbruck erschlossen ihm Hans Kinzl (1898–1979) und Johannes Sölch (1883–1951), unter dem er später Assistent in Heidelberg wurde, die Alpenwelt und weckten sein Interesse an geologischen und geomorphologischen Fragestellungen. In Greifswald studierte er beim Geographen Gustav Braun (1881–1940), seinem späteren Doktorvater, und zahlreichen namhaften Geologen, insbesondere aber beim Philosophen Hans Pichler (1882–1958), dessen gesammelte Werke Plewe 1967 mit E. Sturm herausgab. Pichler war der väterliche Freund und geistige Vater seiner Dissertation. Schon mit dieser Arbeit über den Begriff der „Vergleichenden Erdkunde“ und seine Anwendung in der neueren Geographie, einem Längsschnitt durch die modernere Geographie, erregte Plewe Aufsehen und begründete seinen Ruf als Methodiker. 1932 ging er als Hilfs-, später planmäßiger Assistent nach Heidelberg, wo er viele herausragende Wissenschaftler kennen lernte, insbesondere seine kongeniale spätere Ehefrau. Aus dieser Zeit stammt auch die Bekanntschaft und bald freundschaftliche Verbundenheit mit Alfred Hettner (1859– 1941), dem Herausgeber der „Geographischen Zeitschrift“, dessen unveröffentlichten Nachlass Plewe später zusammen mit H. Schmitthenner herausgab.
1938 habilitierte sich Plewe mit einer interdisziplinären Arbeit über „Geomorphologische Studien am pfälzischen Rheingrabenrand“, mit der er zum Vorläufer der später von Büdel begründeten „Klimamorphologie“ wurde. Es folgten methodologische und küstenmorphologische Arbeiten, bevor Plewe 1939 zum Militärdienst eingezogen und zunächst am Westwall, später beim Afrikakorps in Libyen eingesetzt wurde. Im Lazarett Derna Wadi, in das er nach einer schweren Verletzung eingeliefert wurde, gelang es ihm, eine Verlegung der chirurgischen Abteilung vom Talboden auf eine höhergelegene Terrasse zu bewirken. Er hat damit wohl zahlreiche Menschenleben gerettet; die übrigen Abteilungen wurden beim ersten Hochwasser des Jahres ins Mittelmeer gespült.
Für kurze Zeit übernahm Plewe, inzwischen Diätendozent, 1940/41 die Leitung des Heidelberger Geographischen Instituts, bevor er erneut einberufen wurde. Als Wehrgeologe zunächst in Norwegen, später in Nord- und Ostdeutschland befasste er sich in zahlreichen Gutachten u.a. mit Fragen der Wasserversorgung, des Festungs- und Hafenbaus und vielen anderen Fragestellungen. Er erwies sich dabei als exzellenter Praktiker. Auch späterhin stand die angewandte Wissenschaft immer wieder im Mittelpunkt seiner Arbeit, z.B. als Gutachter im spanischen Bergbau. Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft übernahm Plewe wiederum die Geschäfte des Geographischen Instituts Heidelberg. Gleichzeitig erhielt er Lehraufträge an der wiedererrichteten WH Mannheim und der TH Darmstadt. Die Berufung nach Mannheim zum Extraordinarius 1947 für das Gesamtgebiet der Geographie nahm er an, Rufe nach Darmstadt und als Ordinarius nach Greifswald und Ostberlin lehnte er ab. 1950 und 1952/53 vertrat er auch das Geographische Ordinariat in Heidelberg, widmete sich aber mit voller Kraft dem Neuaufbau in Mannheim. Ein Großteil seiner Publikationen befassten sich nun mit der oberrheinischen Landeskunde; u.a. gab er in zweiter Auflage das „Altpfälzische Oberrheingebiet“ von Walter Tuckermann neu heraus und aktualisierte es. Das „Rhein-Neckar-Dreieck“ und die „Metropolregion Rhein-Neckar“ wurden hier vorweggenommen.
Neben der Lehrtätigkeit in Mannheim übernahm Plewe viele Aufgaben, aber nur wenige offizielle Ämter. Er war der erste kommissarische Leiter der zentralen Hochschulbibliothek, Senatsbeauftragter für den Hochschulsport, erster Herausgeber der Schriftenreihe der WH Mannheim, ab 1953 auch der Veröffentlichungen der WH. In den ersten Nachkriegsjahren führte er das Zulassungsreferat, später, bis zu einer schweren Erkrankung 1966, war er Senatsbeauftragter für das gesamte studentische Förderwesen, Mitglied fast aller Kommissionen, besonders auch der Baukommission, Sonderbeauftragter des Senats und des Rektors. Zweimal war er Dekan der damaligen „Allgemeinen Abteilung“. Ansonsten vermied er offizielle oder gar repräsentative Ämter, blieb lieber die „graue Eminenz“, deren Rat gesucht wurde und zählte.
Mit großer Energie widmete Plewe sich dem Ausbau des 1956 gegründeten Geographischen Instituts. Ein Jahr später wurde er zum persönlichen Ordinarius, 1961 zum o. Professor ernannt. Eine Reihe weiterer Berufungen, zuletzt als Wirtschaftsgeograph an die Universität Hamburg, lehnte er ab. Den Ausbau der WH Mannheim zur Universität ab Mitte der 1960er-Jahre hat er mit eher gemischten Gefühlen verfolgt; die Ergänzung durch einen zweiten geographischen Lehrstuhl insbesondere für physische Geographie und eine Professur für Geologie hat er noch voll unterstützt und durchgesetzt, die Gefahren durch einen weiteren Ausbau nach seiner Emeritierung aber wohl gesehen. Seine Skepsis sollte sich bestätigen, wie unten ausgeführt ist.
Die neuen Aufgaben in Mannheim und die freundschaftliche Verbundenheit mit Alfred Hettner, dessen kommissarischer Heidelberger Nachfolger und wissenschaftlicher Erbe er wurde, verband Plewe mit der Herausgabe und Bearbeitung von Hettners nachgelassener „ Allgemeiner Wirtschaftsgeographie“. In mühevoller Kleinarbeit und unter Hintanstellung eigener Interessen hat Plewe „aus einem Riesenhaufen meist winziger, handtellergroßer, stenographierter Zettelchen“ (Ernst Plewe) das Manuskript weitestgehend selbst verfasst und damit dem Fach ein immer noch grundlegendes Werk erhalten. E. Meynen hat das in der von ihm herausgegebenen Festschrift zum 65. Geburtstag ausführlich gewürdigt.
Mit Hettner und seinem Werk befassen sich zahlreiche Arbeiten Plewes. Daneben standen Carl Ritter (1879–1859) und Alexander von Humboldt (1769–1959), die gemeinhin als die Begründer der modernen Geographie gelten, im Mittelpunkt seines wissenschaftlichen Interesses. In zahlreichen Beiträgen über Humboldt und Carl Ritter knüpfte Plewe an Fragestellungen seiner Dissertation an und spürte den methodischen Grundlagen seines Fachs nach. Eine Reihe von biographischen Notizen über Entdeckungs- und Forschungsreisende runden dieses Forschungsgebiet ab.
Mit vielen Untersuchungen, Vorträgen und stilistisch herausragenden Miniaturen wurde Plewe zum international anerkannten Experten, obwohl er mit diesem Interessengebiet seine Lehrtätigkeit in Mannheim nur am Rande berührte. Die Schriften und Themenbereiche Plewes sind überaus vielseitig, folgen aber einem schlüssigen Konzept. Meynen unterscheidet drei große Hauptarbeitsgebiete: Die Bewahrung und Weitergabe des Hettnerschen Erbes, die vielfältigen biographisch gefassten methodologischen Schriften und die Beiträge zur oberrheinischen Landeskunde.
Hettners „Geographischen Zeitschrift“ wurde 1963 unter dem maßgeblichen Einfluss von Plewe neu begründet. Als Mitherausgeber und zeitweiliger Schriftleiter, ab 1964 auch des „Erdkundlichen Wissens“, der „Beihefte der GZ“, stellte er sich selbstlos in den Dienst fremder Autoren. Eigene Pläne und Interessen mussten oft zurückstehen. Eine Forschungsreise hat er nie unternommen. Die Arbeit am fremden Manuskript wurde ihm zur Aufgabe und Herausforderung. Seine Briefe an die Autoren waren berühmt, aber auch gefürchtet.
Die Lehrtätigkeit an der Mannheimer WH stellte andere Anforderungen. Bis in die 1960er-Jahre hinein wurden nur Diplomkaufleute und Diplom-Handelslehrer ausgebildet. Im Vordergrund der akademischen Lehre standen deshalb vor allem länderkundliche Themen sowie die wichtigsten Teilbereiche der Allgemeinen Wirtschafts- und Verkehrsgeographie. Plewe war ein begnadeter Hochschullehrer mit einer überaus plastischen, zuweilen auch drastischen Sprache, die die Studierenden der immer theoretischer werdenden ökonomischen Fächer fesselte und faszinierte. Auf zahlreichen Wochenend-Exkursionen, überwiegend durch südwestdeutsche Wirtschaftsräume, 1970 und 1972 auch durch Nordafrika, lehrte er die Studierenden Landschaft und Wirtschaft in ihrer räumlichen Komplexität zu sehen und zu begreifen. Der Zulauf war ungeheuer; die Wirtschaftsgeographie wurde zum beliebtesten „Nebenfach“, die Arbeitsbelastung für den damals einzigen Hochschullehrer dabei fast erdrückend. Dagegen war die Anzahl der von ihm betreuten Dissertationen vergleichsweise gering, weil er hier nicht im Hauptfach unterrichtete. Schüler im Sinne von akademischen Lehrern gab es deshalb keine. Die Wirkung seiner Lehrveranstaltungen und seiner Persönlichkeit war aber außerordentlich, wenngleich seine Abneigung gegen Zwischentöne gelegentlich auch irritierte.
Als Vorstandmitglied des Zentralausschusses für deutsche Landeskunde und zugleich Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Landeskunde in der BfLR hat er sich in den Dienst der von der 1968er Generation oft geschmähten Deutschen Landeskunde gestellt und war insoweit auch einer der Mitbegründer der jungen Raumordnung und Landesplanung. Insgesamt hat Plewe viele Anstöße gegeben und durch zahlreiche, überaus sorgfältig betreute Diplomarbeiten Mannheim und dem Rhein-Neckar-Raum wertvolle Anregungen vermittelt, die Studierenden in die Methodik der räumlichen Analyse eingeführt, sie insbesondere aber sehen gelehrt und ihren Blick für räumlich-kausale Zusammenhänge geschärft. Im Verein für Naturkunde Mannheim e.V., in den Plewe schon 1951 die 1928 von seinem Vorgänger Tuckermann gegründete „Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde“ einbrachte, hat er über viele Jahre hinweg die Geographie, insbesondere die Landeskunde des Oberrheingebiets in die interessierte Öffentlichkeit getragen.
Plewe war korrespondierendes Mitglied der A. v. Humboldt Kommission der Deutschen Akademie zu Berlin. Als er im Juni 1972 zum Mitglied der Leopoldina – Deutsche Akademie der Naturforscher zu Halle – berufen wurde, sah er in dieser Auszeichnung eine Bestätigung seiner Auffassung von der Einheit der Geographie. „Geographie heute – Einheit und Vielfalt“ ist nicht zufällig Titel der ihm zum 65. Geburtstag gewidmeten Festschrift. Plewe hat diese Einheit gelebt und stets versucht, gegenläufigen Tendenzen in seinem Fach entgegenzuwirken. Dennoch hat er sich selbst „mehr als kritischer Begleiter als ein schöpferischer Mitgestalter“ seiner Wissenschaft gesehen. Im November 1979 hat ihm die Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin „in Würdigung seiner hervorragenden Verdienste um die Geographische Wissenschaft“ im Rahmen des internationalen Symposiums „Carl Ritter und sein Einfluss auf die wissenschaftliche Geographie“ als 14. Preisträger die Goldene Carl-Ritter-Medaille verliehen. In der Verleihungsurkunde werden neben seinen umfangreichen Herausgeberschaften gewürdigt „die zahlreichen Beiträge über die Oberreinlande, die der deutschen Landeskunde neue Impulse gegeben haben“.
Nach seiner Emeritierung 1972 hat Plewe noch einige Jahre akademische Prüfungen abgenommen, sich weiterhin an der Arbeit des Instituts beteiligt und bis kurz vor seinem Tode seine wissenschaftlichen Interessen verfolgt. Alexander von Humboldt, Carl Ritter und die Geschichte und Methodik des Fachs standen unverändert im Mittelpunkt seiner Interessen. Er starb wenige Tage vor seinem 79. Geburtstag.
Die Skepsis von Plewe hat sich bestätigt. Im Sommersemester 2002 hat die Hochschulstrukturkommission des Landes empfohlen, das Fach Geographie an der Universität Mannheim zu schließen. Der Vorschlag wurde 2006 umgesetzt, die Geographie weitestgehend mit dem Geographischen Institut der Universität Heidelberg verschmolzen, um die „Profilbildung der wirtschaftswissenschaftlichen Fächer“ zu stärken. In Mannheim verblieb ein Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie in der Abteilung Volkswirtschaftslehre der Fakultät für Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre. Die Geographie war auf den Stand der 1960er-Jahre zurückgefallen. Unter der Ressortverantwortung des Ministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Peter Frankenberg, vorher Lehrstuhlinhaber für Physische Geographie und Rektor der Universität Mannheim, wurde die politische Vorgabe, der auch andere kleine Fächer zum Opfer gefallen sind, exekutiert, ein nicht unerheblicher Teil des Lebenswerks von Plewe, seiner Kollegen und Mitarbeiter zerstört.
Quellen: Nachlass Plewe in: A für Geographie/Institut für Länderkunde d. Univ. Leipzig, UB Heidelberg, UA Mannheim, A d. Dt. Akademie d. Naturforscher Leopoldina zu Halle/Saale.
Werke: Untersuchungen über den Begriff d. „Vergleichenden“ Erdkunde und seine Anwendung in d. neueren Geographie, Diss. phil. Greifswald 1931, gedr. in: Zs.d. Gesellschaft für Erdkunde Berlin, Ergänzungsh. IV, 1932; Randbemerkungen zur geographischen Methodik, in: Geographische Zs. 41,1935, 6, 226ff.; Geomorphologische Studien am pfälzischen Rheingrabenrand, Habilitationsschrift, gedr. in: Bad. Geographische Abhh. H.19, 1938; Küste u. Meeresboden d. Tromper Wiek, Insel Rügen, in: Geologie d. Meere u. Binnengewässer Bd. 4, 1940, 1ff.; Die Landschaft um Heidelberg, Heidelberger Vorträge Bd. 1, 1947; Alexander von Humboldt. Rede zur feierlichen Immatrikulation an d. WH Mannheim am 7.12.1949, Schriftenreihe d. WH Mannheim H. 2, 1950.Vom Wesen u. den Methoden d. regionalen Geographie 5, 1952, 410ff.; Walter Tuckermann (27.8.1880–14.9.1950), mit einem Verzeichnis d. Schriften von W. Tuckermann, in: Petermanns Geographische Mitteilungen 95, 1951, 34ff.; (Hg.) Die Entwicklung d. letzten 20 Jahre, Nachwort in: Walter Tuckermann, Das altpfälzische Oberrheingebiet, 2. Aufl. 1953; (Bearb.) Hettner, Alfred, Allgemeine Geographie des Menschen, hg. v. H. Schmitthenner, 1957; Carl Ritter, Hinweise u. Versuche zu einer Deutung seiner Entwicklung, in: Die Erde 90,1959, 2, 98ff.; Die Agglomeration Mannheim-Ludwigshafen, in: Geographisches Taschenb. 1962/63, 1963, 108ff.; Heinrich Barth u. Carl Ritter, Briefe u. Urkunden, in: Die Erde 96,1965, 245ff.; (Hg. mit E. Sturm) Pichler Hans, Gesammelte Schriften Bd. 1, Hans Pichler, Ganzheit u. Gemeinschaft, 1967; Einleitung zum Nachdruck von: Alfred Hettner, Reisen in den Columbianischen Anden, 1969, 5ff.; Alexander von Humboldt 1769, Vortrag 1969, in: Schriften d. Ges. d. Freunde Mannheims u. d. ehem. Kurpfalz, Mannheimer Altertumsverein von 1859, H. 10, 1970 (auch 137. Jahresber. des Vereins für Naturkunde Mannheim, 1970); Carl Ritter, Neuere Forschungen von Ernst Plewe, mit einem Beitrag von Gudrun Höhl, Ernst Plewe zum 75. Geburtstag, Mannheimer Geographische Arbeiten Bd. 16, 1982.
Nachweis: Bildnachweise: Vorspann zur FS „Geographie heute“, 1973 (vgl. Literatur).

Literatur: Emil Meynen u. Egon Riffel (Hgg.), Geographie heute – Einheit u. Vielfalt, Ernst Plewe zu seinem 65. Geburtstag von Freunden u. Schülern gewidmet, mit Lebensweg u. Würdigung d. wiss. Leistung durch E. Meynen, 1973; Carl, Viktor, in: Lexikon d. Pfälzer Persönlichkeiten, 21998, 540; André Kilchenmann u. Ute Wardenga, Interview mit Ernst Plewe, 1984; Ernst Plewe, Geographie in Vergangenheit u. Gegenwart, hgg. v. Emil Meynen u. Ute Wardenga, 1986, A. Leidelmair, Ernst Plewe u. das historische Element in d. geogr. Wissenschaft, in: Geographische Zs. 75,1987, 63ff., Christoph Jentsch, Das Fach Geographie an d. Mannheimer Hochschule, 1907 bis 2006, eine Dokumentation von Christoph Jentsch, Selbstverlag, Frankenthal 2009.
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