Thalheimer, August 

Geburtsdatum/-ort: 18.03.1884;  Affaltrach (heute Obersulm)
Sterbedatum/-ort: 19.09.1948; Havanna, Kuba
Beruf/Funktion:
  • Kommunistischer Politiker, Journalist
Kurzbiografie: 1899–1902 Besuch des Gymnasiums in Bad Cannstatt
1902–1907 Univ.studium in München, Oxford, London, Berlin und Straßburg (Medizin, seit 1903 Sprachwiss. und Ethnologie) und Promotion
1907–1909 Besuch von Vorlesungen über Philosophie und Ökonomie in Berlin
1910 Volontariat bei der „Leipziger Volkszeitung“, Eintritt in die SPD
1911–1912 Redakteur der Göppinger „Freien Volkszeitung“
1912–1914 Freier Mitarbeiter der sozialistischen Zeitschrift „Gleichheit“
1915–1916 Redakteur des „Braunschweiger Volksfreund“
1916 Mitglied der „Spartakusgruppe“
1916–1918 Militärdienst; wegen Nachtblindheit Einsatz als Dolmetscher
Nov. 1918 Zusammen mit anderen Spartakusführern Beteiligung an der Revolution in Stuttgart, Verhaftung, Berufung in die Zentrale des Spartakusbundes und in die Redaktion der „Roten Fahne“
1919 Mitbegründer der KPD
1919–1924 Mitglied der Zentralleitung (bis Februar 1924)
1919–1924 Redakteur der „Internationale“, bis Mitte 1921 und von Juni bis Dezember 1923 Chefredakteur der „Roten Fahne“
1922 Verfasser des Programmentwurfs der KPD
1921, 1922 Delegierter am III. und IV. Weltkongress der Komintern, zeitweilig Mitglied des Exekutivkomitees der Komintern (EKKI), Mitglied der Programmkommission der Komintern
1922 Als Mitglied des EKKI zur Schlichtung der Auseinandersetzungen zwischen dem Parti communiste français und dem EKKI nach Frankreich entsandt
1924 Wegen des gescheiterten Hamburger Aufstandes vom Oktober 1923 aus der Parteiführung verdrängt
1924–1928 Exil in Moskau
1928 Gründung der KPD-Opposition, Mitglied der Reichsleitung, Mithg. der Zeitschrift „Gegen den Strom“ und Redakteur der Tageszeitung „Arbeiterpolitik“
1929 Mitglied der Leitung der Internationalen Vereinigung der Kommunistischen Opposition (IVKO)
1933 Emigration nach Straßburg und Paris, Wirken im Auslandskomitee der KPD-O
1939–1941 Internierung in Frankreich
1941 Emigration nach Kuba
Weitere Angaben zur Person: Religion: isr.
Verheiratet: 6. Mai 1916 Cläre Schmidt (1892–1990)
Eltern: Vater: Moritz (Moses Löb) Thalheimer (1855–1922), jüdisch, Kaufmann, Immobilienhändler
Mutter: Karoline (1858–1922), isr.
Geschwister: 3: Jesaias (geboren 1881); Bertha (1883–1959); Anna (1887–1956)
Kinder: 2:
Sita (geboren 1917);
Ruben (geboren 1921)
GND-ID: GND/11862153X

Biografie: Volker Stalmann (Autor)
Aus: Württembergische Biographien 3 (2017), 225-228

Geboren wurde August Thalheimer in der württembergischen Gemeinde Affaltrach (heute: Obersulm) am 18. März 1884 als drittes Kind des jüdischen Kaufmanns und Immobilienhändlers Moritz Thalheimer. Aufgewachsen in einer akkulturierten jüdischen Familie des Bürgertums kam er früh in Kontakt mit sozialistischen Ideen, da sein Vater sich zur Sozialdemokratie bekannte und auch Kontakte zu führenden sozialdemokratischen Politikern wie Clara Zetkin unterhielt. Mit 18 Jahren schloss August Thalheimer das Gymnasium in Bad Cannstatt mit dem Abitur ab. Im Wintersemester 1902/03 begann er in München ein Studium der Medizin, das er jedoch im Sommersemester zugunsten philosophischer Fächer, Sprachwissenschaften und Ethnologie, aufgab. Nach Studienaufenthalten in Oxford und London vom August 1903 bis März 1904 ging er nach Berlin und 1905 nach Straßburg, wo er zwei Jahre später mit einer Arbeit über „Pronomina personalia und possesiva der Sprachen Mikronesiens“ promoviert wurde. Nach seiner Promotion zog er nach Berlin und nahm Kontakt zu führenden Politikern des linken Flügels der Sozialdemokratie auf. Bald zählte er zum Freundeskreis von Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und Franz Mehring.
Auf Luxemburgs Empfehlung erhielt August im April 1910 ein dreimonatiges Volontariat bei der sozialdemokratischen „Leipziger Volkszeitung“. Während dieser Zeit trat er in die SPD ein. Im Juli 1911 fand er schließlich eine Anstellung als Redakteur bei der dem linken Parteiflügel zuzuordnenden Göppinger „Freien Volkszeitung“, deren radikales Profil er weiter zu schärfen wusste. Rasch geriet er in Konflikt mit dem mehrheitlich rechten Landesverband der SPD, der durch die Bestellung des radikalen Karl Radek als Urlaubsvertretung an Schärfe gewann. Um die Existenz der wirtschaftlich angeschlagenen und von Zuwendungen des Landesverbandes abhängigen Zeitung nicht zu gefährden, gab August im Juni 1912 seine Stelle auf. Als freier Mitarbeiter der von Clara Zetkin herausgegebenen Frauenzeitung „Gleichheit“, für die er in regelmäßigen Abständen „Politische Übersichten“ beisteuerte, versuchte er sich über Wasser zu halten.
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs und die Bewilligung der Kriegskredite durch die SPD, die die Kriegspolitik mitzutragen begann, förderten die weitere Distanzierung Thalheimers von der Parteiführung. Der Radikalisierungsprozess fand 1915/16 während seiner Tätigkeit als leitender Redakteur des dem linken Parteiflügel angehörenden „Braunschweiger Volksfreund“, der zu seinem wortstarken Organ der Parteiopposition avancierte, seinen konkreten Niederschlag. An der ersten Reichskonferenz des Spartakusbundes, die am Neujahrstag 1916 im Anwaltsbüro von Karl Liebknecht stattfand, nahm August als Braunschweiger Delegierter selbst teil. Nachdem er bereits 1915 einen Beitrag für die Zeitschrift „Internationale“ geschrieben hatte, wirkte er seit 1916 auch an den illegal erscheinenden „Spartakusbriefen“ mit. Die offene Positionierung als Mitglied der Parteiopposition sollte 1916 nicht nur zu seiner Absetzung als Redakteur, sondern aufgrund einer Denunziation bei den Militärbehörden im Mai jenes Jahres auch zu seiner Einberufung zum Militärdienst führen. Allerdings kam er wegen seiner Nachtblindheit nicht an der Front, sondern aufgrund seiner Sprachkenntnisse als Übersetzer im Hauptquartier des Kronprinzen zum Einsatz. Sein Militärdienst währte nicht lange. Nach dem Besuch einer Dolmetscherschule in Berlin fand er im September 1918 eine Anstellung als Lehrer an einer höheren Schule in Reutlingen. Unmittelbar vor seiner Einberufung zum Militär hatte er am 6. Mai 1916 Cläre Schmidt geheiratet. Dieser Ehe entsprangen zwei Kinder. Im November 1917 wurde die Tochter Sita und im August 1921 der Sohn Ruben geboren.
Den Ausbruch der Revolution Ende Oktober/Anfang November 1918 erlebte er in Stuttgart. Da er bereits in der Nacht vom 6. auf den 7. November verhaftet wurde, konnte er auf den weiteren Verlauf der Revolution keinen Einfluss mehr nehmen. Die gewachsene Bedeutung Thalheimers innerhalb des Spartakusbundes reflektiert die Tatsache, dass er kurzzeitig als Finanzminister im Gespräch war. Da er der am 9. November gebildeten Regierung aus SPD und USPD unter dem sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Wilhelm Blos nicht angehören wollte, ließ er nach seiner Haftentlassung seinen Namen aus der Proklamation der Provisorischen Regierung entfernen.
Am 11. November wurde Thalheimer in die Zentrale des Spartakusbundes und in die Redaktion der „Roten Fahne“ nach Berlin berufen, deren Schriftleitung Liebknecht und Luxemburg oblag. Der Spaltungsprozess innerhalb der Arbeiterbewegung schritt mit der Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) weiter voran. Auf dem Gründungsparteitag, der vom 30. Dezember 1918 bis 1. Januar 1919 in Berlin stattfand, meldete sich Thalheimer zwar nicht zu Wort, doch wurde er in die zwölfköpfige Zentralleitung gewählt, der er bis Anfang 1924 angehören sollte. 1919 wurde er Redakteur des theoretischen Organs „Internationale“ und bald darauf Chefredakteur der „Roten Fahne“, der wichtigsten Tageszeitung der KPD.
In den Jahren zwischen 1921 und 1923 war Thalheimer auf dem Höhepunkt seines politischen Einflusses innerhalb der kommunistischen Bewegung. Für sämtliche programmatische Äußerungen der Partei, das Aktionsprogramm, das Agrarprogramm oder den Programmentwurf von 1922, zeichnete er verantwortlich. Auch in der Kommunistischen Internationale spielte Thalheimer eine führende Rolle. So nahm er als Delegierter am III. und IV. Weltkongress 1921 und 1922 teil und war zeitweilig Mitglied des Exekutivkomitees der Komintern (EKKI). Darüber hinaus gehörte er der Programmkommission der Komintern an.
Zusammen mit Brandler, dem „politischen Führer“, leitete er seit Februar 1923 die Partei und versuchte ihr die politische Richtung vorzugeben. Seine führende Rolle verlor Thalheimer nach dem Hamburger Aufstandsversuch der KPD im Oktober 1923. Der Hamburger Putsch war der geeignete Vorwand für die linke Parteiopposition um Ruth Fischer und Arkadij Maslow, die Parteiführung um Brandler und Thalheimer im Februar 1924 aus ihren Ämtern zu verdrängen. Da Thalheimer in Deutschland steckbrieflich gesucht wurde, ging er mit seiner Familie nach Moskau.
In Moskau musste Thalheimer der KPdSU beitreten und war dadurch der Disziplin und Kontrolle der Partei unterworfen. Beschäftigung fand er anfangs am Marx-Engels-Institut, später gab er als Professor der Philosophie an der Sun-Yat-Sen-Universität Vorlesungen. Eine Rückkehr Thalheimers nach Deutschland versuchte die KPD-Führung um Fischer und Maslow zu verhindern. So wurde von der Moskauer KPD-Delegation 1924 eine Anklage gegen Thalheimer und Brandler wegen ihrer „Fraktionsarbeit und Disziplinbrüche“ vor der Zentralkommission (ZKK) der KPdSU angestrengt. In dem Verfahren vor der Zentralkommission der Komintern wurden zwar die gegen Thalheimer gerichteten Anschuldigungen wieder fallen gelassen, aber der Parteitheoretiker blieb politisch isoliert und täglichen Schikanen, der Bespitzelung und der Überwachung der Post, ausgesetzt. Der Fürsprache des 1926 zum Vorsitzenden der Komintern berufenen Nikolai Bucharins war es zu verdanken, dass Thalheimer im Mai 1928 seiner schwer erkrankten Frau Cläre nach Deutschland folgen konnte.
Obwohl er einwilligte, sich jeder gegen die KPD-Führung gerichteten Tätigkeit zu enthalten, entledigte er sich in Deutschland seiner politischen Zurückhaltung. So wandte er sich gegen die Verirrungen des Kommunismus, gegen die Hierarchisierung und Zentralisierung der Partei und die Ausschaltung der innerparteilichen Demokratie. Die von der KPD-Führung proklamierte These des „Sozialfaschismus“, nach der die Sozialdemokratie nicht nur mit dem Faschismus gleichgesetzt, sondern auch als Hauptfeind der kommunistischen Weltbewegung identifiziert wurde, lehnte er entschieden ab. Auf Kritik stieß auch die Revolutionäre Gewerkschafts-Opposition, die neben den sozialdemokratisch orientierten Freien Gewerkschaften, in denen die Kommunisten bis dahin gewirkt hatten, gebildet wurde.
Aus Protest gegen die „Bolschewisierung“ und die schematische Übertragung der russischen Linie auf die KPD gründete er im Dezember 1928 zusammen mit Heinrich Brandler die KPD-Opposition (KPD-O). Die KPD-O stand nicht nur für eine Zusammenarbeit mit der Sozialdemokratie, sondern auch für innerparteiliche Demokratie und ein neues Verhältnis zwischen der Komintern und den Länderparteien. Sie verstand sich nicht als neue Partei, sondern als eine organisierte Richtung im Kommunismus, die für eine umfassende Reform der KPD und der Komintern stritt.
Thalheimer avancierte zum Theoretiker der Gruppe und wurde Mitherausgeber des theoretischen Wochenorgans der KPD-O „Gegen den Strom“ und Redakteur der Tageszeitung „Arbeiterpolitik“, die aus finanziellen Gründen seit 1931 bis zu ihrem Verbot 1933 als Wochenzeitung erschien. Zudem wurde er in die Leitung der damals gegründeten Internationalen Vereinigung der Kommunistischen Opposition (IVKO) berufen. Der KPD-O, die nie mehr als 6000 Mitglieder zählte, blieb der Erfolg versagt. Von der KPD angefeindet und von der SPD als „KPDNull“ verhöhnt, vermochte sich die Gruppe um Thalheimer und Brandler kaum Gehör zu verschaffen.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 verließ Thalheimer Deutschland und emigrierte über Straßburg nach Paris. Dort bildete er mit Brandler und Leo Borochowicz das Auslandskomitee der KPD-O, das zusammen mit dem illegal arbeitenden Berliner Komitee der Gruppe den Widerstand gegen das NS-Regime zu organisieren versuchte. Publizistisch wirkte Thalheimer auch weiterhin für die Zeitungen der Gruppe, die „IVKO-Nachrichten“, seit 1936 „Internationaler Klassenkampf“, und bis 1936 „Gegen den Strom“.
Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde Thalheimer in Frankreich interniert und hielt sich in den folgenden zwei Jahren in mehreren Lagern auf. Erst 1941 gelang es ihm und Brandler, ein Visum für Kuba zu erhalten. Im kubanischen Exil versuchte sich die Familie mit den Übersetzungen Thalheimers über Wasser zu halten, war gleichwohl auf die Unterstützung von Cläres Verwandten, der jüdischen Gemeinde oder deutschen und dänischen Genossen angewiesen. Thalheimer blieb ein aufmerksamer Beobachter der weltpolitischen Lage. So verfasste er nach dem Krieg mehrere Schriften, Analysen zur Nachkriegssituation, zur Lage Deutschlands nach den Potsdamer Beschlüssen und zur Entwicklung der Sowjetunion. Scharfe Kritik übte er an der sowjetischen Außenpolitik seit dem Hitler-Stalin-Pakt von 1939 und konstatierte ein historisch bedingtes „Ausdehnungsbestreben der Sowjetunion“, das in der Einsetzung kommunistischer Funktionäre in Ost- und Mitteleuropa seinen Niederschlag finden würde. Eine Rückkehr nach Deutschland blieb ihm nach 1945 versagt, da er von keiner der vier Besatzungsmächte eine Einreiseerlaubnis erhielt. Am 19. September 1948 erlag er in Havanna den Folgen eines Herzinfarktes. Auf dem jüdischen Friedhof in Guanabacoa, einem Stadtbezirk Havannas, erhielt er seine letzte Ruhe.
Werke: (Auswahl) Gott, Freiheit und Unsterblichkeit, in: Neue Zeit (NZ) 27,2 (1909); Über einige Grundbegriffe der physikalischen Theorie der Relativität vom Gesichtspunkt des dialektischen Materialismus, in: Unter dem Banner des Marxismus 1 (1925/26), 302-338; Einführung in den Dialektischen Materialismus, hg. von der Gruppe Arbeiterpolitik, o. D. (1927); Über die sogenannte Wirtschaftsdemokratie, hg. von der Gruppe Arbeiterpolitik, 1928; Um was es geht? Zur Krise in der K.P.D. (Eine offene Rede zum Offenen Brief), 1929; 1923: Eine verpasste Revolution? Die deutsche Oktoberlegende und die wirkliche Geschichte von 1923, hg. von der Gruppe Arbeiterpolitik, o. D. (1931); Wie schafft die Arbeiterklasse die Einheitsfront gegen den Faschismus?, hg. von der Gruppe Arbeiterpolitik, o. D. (1932); Die Potsdamer Beschlüsse. Eine marxistische Untersuchung der Deutschlandpolitik der Großmächte nach dem 2. Weltkrieg, hg. von der Gruppe Arbeiterpolitik, o. D. (1945); Grundlinien und Grundbegriffe der Weltpolitik nach dem 2. Weltkrieg, hg. von der Gruppe Arbeiterpolitik, o. D. (1946); Die Grundlagen der Einschätzung der Sowjetunion. Die Sowjetunion von heute und die sozialistische Revolution in fortgeschrittenen kapitalistischen Ländern, hg. von der Gruppe Arbeiterpolitik, o. D. (1952); Über die Kunst der Revolution und die Revolution der Kunst, 1972; Westblock-Ostblock. Internationale monatliche Übersichten 1945 – 1948, 1992.

Literatur: Karl Liebknecht. Ausgewählte Reden, Briefe und Aufsätze. Mit einer Rede von Wilhelm Pieck, hg. vom Marx-Engels-Lenin-Institut 1952, 302-307; Hermann Weber, Von Rosa Luxemburg zu Walter Ulbricht. Wandlungen des Kommunismus in Deutschland, 4. verb. Aufl. 1961; Jürgen Kaestner, Die politische Theorie August Thalheimers, 1982; Karl H. Tjaden, Struktur und Funktion der KPD-Opposition (KPO), 1983; Jens Becker/Theodor Bergmann/Alexander Watlin (Hgg.), Das erste Tribunal. Das Moskauer Parteiverfahren gegen Brandler, Thalheimer und Radek, 1993; Theodor Bergmann/Wolfgang Haible, Die Geschwister Thalheimer. Skizzen ihrer Leben und Politik, 1993; Harald Jentsch, Die politische Theorie August Thalheimers 1919 – 1923, 1993; Theodor Bergmann/Wolfgang Haible, August Thalheimer. Werk und Literatur. Jahresbibliographische Bibliothek für Zeitgeschichte, 1995; Jens Becker, August Thalheimer. Früher Kritiker der Stalinisierung, in: Theodor Bergmann/Mario Keßler (Hgg.), Ketzer im Kommunismus, 2000, 75-100; Bernhard H. Bayerlein, u. a. (Hgg.), Deutscher Oktober 1923. Ein Revolutionsplan und sein Scheitern, 2003; Elke Reuter/Wladislaw Hedeler/Horst Helas/Klaus Kinner (Hgg.), Luxemburg und Stalin. Schaltjahr 1928. Die KPD am Scheideweg, 2003; Theodor Bergmann, „Gegen den Strom“. Die Geschichte der KPD (Opposition), 2007; Heiner Jestrabek (Hg.), August Thalheimer. So ist die Vernunft selbst weiblich. Ausgewählte philosophische und religionskritische Schriften, 2008; Joachim Schröder, Internationalismus nach dem Krieg. Die Beziehungen zwischen deutschen und französischen Kommunisten 1918 – 1923, 2008; Wolf-Dietrich Gutjahr, Revolution muss sein. Karl Radek – Die Biographie, 2012.
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