Hegar, Alfred 

Geburtsdatum/-ort: 06.01.1830; Darmstadt
Sterbedatum/-ort: 05.08.1914;  Oberried
Beruf/Funktion:
  • Gynäkologe
Kurzbiografie: Abitur in Darmstadt. Studium der Medizin in Gießen, Heidelberg, Berlin und Wien
1852 Promotion in Wien
1852-1864 Praktischer Arzt und Militärarzt in Darmstadt
1864 Ohne Habilitation Berufung auf den Freiburger Lehrstuhl als Nachfolger von Spiegelberg
1867 Berufung nach Gießen (abgelehnt)
1878 Berufung nach Straßburg (abgelehnt)
1882 Berufung nach Breslau (abgelehnt)
1904 Emeritierung
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Eltern: Vater: Johann August Hegar (1794-1882), Militärarzt in britischen Diensten, praktischer Arzt in Darmstadt, zuletzt Geheimer Medizinalrat
Mutter: Karoline, geb. Stutzen, Vater aktiver Hauptmann, später Oberstleutnant in hessischen Diensten
GND-ID: GND/118709518

Biografie: In: Badische Biographien NF 1 (1982), 161-162
Werke: Bibliographie in Walter Langen, Die Verdienste Alfred Hegars um die Entwicklung der Frauenheilkunde, Düsseldorf 1939, 131 f.
Nachweis: Bildnachweise: R. Huber.

Literatur: Diepgen, Paul: „Die Deutsche Medizin und Gynäkologie im Zeitalter der wissenschaftlichen Anfänge von Alfred Hegar (1852-1964)“, Deutsche Med. Wochenschrift 1930 Nr. 2 u. 3 (10. und 17. Januar 1930), 63-65, 108-110; Eulenberg, A.: Referat über Alfred Hegar's Buch „Der Geschlechtstrieb“, Literatur-Beilage der Deutschen Med. Wochenschrift 1894 (8. Nov.) Nr. 12, 85; Fehling, Hermann: Kritik über den Bericht von Mader „Hegar's Trichterapparat“, aus dem Zentralblatt für Gynäkologie I, 1877 Nr. 6 vom 9. Juni 1877, 106; Fränkel, C: Kritik über das Werk „Operative Gynäkologie mit Einschluß der gynäkologischen Untersuchungslehre“ von Alfred Hegar und Rudolf Kaltenbach. Berliner Klinische Wochenschrift 1875 Nr. 11, 15. März 1875, 141-142; Fraenkel, L.: „Über den wechselweisen Gebrauch der Hände bei der Gynäkologischen Untersuchung“. Eine Erinnerung an Hegar, insbesondere seine Untersuchungstechnik, Münchener Med. Wochenschrift 1930, Nr. 2 vom 10. Januar 1930, 53-55; Fritsch, Heinrich: Kritik über eine Veröffentlichung von Hegar „Exstirpation des Uterus und der Eierstöcke durch die Laparatomie“, Zentralblatt für Gynäkologie I, 1877, 106; Hegar, Karl: „Alfred Hegar, seine Abstammung und seine Familie“, Deutsche Med. Wochenschrift vom 10. Januar 1930, Nr. 2, 62; Küstner, Otto: Kritik über den Originalbericht von Alfred Hegar „Zur Ovariotomie“, aus dem Zentralblatt für Gynäkologie I, 1877, 28. April 1877, 44; Mayer, A.: „Hegar's Bedeutung für die Gynäkologie. Eine Erinnerung an seinen 100. Geburtstag", Münchener Med. Wochenschrift 1930, Nr. 2 vom 10. Januar 1930, 55-58; Sellheim, Hugo „Hegar als Geburtshelfer“. Eine Erinnerung an seinen 100. Geburtstag, Monatsschrift für Geburtshilfe 84 (1930), 3; Sippel Albert: „Beitrag zur primären Genitaltuberkulose des Weibes nebst Bemerkungen zur Bauchfelltuberkulose“, Deutsche Med. Wochenschrift Nr. 52 vom 27. Dez. 1894, 974; Sonntag, Ernst: „Alfred Hegar. Erinnerungen an seine Person und seine Arbeitsstätte“, Deutsche Med. Wochenschrift vom 10. Januar 1930, Nr. 2, 57-68; Stahl: „Geburtshilfliche Operationslehre“. Nach den Vorlesungen des Prof. Hegar, Verlag Ferdinand Enke, Stuttgart; Tauffer, W.: „Hegar's Wirken im Geiste Semmelweis“. Ein Beitrag zur Zeitgeschichte, Monatsschrift für Geburtshilfe 84/1930, 8.
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