Faulhaber, Max 

Geburtsdatum/-ort: 12.03.1904; Erlangen
Sterbedatum/-ort: 07.05.1996;  Freiburg im Breisgau
Beruf/Funktion:
  • Gewerkschafter und MdL-KPD, Verfolgter des NS-Regimes
Kurzbiografie: 1906 Umzug d. Familie Faulhaber von Erlangen nach Mannheim
1910–1918 Volksschule
1918–1921 Gärtnerlehre
1919 Mitglied d. Gewerkschaft
1920 Eintritt in d. Sozialistische Arbeiterjugend, 1923 Wechsel zum Kommunistischen Jugendverband
1925 Mitglied d. KPD
1933 III 30 Verhaftung u. spätere Einlieferung in das KZ Kislau
1933 IX Flucht, anschließend Emigration nach Frankreich
1940/41 Dienst in d. Fremdenlegion
1945 VII Rückkehr nach Mannheim, ab Nov. 1945 in Freiburg im Br.
1946–1951 X 17 bis 1951 Mitglied d. KPD-Parteileitung Baden, Leitende Funktionen im Chemie- u. Fabrikarbeiterverband dann IG Chemie-Papier-Keramik für Baden; 1947 bis 1948 2.Vorsitzender des Bad. Gewerkschaftsbundes; 1951 entlassen
1951–1952 MdL (Baden)-KPD
1957–1970 Buchhändler
1968–1970 Vorsitzender d. DKP Freiburg
1978 Ehrenurkunde d. Vereinigung d. Verfolgten des NS-Regimes/Bund d. Antifaschisten
Weitere Angaben zur Person: Religion: rk., dann freireligiös, seit 1922 konfessionslos
Verheiratet: I. 1925 (Mannheim) Erna Franziska, geb. Keller (1906–1980),
II. 1954 (Freiburg im Br.) Martha, geb. Maier (1909–2003)
Eltern: Vater: Michael (1874–1943), Bierbrauer
Mutter: Margareta, geb. Friedmann (1873–1950)
Geschwister: 2; Karl Jakob (1900–1942) u. Margareta Franziska (geboren 1902)
Kinder: aus I. Ernest (geboren 1928), Diplomchemiker
GND-ID: GND/118828444

Biografie: Heiko Haumann (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 6 (2016), 106-110

Faulhaber wuchs im Mannheimer Arbeitermilieu auf, seit 1912 in der Gartenstadt. Durch sein Elternhaus lernte er früh das Parteileben der SPD kennen. 1919 trat er als Gärtnerlehrling der Gewerkschaft bei, 1920 der Sozialistischen Arbeiterjugend. Nach einer Wanderschaft in alter Handwerkertradition wechselte er 1923 unter dem Eindruck großer Arbeiterunruhen wegen der schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Lage zum Kommunistischen Jugendverband und zwei Jahre später vollzog er auch den Schritt zur KPD, ohne jedoch gleich im Dienste der Partei sonderlich tätig zu werden. Wichtiger waren ihm vorerst die Jugendbewegung und die Lebensreform, namentlich die Freidenker- und Freikörperkultur, in der er sich zusammen mit seiner Frau engagierte.
Der Versuch einer Gemeinschaftsgärtnerei scheiterte. 1929 wurde Faulhaber Angestellter in der Baumschule einer Gärtnerei, jedoch bereits ein Jahr später wieder entlassen. Die Erfahrungen der eigenen Erwerbslosigkeit, die selbst Bettelzüge notwendig machte, sowie der sich zuspitzenden sozialen und politischen Gegensätze verstärkten seinen Einsatz für die KPD. Besonders aktiv wurde er im Agrarausschuss der badischen Partei. In diesem Zusammenhang besuchte er die „Rosa-Luxemburg-Schule“ der KPD in Berlin-Fichtenau, organisierte eine Bauernzeitung, sprach bei Bauernversammlungen. Als Instrukteur versuchte er, Ortsgruppen zu mobilisieren. In Mannheim- Waldhof trug er dazu bei, dass die NSDAP bis März 1933 keine öffentliche Veranstaltung geordnet durchführen konnte. Er unterstützte Bemühungen um eine Einheitsfront gegen den Aufstieg der NSDAP. Sein Bruder Jakob, der 1931 samt Familie von der SPD zur KPD übergetreten war, leitete in Mannheim-Waldhof das „Einheitskomitee sozialdemokratischer und kommunistischer Arbeiter“. Faulhaber wandte sich auch gegen Kräfte in der KPD, die die SPD als „sozialfaschistisch“ einschätzten. Am 17. Januar 1932 beteiligte er sich an einem „Kampfkongress der roten Einheit“, der im hessischen Viernheim stattfinden musste, weil er in Mannheim verboten war. Die Zusammenarbeit mit anderen linken Gruppierungen in der „Antifaschistischen Aktion“ machte Faulhaberbis an sein Lebensende zu einem Befürworter möglichst breiter politischer Bündnisse.
Am 30. März 1933 wurde Faulhaber von den Nationalsozialisten verhaftet und zu drei Monaten Gefängnis verurteilt, weil er den „Roten Massenselbstschutz“ organisiert hatte. Kurz vor Ablauf der Strafe wurde er in das Konzentrationslager Kislau verlegt. Im September 1933 gelang es Faulhaber dann, während einer „Beurlaubung“ unterzutauchen und ins Elsass zu flüchten. Seine Frau Erna, ebenfalls KP-Mitglied, kam später nach. Zunächst illegal, dann vorübergehend mit Arbeitserlaubnis, arbeitete er als Gärtner. Da er die Kriegsgefahr spürte, ging er samt Familie im Juni 1939 nach Paris, wo er nach Kriegsausbruch – wie alle Deutschen – interniert wurde. Parteikonform rechtfertigte er damals den Hitler-Stalin-Pakt, der es NS-Deutschland erleichterte, den Krieg herbeizuführen: die Sowjetunion habe angesichts des Verhaltens der Westmächte keine andere Wahl gehabt. Faulhaber befürwortete eine Sonderformation deutscher Antifaschisten innerhalb der französischen Armee, um gegen NS-Deutschland zu kämpfen. Die französische Regierung schien zunächst auf diesen Vorschlag einzugehen, gliederte die Freiwilligen jedoch Anfang 1940 in die Fremdenlegion ein. Faulhaber wurde in Algerien eingesetzt. Die Familie erhielt eine Unterstützung. Ab August 1941 war er dann im zunächst noch unbesetzten Vichy-Frankreich erneut als Gärtner tätig, lebte bald wieder mit der Familie zusammen und entging deutschen und italienischen Besatzungskommandos mit Glück, bis im September 1944 die US-Amerikaner das Gebiet befreiten. Nun erst erfuhr Faulhaber, dass sein Bruder Jakob 1942 als Mitglied der Widerstandsgruppe Lechleiter hingerichtet worden, sein Vater im Elsass bei einem Luftangriff ums Leben gekommen war, sich seine Mutter im Internierungslager befand.
Faulhaberengagierte sich in der KP Frankreichs und in antifaschistischen deutschen Widerstandsgruppen, bemühte sich, nach Deutschland zurückzukehren, kam jedoch erst am 15. Juli 1945 nach Mannheim. Er schloss sich dem Antifaschistischen Ausschuss an, war bald in dessen Leitung. Ebenso beteiligte er sich an den Vorbereitungen zur Wiedergründung der KPD, die in der Amerikanischen Besatzungszone am 5. November 1945, in der Französischen am 6. Februar 1946 offiziell zugelassen wurde. Faulhaber trat wieder für ein breites Bündnis demokratischer Kräfte und die Vereinigung der Arbeiterparteien ein. Da er in Frankreich gewesen war, setzte ihn die Partei nun in der Französischen Zone ein. Ab November 1945 war er in Freiburg tätig, seit Anfang 1946 als Mitglied des Parteiausschusses der badischen KP, die er als Nachrücker von 1951 bis 1952 auch im badischen Landtag vertrat.
1946 kam es zu einer privaten Wende bei Faulhaber; er trennte sich von seiner Frau. 1954 heiratete er zum zweiten Male. Sein Sohn Ernest, der zunächst in Freiburg gearbeitet hatte, zog nach Ostberlin, holte das Abitur nach, studierte und arbeitete dort.
Auch Faulhabers Einsatz war es zu verdanken, dass am 7. März 1946 die Landesvorstände der Sozialistischen Partei – wie sich die Sozialdemokratie in Baden anfangs nannte – und der KPD beschlossen, die Vereinigung beider Parteien vorzubereiten. Angesichts der Vorgänge in der Sowjetischen Besatzungszone, zumal der Zwangsvereinigung von SPD und KPD, zog sich die Sozialdemokratie jedoch von diesem Beschluss zurück. Wie mit der KP-Leitung vereinbart, verfolgte Faulhaber nun seine Vorstellungen einer einheitlichen Arbeiterbewegung in der Gewerkschaftsarbeit. Nach einem kurzen Zwischenspiel in Mannheim wurde er im April 1946 Freiburger Ortssekretär des Chemie- und Fabrikarbeiterverbandes, später Geschäftsführer, 1949 Landesvorsitzender sowie Bezirksleiter der Gewerkschaft Chemie, aus der die IG Chemie-Papier-Keramik hervorging.
Auf der Gründungsversammlung des Badischen Gewerkschaftsbundes am 1./2. März 1947 wählten die Delegierten Faulhaber zum Betriebsrätesekretär, am 19. Juli 1947 zum zweiten Vorsitzenden. Mit seinem Namen sind nicht allein Erfolge in den Auseinandersetzungen um höhere Löhne, sondern auch mehr Mitbestimmung verbunden. Einen Meilenstein bildete das badische Betriebsrätegesetz vom 24. September 1948, das den Betriebsräten ein hohes Maß an Mitbestimmung zusprach. Sie hatten das Recht, „konzernmäßige, monopolistische Bindungen und eine Rüstungsproduktion zu verhindern“ (§ 21 Abs. 3). Mit dem bundeseinheitlichen Betriebsverfassungsgesetz von 1952 wurde das badische Gesetz aufgehoben.
Unter dem Eindruck des „Kalten Krieges“ und zunehmender innenpolitischer Spannungen wandelte sich unterdessen das politische Klima. SPD samt Gewerkschaftsführung bemühten sich, den kommunistischen Einfluss zurückzudrängen. Das bekam auch Faulhaber zu spüren. Am 17. Oktober 1951 wurde er vom Hauptvorstand der IG Chemie-Papier-Keramik als Vorsitzender und Bezirksleiter des badischen Verbandes fristlos entlassen und ausgeschlossen. Man warf ihm seine Reise zu einer internationalen Gewerkschaftskonferenz in Dresden vor, er habe Bestrebungen der „ostzonalen Gewerkschaftszentralen“ unterstützt und sich im Dienst der KPD gegen die westdeutschen Gewerkschaften gestellt. Intern hatten sich auch Unternehmer über die harte Haltung Faulhabers beschwert. Es gibt sogar ein Schreiben vom 20. September 1951, das Dr. Ernst Ludwig Heuss, Beiratsmitglied des Verbandes der Chemischen Industrie Badens, an seinen Vater, den Bundespräsidenten gerichtet hatte, worin er anregte, über den Bundesarbeitsminister die Gewerkschaft um die Ablösung Faulhabers zu bitten. Der Bundespräsident kam diesem Wunsch nach. Als der Brief aus dem Ministerium beim Hauptvorstand der IG Chemie eintraf, war Faulhaber bereits entlassen.
Letztlich ging es aber um die politische Ausrichtung der Gewerkschaften. Welche Positionen sollten sie bei den großen gesellschaftspolitischen Streitfragen vertreten, dem „Wehrbeitrag“, der Wiederaufrüstung? Wie anderswo kam es darüber auch in Südbaden zu heftigen Konflikten. Nicht zuletzt entzündeten sie sich an Faulhabers Entlassung. Zum dramatischen Höhepunkt geriet am 3. November 1951 ein Sturm von Kommunisten und Sympathisanten auf das Freiburger Gewerkschaftshaus. Es wurde besetzt. Doch diese Aktion ging vielen Gewerkschaftsmitgliedern zu weit; zumal radikale Flugblätter ließen die anfänglich breite Unterstützung abbröckeln. Eine Delegiertenkonferenz der IG Chemie billigte schließlich am 21. November 1951 die Entlassung Faulhabers. Vor dem Arbeitsgericht erhielt er zwar 1952 und 1953 in zwei Instanzen Recht: Die fristlose Kündigung wurde aufgehoben. Dennoch konnte er nicht in sein Amt zurückkehren. Er sei nach seiner Entlassung offen „gewerkschaftsfeindlich“ aufgetreten. Darum wurde das Arbeitsverhältnis Faulhabers auf Antrag der IG Chemie zum 25. November 1951 für beendet erklärt.
Faulhaber war zwischen die Mühlsteine der politischen Wandlungen geraten. Die Mehrheit der politischen Kräfte in der Bundesrepublik schwenkte recht geschlossen auf Westkurs ein, propagierte Antikommunismus. Während die Gewerkschaftsführung von ihren Funktionsträgern eine klare Distanzierung von der KPD verlangte, verschärfte diese ebenfalls ihren Kurs und lehnte sich eng an die Sowjetunion an. Selbst gegen die eigenen Mitglieder richtete sich ihre Politik: Wer in der der NS-Zeit „Westemigrant“ gewesen war, wurde nun verdächtigt, nicht „linientreu“ zu sein. Den „Fall Faulhaber“ nutzte die KP-Leitung für ihre Ziele, ohne auf Faulhabers Interessen Rücksicht zu nehmen. Im Rahmen der Ablösung führender Parteifunktionäre, darunter der langjährige Vorsitzende der badischen KP, Erwin Eckert, verlor auch Faulhaber 1951 sein Amt in der Landesleitung. Er habe dem „Bewusstsein der handelnden Personen“ zu wenig den Weg gewiesen. Die KP erlitt bei dieser Offensive – in Freiburg wie bundesweit – eine vollständige Niederlage, ja begünstigte letztlich den Antikommunismus.
Nach seiner Entlassung und dem Ende seiner Abgeordnetentätigkeit im badischen Landtag lebte Faulhaber in bescheidenen materiellen Verhältnissen. Vorüber - gehend übernahm er niedrig entlohnte Aufgaben in der Partei, die dann mit dem bundesweiten KPD-Verbot 1956 endeten. Als Frührentner wegen gesundheitlicher Probleme erhielt er nur eine kleine Rente; Wiedergutmachung an Verfolgte im „Dritten Reich“ stand ihm nach dem Gesetz von 1953 nicht zu; denn ein Kommunist galt als Gegner der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Einen entsprechenden Prozess verlor er in den 1950er-Jahren. Lediglich die Zeit, die er im Landesgefängnis und im KZ Kislau verbracht hatte, wurde mit 5,- DM pro Hafttag entschädigt. Erst Ende der 1960er-Jahre erhielt Faulhaber aufgrund der seit 1965 veränderten Gesetzeslage eine Wiedergutmachung von rund 50 000 DM, dazu eine Rente als Entschädigung für die „Behinderung am wirtschaftlichen Fortkommen“.
1957 eröffnete Faulhaber in Freiburg eine Buchhandlung, in der er – oft durch Behörden behindert – nicht zuletzt Bücher aus der DDR anbot. In verschiedenen Organisationen, kommunalen Wählervereinigungen und überregionalen Wahlbündnissen leistete er verdeckte Parteiarbeit. Von 1968 bis 1970 war er erster Vorsitzender der neu gegründeten Deutschen Kommunistischen Partei, DKP, in Freiburg, dann legte er seine politischen Funktionen nieder und schloss auch seine Buchhandlung. Aus gesundheitlichen Gründen zog er mit seiner Frau nach Marzell im Kandertal, wo er mit dem Geld aus der Wiedergutmachung ein Haus gebaut hatte. Seine Wohnung in Freiburg behielt er bei; später lebte er bis zu seinem Tod wieder ständig dort. Soweit es seine Gesundheit zuließ, beteiligte er sich noch an politischen und seit 1967 als Mitglied der Gewerkschaft Handel, Banken, Versicherungen auch an gewerkschaftlichen Aktivitäten. Nachdem er nach außen hin bis zur Niederschlagung des „Prager Frühlings“ 1968 die kommunistische Politik immer loyal gerechtfertigt hatte, setzte er in der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre große Hoffnungen auf den Reformkurs in der Sowjetunion unter Michail Gorbatschow. Sein Lebensziel blieb, aus den Fehlern in der Weimarer Republik zu lernen und die Einheit der Arbeiterbewegung anzustreben.
Quellen: StadtA Erlangen, Familienbogen Nr. 162, Faulhaber, Michael; StadtA Mannheim, Meldeunterlagen Faulhaber; StAF A 2/2758, A 7/5503, 5506, 5512; StadtA Freiburg C 5/204, D. Aö. 4. 2. 12, K 1/109, NL Max Faulhaber, Meldekartei; BZ vom 22.10., 5.11.1951 u. 10.10.1952; BNN vom 23.10.1951; Bad. Tagblatt vom 24.10.1951; Unser Tag vom 19.10., 22.10., 25.10., 29.10., 1.11., 6.11., 8.11. u. 10.11.1951; Das Volk vom 22.10., 23.10., 27.10., 30.10., 6.11., 8.11., 13.11. u. 17.11.1951; Freies Volk vom 25.10., 30.10., 13.11.1951, alle zu den Vorgängen um Faulhabers Entlassung; BZ vom 9. u. 10.5.1996, Todesanzeigen u. Nachruf; Weitere Quellen in: Haumann, 1987.
Werke: Wiederaufbau d. Gewerkschaften u. soziale Kämpfe in Baden 1945–1948, in: Heiko Haumann (Hg.), Vom Hotzenwald bis Wyhl. Demokratische Traditionen in Baden, 1977, 222-241; Erlebnisse aus d. Hungerjahr 1923, in: Bad. Volkskalender 1979, 119-122; Jahrgang 1904, in: Kürbiskern, 1981, H. 1, 133-141; „Aufgegeben haben wir nie …“ Erinnerungen aus einem Leben in d. Arbeiterbewegung, hgg. von Peter Fäßler, Heiko Haumann, Thomas Held, Hermann Schmid u. Edgar Wolfrum, 1988.
Nachweis: Bildnachweise: Foto (1996), in: Baden-Württembergische Biographien 6, S. 109, Hermann Schmid, im Besitz des Verfassers. – Faulhaber, 1988, passim (vgl. Werke) u. Haumann, 2011, 304 (vgl. Literatur).

Literatur: Arbeitskreis Regionalgeschichte Freiburg (Hg.), Alltagsnot u. politischer Wiederaufbau. Zur Geschichte Freiburgs u. Südbadens in d. ersten Jahren nach d. II. Weltkrieg, 1986; Werner Köhler, Freiburg im Br. 1945–1949. Politisches Leben u. Erfahrungen in d. Nachkriegszeit, 1987; Heiko Haumann, „Der Fall Max Faulhaber“: Gewerkschaften u. Kommunisten – ein Beispiel aus Südbaden 1949–1952, 1987; ders., Wandel d. Einheitsgewerkschaft. Eine vergleichende Skizze zum Verhältnis von Gewerkschaften u. Kommunisten in Österreich u. in d. Bundesrepublik Deutschland zu Beginn d. fünfziger Jahre, in: Archiv 1987 – Jb. d. Vereins für Geschichte d. Arbeiterbewegung 3, 1987, 81-102; Margit Unser, Der bad. Gewerkschaftsbund. Zur Geschichte d. Wiederaufbaus d. Gewerkschaftsbewegung im französisch besetzten Südbaden, 1989; Heiko Haumann u. Hans Schadek (Hgg.), Geschichte d. Stadt Freiburg im Breisgau. Bd. 3. Von d. bad. Herrschaft bis zur Gegenwart, 1992, 410-414, 423-427; Edgar Wolfrum, Peter Fäßler, Reinhard Grohnert, Krisenjahre u. Aufbruchzeit. Alltag u. Politik im französisch besetzten Baden 1945–1949, 1996; Ulrich Eumann, „Kameraden vom roten Tuch.“ Die Weimarer KPD aus d. Perspektive ehemaliger Mitglieder, in: Archiv für d. Geschichte d. Widerstandes u. d. Arbeit 16, 2001, 97-164; Silvija Franjic, Die Wiedergutmachung für die Opfer d. Nationalsozialismus in Baden 1945–1967. Von d. moralischen Verpflichtung zur rechtlichen Pflichtübung, 2006; Heiko Haumann, Hermann Diamanski (1910–1976): Überleben in d. Katastrophe. Eine dt. Geschichte zwischen Auschwitz u. Staatssicherheitsdienst, 2011.
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