Engelmann, Richard 

Geburtsdatum/-ort: 08.12.1868; Bayreuth
Sterbedatum/-ort: 08.09.1966;  Kirchzarten
Beruf/Funktion:
  • Bildhauer, Verfolgter des NS-Regimes
Kurzbiografie: 1884 Abitur in Bayreuth
1885–1886 Banklehre in Nürnberg bei Bloch&Co.
1887 Einjährig Freiwilliger beim 10. Inf. Reg. Ingolstadt, dann beim 7. Inf. Reg. Bayreuth
1888–1892 Bankangestellter in München
1892–1893 Kunstakademie München bei Prof. von Rümann
1893–1896 Florenz, Anregungen von Böcklin
1896–1899 Weiterbildung in Paris, Umfeld von Rodin
1899–1913 Berlin, ab 1908 Mitglied d. Berliner Secession
1913–1930 Professor an d. staatl. Kunsthochschule in Weimar
1916 Kriegseinsatz, Gestaltung von Kriegsgräbern
1935 Berufsverbot
1936 Umzug von Weimar nach Kirchzarten
ab 1945 Ausstellungen in Freiburg, städt. Aufträge
1955 Verdienstkreuz d. Bundesrepublik, Steckkreuz
1997 plastisches Werk an die Bauhaus-Univ. Weimar
Weitere Angaben zur Person: Religion: isr., ab 1913 ev.
Verheiratet: I. 1892 (München) Wilhelmine, geb. Hölscher (1863-ca. 1905);
II. 1905 (Berlin?) Elisabeth, geb. von Hampeln (geboren 1885), gesch. 1921;
III. 1922 (Weimar) Frieda Klara, geb. Leidel (1890–1973)
Eltern: Vater: Joseph (1820–1888), Vorstand d. „Irrenanstalt“ St. Georgen in Bayreuth
Mutter: Pauline, geb. Neustetter (auch: Neustätter) (1840–1911)
Geschwister: 3; Nane (geboren 1863), Max (1863–1911) u. Theodor (geboren 1864)
Kinder: 3;
aus II. Peter (1908–1974) u. Martin (1910–1944);
aus III. Barbara (1923–2010), verh. Pieske
GND-ID: GND/119492172

Biografie: Renate Liessem-Breinlinger (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 6 (2016), 94-97

Engelmann beschritt einen recht individuellen Weg vom Bankbuchhalter zum Bildhauer, ganz ohne handwerkliche, auch ohne abgeschlossene akademische Ausbildung. Anders als die meisten Künstler erkannte er seine Berufung erst mit 23 Jahren, zur Zeit seiner Eheschließung mit einer fünf Jahre älteren vermögenden Deutschamerikanerin aus San Francisco. Ein knappes Jahr lang war er Schüler von Wilhelm von Rümann (1850–1906) an der Münchener Akademie, wo er auf Anhieb Erfolg hatte: „Der Alte Gelehrte“ fand 1892 auf einer Ausstellung im Münchener Kunstverein große Beachtung. Mehr als ein halbes Jahrhundert später sollte das Werk noch zweimal gegossen und aufgestellt werden. Von der Akademie schied Engelmann im Unfrieden; verärgert über Rümann habe er mit einem Hammer seine eben begonnene Arbeit zerschlagen. Engelmann arbeitete nun in einem eigenen Atelier, wo ihm Heinrich Waderé (1865–1950) fachkundig zur Seite stand, reiste aber bald mit Frau und Schwägerin in die Schweiz, dann zum Privatstudium nach Florenz und Paris. Die materiellen Voraussetzungen schufen die Schwestern Hölscher, wie Engelmann in seinen 1948 verfassten Erinnerungen dankbar erwähnt.
Florenz war die erste Station Engelmanns in seiner Bemühung, sich zu vervollkommnen; dort suchte er anfänglich den Rat von Bildhauer Adolf von Hildebrand (1847–1921) und hatte Kontakte mit den Malern Arnold Böcklin (1827–1901) und Graf Friedrich Maximilian von Hochberg (1905–1984), die er portraitierte. In Paris besuchte er eine private Kunstschule und stellte eigene Werke aus, 1898 die Plastik „Der verlorene Sohn“. Stilistisch orientierte er sich an Auguste Rodin (1840–1917), den er persönlich kannte. Auch mit Ernst Barlach (1870–1938) pflegte Engelmann in Paris eine Künstlerfreundschaft. Dass jener unverwechselbare Kunst schuf, während Engelmann eher bürgerlich blieb, tat der persönlichen Verbundenheit, auch nach 1933, keinen Abbruch.
Nach sechs Studienjahren im Ausland ließ er sich mit Frau und Schwägerin in Berlin nieder, richtete sich ein Atelier ein und verbrachte dort die nächsten 14 Jahre. Er gab die Nähe zu Rodin auf, wandte sich wie sein französischer Kollege Aristide Maillol (1861–1944) einfachen archaischen Formen zu und fand seinen eigenen Stil: „volle, geschlossene ruhende Formen; seine Stärke sind in Stein gehauene Frauenkörper von gehaltener Stimmung und sanfter einfacher Rundung, die sich in ihrer monumentalen Schlichtheit vorzüglich dazu eignen, im Freien […] aufgestellt zu werden“ (Urteil nach Thieme-Becker, 1950, in: StAF F 30/2 Nr. 6). Seine bekannteste und meistreproduzierte Skulptur ist die überlebensgroße „Ruhende“, mit der ihm 1908 die Aufnahme in die progressive Künstlervereinigung Berliner Secession gelang. In diesem Zeitraum entstand der „qualitätvollste Werkkomplex im Œuvre des Bildhauers“ (Opitz, 2000, 52).
Schaffen und Privatleben erfuhren in der Berliner Zeit eine Zäsur; die Ehefrau Wilhelmine starb. Engelmann heiratete bald danach die 20-jährige Baltendeutsche Elisabeth von Hampeln, die Mutter seiner beiden Söhne wurde. Ob Engelmann weiterhin als Privatier ohne Sorgen leben konnte, muss offen bleiben. 1913 jedenfalls schien ihm das Angebot einer Beamtenstelle in Weimar, aus Berliner Sicht in der Provinz, erstrebenswert. Attraktiv mag auch der Professorentitel gewesen sein, verliehen von Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach. Der unter Kollegen nicht unumstrittene Maler Fritz Mackensen (1866–1953), Mitbegründer der Künstlerkolonie Worpswede, leitete seit 1910 die zur akademischen Lehranstalt aufgewertete Weimarer Schule für bildende Kunst. Er setzte sich für Engelmanns Berufung ein und warb in freundschaftlicher Weise um seine Zusage. Dass Engelmann Jude war, spielte nach Lage der Dokumente keine Rolle, obwohl Mackensen völkische Tendenzen nicht fremd waren.
Engelmann hatte nun zum ersten Mal im Leben einen Vorgesetzten, nahm das aber kaum wahr, da das Verhältnis zu Mackensen ausgesprochen harmonisch war und er als Leiter der Bildhauerabteilung, vor allem im Atelier für seine individuelle Arbeit freie Hand hatte. Engelmann fasste schnell Fuß, auch im gesellschaftlichen Leben, was er Henry van de Velde (1863–1957), damals Leiter der Kunstgewerbeschule, verdankte, der ihn bei Elisabeth Förster-Nietzsche (1846–1935) einführte. Die national-konservativ eingestellte Leiterin des Nietzsche-Archivs, die keine Berührungsängste zum Nationalsozialismus hatte, schätzte Engelmann persönlich wie als Künstler, ließ sich von ihm portraitieren und hielt ihm die Freundschaft über 1933 hinaus. Er fühlte sich wohl im neuen Lebensabschnitt und erfüllte sich den Traum von einem Haus in seiner bayerischen Heimat, ein schmuckes Ensemble mit Atelier in Wartenberg, Kreis Erding, das van de Velde plante. 1915 war es fertiggestellt.
Mittlerweile prägte der Krieg den Alltag. Etliche Kollegen und viele Schüler wurden zum Frontdienst eingezogen. Der 46-jährige Oberleutnant Engelmann wurde zu Beginn des Krieges nur kurzfristig im Bahnschutz eingesetzt. 1916 erhielt er von der Obersten Heeresleitung den Auftrag, als Berater für die Gestaltung von Kriegsgräbern den östlichen Kriegsschauplatz zu bereisen. Er nennt die Orte Kowno in Litauen und Grodno in Weißrussland. Im Übrigen konnte Engelmann seine Kunst weiter ausüben und Aufträge ausführen, die er bei seiner Berufung vom Landesherrn erhalten hatte. Viel Aufmerksamkeit gewann das 1915 eingeweihte Denkmal für den Dichter Ernst von Wildenbruch (1845–1909). Mehrfach von Henry van de Velde vermittelt gestaltete er auch für private Auftraggeber Brunnenfiguren und Gartenskulpturen.
Spätestens mit dem Wegzug van de Veldes 1917, der als Belgier Angehöriger eines gegen Deutschland Krieg führenden Staates war, trübte sich die Stimmung. Mackensen war nur noch nominell der Leiter der Schule. Die verbliebenen Professoren machten sich Gedanken über den Neustart nach dem Krieg. Engelmann plädierte wie viele für das Zusammengehen mit dem Kunstgewerbe, das auf akademisches Niveau zu heben sei. Mit Hans Poelzig (1869–1936), dem Architekten des IG Farben-Hauses in Frankfurt, auf dessen Freundschaft ihn Jahrzehnte später Theodor Heuss ansprechen sollte, korrespondierte Engelmann über mögliche Kandidaten für den Direktorenposten. Dass es Gropius werden sollte, schreckte Engelmann zunächst nicht. Er hing aber der unrealistischen Vorstellung von einer Doppelspitze Walter Gropius (1883–1969) und Henry van de Velde an, was den Bauhausgründer Gropius verärgerte. Dort sollten dann keine Professoren, sondern Meister arbeiten, weswegen sich Engelmann „Formmeister“ nennen lassen musste, bis 1921 die Hochschule für Bildende Kunst neu entstand.
Engelmanns Werke der 1920er-Jahre werden heute geringer geschätzt als seine Vorkriegsarbeiten, was jedoch nicht der Wahrnehmung seiner Zeitgenossen entspricht. Er erhielt interessante Aufträge, wie die Kriegerdenkmäler in Vacha und Apolda, die ihm lagen. 1921 trennte er sich von seiner zweiten Ehefrau, heiratete aber bereits im Jahr darauf wieder. Als harten Schlag und Verletzung seiner Persönlichkeit empfand der psychisch wie physisch robuste Engelmann 1930 seine vorzeitige Versetzung in den Ruhestand beim Amtsantritt von Direktor Paul Schultze-Naumburg (1869–1949), was im Verantwortungsbereich des thüringischen NSDAP-Kultus- und späteren Reichsinnenministers Wilhelm Frick (1877–1946) geschah und den Verdacht nährte, der 62-jährige Engelmann sei aus Rassegründen benachteiligt worden. Dieser Einschnitt war jedoch nicht so krass wie in der Nachkriegsliteratur dargestellt. Engelmann hatte die Differenz zwischen aktivem und Ruhegehalt hinzunehmen, konnte seine Bildhauerklasse jedoch weiterhin in den staatlichen Ateliers unterrichten und selbst dort arbeiten. Als auch das schwierig wurde, verschaffte ihm Elisabeth Förster-Nietzsche private Räume. Der Bruch kam erst 1935 mit dem Berufsverbot, weil der „Jude“ nun nicht mehr „deutscher Kulturschaffender“ sein durfte. Es fiel aber Engelmann auch da noch schwer, die Bedrohung durch die „Nürnberger Gesetze“ richtig einzuschätzen: seine Kunst galt nicht als „entartet“, was ihn von Ernst Barlach unterschied; er verkehrte auch in systemnahen Kreisen und war Christ. Doch das zählte kaum, schützend wirkte nur die „privilegierte Mischehe“ mit seiner arischen Frau. Realistischer Rat und verlässliche Hilfe kam da von der Familie des Nobelpreisträgers Rudolf Eucken in Jena: Engelmann verließ Weimar, wo er sehr bekannt war, und folgte Walter Eucken, der seit 1927 an der Universität Freiburg lehrte, in das eher katholisch und vermeintlich weniger NS-geprägte Südbaden. Er verkaufte seine Weimarer Villa und ließ sich in Kirchzarten ein Haus mit Atelier bauen, das er 1937 bezog. Das Sommerhaus in Bayern hatte er schon 1934 verkauft. Möglicherweise hatte er auch an eine Auswanderung gedacht. 1936 zumindest korrespondierte er mit einem Geschäftsmann in Argentinien über seinen Hausverkauf.
Über die Jahre bis 1945 schrieb er rückblickend, er habe einsam und zurückgezogen gelebt. „Dazu kamen als schwerste Erniedrigungen Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte, Entziehung des Wahlrechts, Verbot des Flaggens, Bankkontosperre, Verbot des Betretens einer Wirtschaft, des Theaters, der Konzerte und das Verbot nach 8 Uhr abends […] das Dorf zu verlassen“ (Erinnerungen, zit. nach Opitz, 2000, 358). Die Pension aus Thüringen reichte nur knapp zum Leben, sonst hätte er sich kaum von Werken von Munch, Barlach, Lautrec, Rohlfs und Kirchner getrennt (StAF T1, I, 4). 1937 ergriff er eine überraschende Initiative, um dem Schaffensverbot zu entrinnen: Er stellte einen Antrag auf Wiederaufnahme in die Reichskulturkammer. Seine Frau schrieb deswegen auch an Emmy Göring, die bedauernd auswich, sie könne sich nicht einmischen.
Beim Zusammenbruch hatte der 77-jährige noch die Kraft, sich als aktiver Künstler zu präsentieren und sich über die Befreiung von Erniedrigung und Unrecht zu freuen. Den ersten Schritt in die Öffentlichkeit tat er schon im Dezember 1945 mit einer Ausstellung im Antiquariat Victor Meyer in Freiburg, bei der Walter Eucken eine Rede hielt. Auch 1948, als das Freiburger Augustinermuseum den 80-jährigen Künstler mit einer Retroperspektive ehrte, hielt Eucken die Festrede. Auf Betreiben von Oberbürgermeister Wolfgang Hoffmann kaufte die Stadt Freiburg zwischen 1948 und 1954 mehrere Skulpturen. Die „Flora“ auf dem Aschoff-Platz, „Die Wartende“ im Stadtgarten, das Denkmal für die Opfer des Fliegerangriffs von 1944 auf dem Hauptfriedhof und der Marienbrunnen auf dem Stühlinger Kirchplatz sind die bekanntesten. Den Ankauf der Marienstatue billigte der Stadtrat nur widerstrebend, Oberbürgermeister Hoffmann, ein hervorragender Pianist, brachte einen Teil der Kaufsumme durch Klavierkonzerte zusammen. Das Land Baden-Württemberg kaufte einen neuen Guss von Engelmanns Erstlingswerk der „Alte Gelehrte“, der im Foyer des Regierungspräsidiums Freiburg aufgestellt wurde. Auch die von der Stadt erworbenen Skulpturen gehen meist auf frühere Entwürfe zurück. „Flora“, eigentlich „Mädchen mit Schwamm“, stand 1911 schon einmal im Ehrenhof einer Ausstellung in Hamburg und 1917 im Garten der Werkbundausstellung in Bern.
Umfangreiche Korrespondenz führte der rassisch Verfolgte des NS-Regimes unterdessen mit dem badischen Amt für Wiedergutmachung und entsprechenden Bundesbehörden. Erst 1954 wurde ein Vergleich geschlossen. Engelmanns Berater war damals sein Schwiegersohn Eckart Pieske. Selbst Flüchtling identifizierte er sich stark mit dem Schicksal seines Schwiegervaters und dem der sensiblen Tochter, seiner Ehefrau. 1982 bereitete er den Stoff mit Hilfe der Landeszentrale für politische Bildung und der Landesbildstelle zu einem Vortrags- und Unterrichtsmodell auf, das vereinzelt als „kein typisches jüdisches Schicksal (Zs.d. Landesbildstellen 1982/83, in: StAF T 1, I, 31) auf Kritik stieß.
Pieske unterstützte seinen Schwiegervater auch im Kampf um eine angemessene Bleibe für sein Werk. Nach Absagen des Augustinermuseums der Stadt Freiburg und der Staatsgalerie Stuttgart akzeptierte Pieske nach Engelmanns Tod das Angebot der Gemeinde Kirchzarten, eine Dauerausstellung im Kurhaus einzurichten. Es mangelte jedoch am fachgerechten Umgang mit den empfindlichen Gipsmodellen. Rettend wirkte schließlich Silke Opitz in Engelmanns alter Heimat Weimar. Sie arbeitete Engelmanns Werk wissenschaftlich auf, was schließlich den Weg dorthin geebnet hat. 2001 wurden Engelmanns Plastiken, die sich seit 1997 als Schenkung im Depot der Bauhaus-Universität befinden, in der Ausstellung „Revision 2001“ präsentiert, postume Ehrung der Stadt Weimar für den einst geschmähten Künstler
Quellen: StAF F 196/1 Nr. 440, Wiedergutmachung, F 30/2 Nr. 6, Förderung d. Kunst, F 30/2 Nr. 1080, D 180/2 Nr. 204561, Meldebogen, T 1, I, Zugang 1995/0039 u. T1, II, Zugang 1995/ 0069, beide Nachlass Richard Engelmann; StadtA Freiburg C 5/4551, Marienbrunnen; HStAS J 191, Zeitungsausschnitte zu Engelmann; Auskünfte von Dr. Ulrich Ecker, Freiburg, Johanna Pölzl, Kirchzarten, u. Christa Kunz, Stegen, vom September 2014.
Werke: Werkverzeichnis bei Opitz, 2000, 269-340 (vgl. Literatur). – Auswahl: Kat. Nr. 001 u. 265 Alter Gelehrter, 1892, Bronzeguss 1959, RP Freiburg; 077 Trauernde, 1912, Steinguss 1953, Grabmal Engelmann Freiburg-Günterstal; 133 Wartende 1925/26, 1952 Kunststein, Freiburg Stadtgarten; 200 Trauernde Frau 1949/51 Bronze, hellgrau-grüne Patina 1951, Freiburg Hauptfriedhof.
Nachweis: Bildnachweise: Foto (um 1971) in: Baden-Württembergische Biographien 6, S. 99, Holzschnitt von Walther Klemm – Opitz, 2000, 404 (vgl. Literatur). – weitere Fotos ebd. 403 u. 405.

Literatur: Ewald Bender, Der Bildhauer Engelmann, in: Die Kunst für Alle, Heft 7, 1913, 158-166; Botho Graef, Engelmann, in: Zs. für bildende Kunst, 1915, 171ff.; Wilhelm von Bode, Neuere plastische Arbeiten von Engelmann, in: Die Kunst für Alle, Heft 11/12, 1919, 189-200; H. Vollmer, Allgemeines Lexikon d. bildenden Künstler des 20. Jh.s, 1955, Reprint 1992; Karin Klein, Engelmann, mit einem Vorwort von Frieda Engelmann, 1968; Eckart Pieske, Einführung in Leben u. Werk Engelmanns, in: Lehren u. Lernen, Heft 9, 1979, 13-23; Engelmann, Begegnungen – Erinnerungen, ebd. 40-65; Walter Arndt, Engelmann, ein jüdischer Mitbürger in Kirchzarten; eine Fallanalyse zum Alltag im 3. Reich, o. J. [1981]; Landesbildstelle Baden u. Landeszentrale für polit. Bildung B-W (Hgg.), Engelmann, Ein dt. jüdischer Bildhauer (1868–1966). Begleitheft zur Farblichtbildreihe, Text Eckart Pieske, 1982; Helmut Bender, Freiburg u. d. Bildhauer Engelmann, in: BH, Jg. 64, 1984, 377-382; Karsten Weber, Ein Franke in Thüringen u. Baden, ebd. 4, 1988, 611-615; Silke Opitz, Engelmanns Skulpturen im öffentl. Raum von Weimar, Magisterarbeit Kunstgeschichte, Philipps-Universität Marburg, 1995, als Typoskript vervielfältigt; Michael Klant, Skulptur in Freiburg, Kunst des 20. Jh.s im öffentlichen Raum, 1998, 56-59; ders., Skulptur in Freiburg, Bd. 2, Kunst des 19. Jh.s im öffentl. Raum, 2000, 122; Silke Opitz, Ein Gentlemankünstler, Leben u. Werk des Bildhauers Engelmann (1868–1966), 2000, mit Werkverzeichnis u. Erinnerungen Engelmanns von 1948, Druckversion d. Diss. phil. Weimar, 1999; Lüder Gerken (Hg.), Walter Eucken u. sein Werk: Rückblick auf den Vordenker d. sozialen Marktwirtschaft, 2000, 59; Silke Opitz (Hg.), Katalog zur Ausstellung Revision 2001 – Leben u. Werk des Bildhauers Engelmann (1868–1966), Thesis, Zs. d. Bauhaus-Univ. Weimar, Heft 3/4, 2001, (147 S.); Karl Schawelka, Gestaltungsprobleme – Engelmann in Weimar u. die Krise d. Bildhauerei in den zwanziger Jahren, ebd. 97-105; Ute Scherb, „Wir bekommen die Denkmäler, die wir verdienen“, Freiburger Monumente im 19. u. 20. Jh., Veröffentlichungen aus dem Archiv d. Stadt Freiburg im Br. 36, 2003, 195, 201-204; Eva-Maria Schumann-Bacia, So ein lebendiger Anfang, über einen Vortrag d. Weimarer Kunsthistorikerin Silke Opitz, in: BZ vom 17.2.2005; Michael Klant, Skulptur in Freiburg, Bd. 3, Neue Kunst in öffentl. Räumen, 2010, 116; Johanna Pölzl, Barbara Pieske- Engelmann 86-jährig in Kappel verstorben, in: Dreisamtäler vom 14.4.2010.
Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)