Schlund, Robert Alfons 

Geburtsdatum/-ort: 01.09.1912;  Götzingen (Buchen-)
Sterbedatum/-ort: 25.01.1990;  Freiburg, beigesetzt 31.01.1990 Hauptfriedhof Freiburg
Beruf/Funktion:
  • Generalvikar der Erzdiözese Freiburg
Kurzbiografie: 1919-1924 Volksschule Götzingen
1924-1931 Gymnasium Tauberbischofsheim, ab 1925 Gymnasium Offenburg mit Abitur
1931-1936 Studium der Theologie in Freiburg, Innsbruck, St. Peter, 22.03.1936 Priesterweihe
1936-1938 Vikar in Todtmoos und Gengenbach
1938-1950 Repetitor am Theologischen Konvikt (Collegium Borromaeum) in Freiburg
1941-1945 Kriegsdienst an der Ostfront als Sanitätsunteroffizier, Eisernes Kreuz II. Klasse, Ostmedaille, Verwundetenabzeichen in Silber
1947 Promotion durch die theologische Fakultät der Universität Freiburg i.Br., Dr.-Vater Prof. H. Straubinger
1950-1959 Direktor des Collegium Borromaeum
1959 Domkapitular, Wirklicher Geistlicher Rat im Erzbischöflichen Ordinariat
1966 Päpstlicher Hausprälat
1968-1977 Generalvikar von Erzbischof Dr. H. Schäufele
1969 Ehrenbürger von Götzingen
1974 Domdekan im Metropolitankapitel
1976 Großkreuz „Pro piis meritis“ des Souveränen Malteserordens
1977 Apostolischer Protonotar; Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
1978-1988 Generalvikar von Erzbischof Dr. O. Saier
1986 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse; Brotteller des DCV
1988 Entpflichtung als Generalvikar, Verzicht auf Kanonikat und Dignität; Konradsplakette der Erzdiözese Freiburg
1989 Honorarprofessor der Universität Freiburg
Weitere Angaben zur Person: Religion: römisch-katholisch
Eltern: August Schlund, Lehrer
Maria, geb. Weber
Geschwister: 3
GND-ID: GND/119522411

Biografie: In: Baden-Württembergische Biographien 2 (1999), 403-406
Quellen: Personalakten und Dokumente im EAF
Werke: Nicht vollständiges Werkverzeichnis in: Vom priesterlichen Dienst-Amt, 1990, 61-64; Korrektur: Sorge für Berufe der Kirche – fünf Jahre nach dem Konzil, Konradsblatt, Nr. 50, 1970, 8/9; Ergänzung: Zur Quellenfrage der vatikanischen Lehre von der Kirche als Glaubwürdigkeitsgrund, in: Zeitschrift für Katholische Theologie 72/1950, 443-459. Im Lexikon für Theologie und Kirche, 1957-1968, hat Schlund folgende Artikel verfaßt: Diskretion, Fanatimus, Geduld des Menschen II, Hermes I und II, Rauch, Wendelin. Amtseinführung des Generalvikars (Ansprache von Erzbischof H. Schäufele und Antwort von Robert Schlund), Konradsblatt Nr. 3/1968, 6/7; Schlund hat zusammengestellt: Dr. Wendelin Rauch: „Testificatio Veritatis“. Ansprachen, Kriegsbriefe, Hirtenschreiben, Freiburg 1955. –Schlund hat hg.: Dr. Wendelin Rauch, Abhandlungen aus Ethik und Moraltheologie, Freiburg 1956
Nachweis: Bildnachweise: Fotos in: Robert Schlund, Vom priesterlichen Dienst-Amt, Schlund 2, BZ, Konradsblatt; Bronze-Plastik (Porträt) von Klaus Ringwald

Literatur: Als Generalvikar vertritt er den Freiburger Erzbischof – Robert Schlund wird heute 70 Jahre alt. BZ vom 01.09.1982; Karl Lehmann, In unauffälligem Dienst hoch bewährt – Generalvikar Apostolischer Protonotar Dr. Robert Schlund 70 Jahre alt. Konradsblatt Nr. 35/1982, 7; Erzbischof Dr. Oskar Saier bei der Feier des Goldenen Priesterjubiläums von Generalvikar Dr. Robert Schlund am Ostermontag 1986 in Freiburg, In allem bewußt Seelsorger, ebd. Nr. 15/1986, 8-9; Josef Dewald, Generalvikar Schlund festlich geehrt, ebd. Nr. 15/1986, 9; Mann der Ortsbestimmung – Generalvikar Robert Schlund ist seit 50 Jahren Priester. BZ Nr. 68 vom 22./23.03.1986; Ein „Generalvikar neuen Typs“ – Prälat Dr. Robert Schlund von Kirche und Staat geehrt. Südkurier vom 02.04.1986; Goldenes Priesterjubiläum von Generalvikar Dr. Robert Schlund – Heimatkirche als Heimat des Glaubens – Festtag am Geburtsort des Götzinger Ehrenbürgers – Richtungsweisende Worte im Gottesdienst. RNZ vom 22.04.1986. G. Lämmle, Dank an Herrn Generalvikar Dr. Robert Schlund zum Goldenen Priesterjubiläum, in: Der Sasbacher. Jg. 1986, 15-17; Weihbischof Wolfgang Kirchgässner, Er hat durch Jahrzehnte hindurch das Erzbistum mitgeprägt – Zum 75. Geburtstag von Generalvikar Dr. Robert Schlund, in: Konradsblatt Nr. 35/1987, 7; Bernhard Scholz, Der Weitergabe des Glaubens verpflichtet – Seit zwei Jahrzehnten ist Dr. Robert Schlund als Generalvikar des Erzbistums Freiburg im Amt, in: ebd. Nr. 3/1988, 7; Robert Schlund, Rückblick auf bewegte 20 Jahre – Abschiedsrede des Generalvikars. Konradsblatt Nr. 42/1988, 8-10; Dr. Dr. Karl Lehmann, Bischof von Mainz, Leitung der Kirche aus dem Wort und dem Geist – Überlegungen anläßlich der Ernennung von Domdekan i.R. Robert Schlund zum Honorarprofessor der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, in: Erzbistum Freiburg Informationen 3. Quartal 1989, 31-34; Dr. Robert Schlund, Wozu ist die Ehre gut? Gedanken anläßlich seiner Ernennung zum Honorarprofessor, in: ebd. 35-38; Prof. Dr. Dr. h.c. Charles Lohr, Taktvoll, bescheiden, erfahren. Grußwort anläßlich der Ernennung von Domdekan i.R. Dr. Robert Schlund zum Honorarprofessor, in: ebd. 39; Josef Dewald, Gott und den Menschen treu verbunden – Zum Tod von Prälat Dr. Robert Schlund. Konradsblatt Nr. 5/1990, 5-6; Hans Lipp, Dankbarkeit, Geduld und ein tiefer Glaube – Zum Tode von Robert Schlund, dem langjährigen Generalvikar der Erzdiözese Freiburg. Deutsche Tagespost vom 26.01.1990; Bernhard Stoeckle, Robert Schlund zum Gedenken, in: Freiburger Universitätsblätter, H. 107 März 1990; Bernhard Krabbe, Robert Schlund zum Gedenken, in: Caritas-Mitteilungen für die Erzdiözese Freiburg, H. 2/1990; Abschied von Prälat Schlund – Requiem im Freiburger Münster – Bedeutendes Lebenswerk gewürdigt. Konradsblatt Nr. 6/1990, 8; Robert Schlund zum Gedenken, in: Robert Schlund: Vom priesterlichen Dienstamt, Freiburg 1990, 55-60: Predigt von Erzbischof Dr. Oskar Saier beim Requiem, Gedenkworte von Dompropst Weihbischof Wolfgang Kirchgässner, Gedenkworte des Dekans der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg, Prof. Dr. Gisbert Greshake, Gedenkworte des Stellvertreters des Landesbischofs von Baden, Oberkirchenrat Dr. Dieter Walter; Herbert Gabel, Robert Schlund, in: Necrologium Friburgense, DA, Bd. 111/1991, 385-392 (mit Schriftenverzeichnis, 389ff.).
Rezensionen zu Publikationen von Robert Schlund. Zu: „In dieser Zeit Christ sein“: Dieter Emeis, in: Theologische Revue 82/1986, 419; H. B. Meyer, in: Zeitschrift für Katholische Theologie, 1987, H. 1; Albert Biesinger, in: Diakonie, 5/1986; O. Köhler, in: Stimmen der Zeit 7/1986; Josef Dewald, in: Konradsblatt 17/1986. Zu: „Der manipulierte Tod ...“: Franz Furger, in: Schweizerische Kirchenzeitung Nr. 44, 1988, 652; Gerhard Pendl, in: Österreichische Ärztezeitung 12/1988; Christian Frings, in: Katholischer Berufsverband für Pflegeberufe, Mainz 5/1987. Zu: „Schöpferisches Gewissen“: Alfons Riedl, in: Theologisch-praktische Quartalschrift 3/1991; Stephan Ernst, in: Lebendiges Zeugnis 2/1991; Josef Dewald, in: Konradsblatt 18/1991
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