Schäfer, Gerhard 

Geburtsdatum/-ort: 02.06.1923;  Stuttgart-Gablenberg
Sterbedatum/-ort: 08.03.2003;  Nürtingen-Hardt
Beruf/Funktion:
  • Verlagsleiter, Kirchenarchivar, württ. Landeskirchenhistoriker
Kurzbiografie: 1942 Abitur am Dillmann-Gymnasium in Stuttgart
1942ff. Studium d. Germanistik, Geschichte, Philosophie u. Ev. Theologie an d. Univ. Tübingen
1948 Promotion zum Dr. phil. bei Hermann Schneider: „Stilformen alter dt. Balladen“
1949 philologische Staatsprüfung
1949–1956 Lektor im Reclam-Verlag Stuttgart, in d. Dt. Verlags- Anstalt Stuttgart, Leiter des Dr. Ernst Hauswedell&Co. Verlags Hamburg, Werbeleiter im Hippokrates-Verlag Stuttgart
1956–1988 Leiter des Landeskirchl. Archivs u. d. Bibliothek des Oberkirchenrats in Stuttgart
1962–1990 Vorsitzender des Vereins für württ. Kirchengeschichte
1962ff. Mitglied d. Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg
1977–1983 Unterricht in württ. Kirchengeschichte, dann in allgem. Geschichte im Lehrgang für den Pfarrdienst (Pfarrerausbildung für Spätberufene) Stuttgart-Riedenberg
1979–1984 Lehrauftrag für württ. Kirchengeschichte an d. Ev.-theolog. Fakultät d. Univ. Tübingen
1987–1998 Vorsitzender d. Historischen Kommission zur Erforschung des Pietismus, Sektion West, seit 1993 Vorsitzender d. vereinigten Sektionen Ost u. West
1988 Pensionierung als Kirchenarchivdirektor
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Auszeichnungen: Ehrungen: Dr. theol. h. c. d. Ev.-theol. Fakultät d. Univ. Tübingen (1981); Schillerpreis d. Stadt Marbach am Neckar (1989); Silberne Johannes-Brenz-Medaille d. württ. Landeskirche (1993)
Verheiratet: 1953 (Stuttgart) Hannelore, geb. Scholz (geboren 1930), Kirchenmusikerin
Eltern: Vater: Gottlob Stephan (1896–1930), Polizeibeamter
Mutter: Frida Wilhelmine, geb. Fink (1898–1979), Hausfrau
Geschwister: Erika Frida, verh. Seidel (geboren 1927), Graphikerin
Kinder: Eva-Maria (geboren 1954) u. Dorothee (geboren 1956)
GND-ID: GND/12059143X

Biografie: Dieter Ising (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 6 (2016), 428-431

Es war die kirchliche Jugendarbeit in der Petrusgemeinde Stuttgart, über die Schäfer 1938 bis 1942 in eine Verbindung mit der württembergischen Landeskirche kam. Das Interesse des Schülers an Dichtung und Geschichte verband sich früh mit theologischen Fragen in einer Zeit, die Kirche und Theologie feindlich gesonnen war. Aus gesundheitlichen Gründen vom Kriegsdienst befreit, studierte er seit 1942 Germanistik und Geschichte an der Universität Tübingen. 1948 wurde er aufgrund einer literaturgeschichtlichen Dissertation bei Hermann Schneider über Stilformen alter deutscher Balladen zum Dr. phil. promoviert. Sich dem Theologiestudium zu widmen, hat er nach eigener Aussage anfangs nicht gewagt, dann aber doch in Angriff genommen, weil er als Philologe „ein vom Wort Ergriffener“ (Schäfer, in: Ising, 2004, 19) sein wollte, der seinen Gegenstand ohne Theologie nicht in der Weise würde fassen können, wie es ihm vorschwebte. Dass gerade er dienstverpflichtet wurde, ein Archiv der Reichsstudentenführung aufzubauen, entbehrt nicht der Ironie, wird ihm jedoch bei späteren Arbeiten über die württembergische Landeskirche im Nationalsozialismus zugutegekommen sein. Hilfstätigkeiten an der Universitätsbibliothek Tübingen kamen hinzu.
Nach der philologischen Staatsprüfung 1949 lernte Schäfer als Lektor, Verlagsleiter und Werbeleiter in Stuttgart und Hamburg den Verlagsbetrieb in all seinen Bereichen kennen. Die Liebe zum Büchermachen – neben dem Verfassen eigener Publikationen auch das Anregen und Betreuen von Arbeiten anderer – ist ihm zeitlebens geblieben. Sein Bestreben, jüngeren Wissenschaftlern Starthilfe und Weiterförderung zu geben, ging so weit, dass er eine eigene Firma gründete, die mit Beihilfen von dritter Seite arbeitete und keinen Gewinn abwarf, aber auf diese Weise wissenschaftliche Mitarbeiter für Editionsvorhaben einstellen und bezahlen konnte.
1956 wurde Schäfer hauptamtlicher Leiter des Landeskirchlichen Archivs und der Bibliothek des Evangelischen Oberkirchenrats (Landeskirchliche Zentralbibliothek) in Stuttgart, ein Amt, das er bis zur Pensionierung 1988 bekleidete. Das Landeskirchliche Archiv verwahrt seit dem Ende des landesherrlichen Kirchenregiments nach dem I. Weltkrieg, dem Beginn der Trennung von Kirche und Staat, gemäß einer Vereinbarung von 1925 den Aktenbestand der Registratur des ehemaligen Konsistoriums, einer seit dem 17. Jahrhundert tätigen Behörde, ergänzt u.a. durch Akten ehemaliger hohenlohischer Konsistorien, württembergischer Dekanate und Pfarreien sowie durch Nachlässe und Sammlungen. Hatten seit etwa 1930 nebenberufliche Vorgänger, zuletzt der 1952 zum hauptamtlichen Leiter berufene und 1955 verstorbene Heinrich Gürsching, einen Teil der Registraturbestände geordnet und verzeichnet, so hat Schäfer endgültig den Weg eingeschlagen, das Archiv zu einer wissenschaftlichen Forschungseinrichtung auszubauen.
Die Ordnung der Bestände und ihre Erschließung durch Repertorien wurden fortgesetzt. Außerdem widmete sich Schäfer dem Aufbau der Archivpflege für das Gebiet der Württembergischen Landeskirche. Mit der Beratung und Betreuung der Dekanats- und Pfarrarchive ging noch keine Zentralisierung der Bestände im Landeskirchlichen Archiv einher; dies strebte man erst später an. Unter der Ägide von Schäfer wurde jedoch mit der Mikroverfilmung von Kirchenbüchern (Tauf-, Ehe- und Totenregister) und der zentralen Aufbewahrung und Benutzung dieser Sicherungskopien im Landeskirchlichen Archiv begonnen.
Daneben war Schäfer in den Jahren 1962 bis 1990 Vorsitzender des Vereins für württembergische Kirchengeschichte. Die Geschäftsstelle des Vereins wurde im Landeskirchlichen Archiv eingerichtet. Die im Auftrag des Vereins von Schäfer und Martin Brecht 1959 bis 1987 und 1989 bis 1990 herausgegebenen „Blätter für württembergische Kirchengeschichte“ gewannen internationales Ansehen. Von Schäfer neu begründet wurden 1962 die „Quellen und Forschungen zur württembergischen Kirchengeschichte“, auch hier zusammen mit Martin Brecht. Zudem widmete Schäfer dem vom Verein zusammen mit dem Verein für Kirchengeschichte in der Evangelischen Landeskirche in Baden betriebenen großen Projekt eines Baden-Württembergischen Pfarrerbuchs, zu dem bereits umfangreiche Datensammlungen vorlagen, Zeit und Kraft. Wichtige Beiträge zur württembergischen Kirchengeschichte waren auch die unter Federführung von Schäfer entstandenen großen Ausstellungen des Landeskirchlichen Archivs zum 450-jährigen Jubiläum der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, mit Unterstützung des Vereins 1984 präsentiert in der Württembergischen Landesbibliothek und der Evangelischen Schlosskirche in Stuttgart.
Seit 1962 war Schäfer ordentliches Mitglied der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden- Württemberg. In diesem Rahmen stand seine Mitarbeit am Historischen Atlas und an der Amtlichen Landesbeschreibung von Baden-Württemberg.
Aus dem Unterricht in württembergischer Kirchengeschichte, den Schäfer seit 1977 im Lehrgang für den Pfarrdienst (Pfarrerausbildung für Spätberufene) in Stuttgart-Riedenberg, dann in Stuttgart-Botnang hielt, entwickelte sich ein Lehrauftrag für württembergische Kirchengeschichte an der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Tübingen, den Schäfer von Herbst 1979 bis Sommer 1984 wahrnahm.
Die Historische Kommission zur Erforschung des Pietismus, Sektion West, in der Schäfer seit 1966 mitgearbeitet hatte, wählte ihn 1987 zu ihrem Vorsitzenden, 1993 zum Vorsitzenden der vereinigten Sektionen Ost und West. Unter seiner Ägide bis 1998 wurde eine Novellierung der Kommissionsordnung beschlossen, die 1999 in Kraft trat: Sie erweiterte den Kreis der Träger der Kommission und beschränkte zugleich den Kreis der wissenschaftlichen Mitglieder auf 20, um ein Gleichgewicht zu den Vertretern der Träger zu gewährleisten. Zu wissenschaftlichen Mitgliedern wurden neben Kirchenhistorikern auch Vertreter anderer historischer Disziplinen, Allgemeinhistoriker, Germanisten, Wissenschaftshistoriker, berufen. Die laufende Arbeit wurde in einen Geschäftsführenden und Planenden Ausschuss sowie in einen Publikationsausschuss verlagert, um die Plenarsitzungen der Kommission zu entlasten. Zu dem im Auftrag der Kommission herausgegebenen „Jahrbuch Pietismus und Neuzeit“ und den von Schäfer zeitweise mitherausgegebenen Reihen „Texte zur Geschichte des Pietismus“, „Arbeiten zur Geschichte des Pietismus“ sowie „Bibliographie zur Geschichte des Pietismus“ traten jetzt die „Kleinen Texte des Pietismus“, seit 2010 „Edition Pietismustexte“, welche in allgemeinverständlicher und wissenschaftlich verantworteter Form sowohl Wissenschaftlern wie auch interessierten Laien einen Zugang zu pietistischen Texten bieten.
Neben seinem vielgestaltigen Wirken als Wissenschaftsorganisator hat Schäfer zahlreiche eigene Beiträge zur Erforschung der württembergischen Kirchen- und Theologiegeschichte geleistet, sei es als Autor und Editor oder als Unterrichtender und Vortragender. Seine Vorträge anzuhören bereitete Vergnügen. Es gelang ihm, die Aufmerksamkeit der Zuhörer zu wecken und zu erhalten, nicht allein durch den Verzicht auf jegliches „Fachchinesisch“, das er zum Entwerfen eines differenzierten Bildes nicht brauchte. Wenn er sich mit abweichenden Positionen auseinanderzusetzen hatte, fragte er nach den Denkvoraussetzungen des Andern, nach dessen Eingebettetsein in eine von der heutigen verschiedenen historischen Situation. Ein Verriss war unter seiner Würde. Der Historiker, so Schäfer, ist nicht das Weltgericht, sondern selbst angewiesen auf die verstehende Bemühung nachfolgender Generationen.
Mit bedeutenden Werken, etwa einer Gesamtdarstellung der Geschichte der Württembergischen Landeskirche (1984), trat Schäfer an die Öffentlichkeit. Zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit entwickelte sich der württembergische Pietismus im 18. und 19. Jahrhundert. Neben der selbstlosen Förderung von Editionsprojekten anderer auf diesem Gebiet – einer Tätigkeit, die den Betreffenden, darunter dem Autor dieser Zeilen, viel bedeutet hat – widmete sich Schäfer auch in eigenen Publikationen Gestalten wie Johann Albrecht Bengel (1687–1752), Friedrich Christoph Oetinger (1702–1782), Philipp Matthäus Hahn (1739–1791), Michael Hahn (1758–1819) sowie Johann Christoph Blumhardt (1805–1880) und Christoph Friedrich Blumhardt (1842–1919). Sein besonderes Interesse galt dem spekulativen Element bei Bengel, Oetinger und den beiden Hahn, das, über das Streben des „allgemeinen“ Pietismus nach gelebter Frömmigkeit und Erneuerung der Kirche hinausgehend, Gottes Schöpfung vom Anfang bis zu ihrer Vollendung in den Blick nimmt und den Anspruch erhebt, etwas über die gegenwärtige Weltstunde zu sagen. Die notwendige Kritik an diesem Anspruch setzte Schäfer voraus. Ihn faszinierte der weite Blick der Entwürfe, den er in abgewandelter Form bei den Blumhardts wiederfand, die im 19. und 20. Jahrhundert für die ganze Menschheit hofften, und auch in der Dichtung Friedrich Hölderlins, was er in Vorträgen vor der Tübinger Hölderlin-Gesellschaft zum Ausdruck brachte.
Beeindruckt hat ihn der württembergische Landesbischof Theophil Wurm, eine der prägenden Gestalten der württembergischen Landeskirche in der Zeit des Nationalsozialismus, dessen Tätigkeit Schäfer bei der Ordnung und Auswertung des umfangreichen Wurm-Nachlasses im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart bis ins Detail kennenlernte. So entstanden 1968 Schäfers umfangreiche Darstellung von Wurms Wirken in den Jahren 1940 bis 1945, darauf 1971 bis 1986 die sechsbändige „Dokumentation zum Kirchenkampf“ in Württemberg, die zum Vorbild für ähnliche Unternehmungen anderer Landeskirchen wurde und 1989 zur Verleihung des Schillerpreises der Stadt Marbach/Neckar an Schäfer führte. Dieser blieb auch hier seiner Vorgehensweise als Historiker treu. Er wusste um Wurms Versäumnisse, konnte aber dessen inneren und äußeren Weg positiv beschreiben: Wurms Umdenken in der Bewertung des Nationalsozialismus, sein Protest gegen den Reichsbischof, gegen Euthanasie und Verbrechen an den Juden, hervorgerufen durch Wurms Erkenntnis, der Nationalsozialismus stehe „im schärfsten Widerspruch zum Gebot Gottes“. Er verletze „das Fundament alles abendländischen Denkens und Lebens: das gottgegebene Urrecht menschlichen Daseins und menschlicher Würde überhaupt“ (Wurm, in: Ising, 2004, 155).
Bei allem Verstehenwollen historischer Situationen verharrte Schäfer damit nicht in historischem Relativismus. Entschiedener Widerspruch war für ihn geboten, wenn geschichtliche Bewegungen ihren historischen Charakter verleugnen und ihre Ziele verabsolutieren. Er wusste, dass der Schritt zum Verletzen des Rechts auf Leben und Würde dann nicht mehr fern ist, und bezog diese Erkenntnis nicht allein auf den Nationalsozialismus. Im Vortrag „Vom Lernen aus der Geschichte“, gehalten am 10.November 1989, einen Tag nach dem Fall der Mauer, geißelte er den Absolutheitsanspruch politischer Prophetien, der notwendig zu zerstörerischen Ideologien führe. Für Schäfer maßgebend war die christliche Hoffnung auf eine neue Erde, verborgen und offenbar zugleich, dem Menschen nicht verfügbar, ihn aber zum Handeln befähigend. Von dort aus eine Verbindung herzustellen „zu den Hoffnungen des Sozialismus oder zu der Kunde von den angeblichen Segnungen des Kapitalismus“ (Schäfer, in: Ising, 2004, 166), sei verfehlt.
Schäfer, der bereits als Student „ein vom Wort Ergriffener“ sein wollte, machte hier nochmals deutlich, dass es ihm um das Ergriffensein durch die christliche Hoffnung ging. Diese in der Geschichte aufzuspüren und der Gegenwart zu vermitteln, war letztlich das Ziel seiner täglichen Arbeit. In seinem Arbeitszimmer hatten die Eichendorffschen Verse einen nicht zu übersehenden Platz: „Schläft ein Lied in allen Dingen,/die da träumen fort und fort,/und die Welt hebt an zu singen,/triffst du nur das Zauberwort.“
Quellen: Evang. Zentralarchiv Berlin, Akten der Geschäftsstelle der Historischen Kommission zur Erforschung des Pietismus: 4 Handakten von Schäfer; Landeskirchl. Archiv Stuttgart, Handakten von Schäfer.
Werke: Werkverzeichnisse: H. Ehmer, Gerhard Schäfer, Schriftenverzeichnis in Auswahl, 1998, 13-19 (vgl. Literatur); D. Ising, Bibliographie Gerhard Schäfer, 2004, 178-192 (vgl. Literatur). – Auswahl: Landesbischof D. Wurm u. d. nationalsozialistische Staat 1940–1945, 1968; Hg., Die Ev. Landeskirche u. d. Nationalsozialismus. Eine Dokumentation zum Kirchenkampf, 6 Bände, 1971–1986; Die Württ. Ev. Landeskirche, in: Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen u. Gemeinden, Band I, 1974, 532-540; Gliederung d. Ev. Landeskirche in Württemberg, in: Historischer Atlas von B-W, 1974/1975, Karten VIII/9 und VIII/11; Die ev. Kirche in Württemberg u. die Revolution 1848/1849, in: Pietismus u. Neuzeit 5, 1979, 39-65, auch in: Ising, 2004, 105-138; Hg. des Gesamtwerks seit 1979: Johann Christoph Blumhardt, Gesammelte Werke; Das Gute behalten, die Abwege aber verhüten. Zur Geschichte des württ. Pietismus, in: BWKG 82, 1982, 218-236 (gekürzt), vollständig in: Ising, 2004, 17-46; Zu erbauen u. zu erhalten das rechte Heil d. Kirche. Eine Geschichte d. Ev. Landeskirche in Württemberg, 1984; Hg. unter Mitarbeit von W. Horkel: Gott hat mein Herz angerührt. Ein Bengel-Brevier, 1987; Hg. zus. mit K. Gottschick: Lesebuch zur Geschichte d. Ev. Landeskirche in Württemberg, 4 Bde., 1988–1992; Vom Lernen aus d. Geschichte, in: Vom Lernen aus d. Geschichte. Reden bei d. Verleihung des Schillerpreises d. Stadt Marbach am Neckar an Gerhard Schäfer, 1989, 13-24, auch in: Ising, 2004, 161-173; Hg. zus. mit R. F. Paulus: In Erwartung d. Königsherrschaft Christi. Aus den Tagebüchern von Philipp Matthäus Hahn, 1989; Der spekulative württ. Pietismus des 18. Jh., in: Peter Härtling/Gerhard Kurz (Hgg.), Hölderlin u. Nürtingen, 1994, 48-78; Hg.: Michael Hahn, Gotteserkenntnis u. Heiligung. Aus seinen Betrachtungen, Briefen u. Liedern, 1994; Hg.: Friedrich Christoph Oetinger, Biblisches u. Emblematisches Wörterbuch. Texte zur Geschichte des Pietismus, Abt. VII, Bd. III, 1. 2, 1999; Die Historische Kommission zur Erforschung des Pietismus, in: H. Lehmann (Hg.), Geschichte des Pietismus, Bd. 4, 2004, 673-692.
Nachweis: Bildnachweise: Foto (o. J.), in: Baden-Württembergische Biographien 6, S. 424, Tilman Saniter, Stuttgart, im Familienbesitz. – Fotos von ca. 1954 u. ca. 1979 im Besitz von Hannelore Schäfer, Nürtingen-Hardt, bei Ising, 2004, 19 u. 21; Altersbildnis bei Brecht, 1988, Frontispiz; weitere Altersbildnisse bei Ehmer, 1998, 8, Ehmer 2003, 475 u. Ising, 2004, Umschlag vorn (vgl. Literatur).

Literatur: M. Brecht, Widmung, in: ders. (Hg.), FS für Gerhard Schäfer, BWKG 88, 1988, 5f.; H. Ehmer, Laudatio auf Gerhard Schäfer, in: Pietismus u. Neuzeit 24, 1998, 9-12; ders., Nachruf auf Gerhard Schäfer, in: BWKG 103, 2003, 475-477; M. Brecht, Gerhard Schäferzum Gedenken, in: Pietismus u. Neuzeit 29, 2003, 15-17; Th. Sorg, Zum Geleit, in: Ising, 2004, 7f.; D. Ising, Einführung, in: ders. (Hg.), Gerhard Schäfer: „Das Gute behalten – Abwege verhüten“. Aufsätze zur württ. Kirchengeschichte, 2004, 9-15; W. Raupp, Gerhard Schäfer, in: BBKL 37, 2016, Sp. 1050-1078.
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