Biehler, Sepp 

Geburtsdatum/-ort: 30.05.1907;  Konstanz
Sterbedatum/-ort: 11.02.1973;  Waldshut
Beruf/Funktion:
  • Maler
Kurzbiografie: 1914-1919 Volksschule und Gymnasium Konstanz
1923 Praktikum Porzellanmanufaktur „Alt-Konstanz“
1925-1928 Studium Badische Landeskunstschule Karlsruhe bei Prof. Scholz und Prof. Gehri, seit 1926 Schüler von Prof. Ernst Würtenberger
1929 Studienreisen in der Schweiz, Österreich und Italien
1931 Erste Ausstellungen in Konstanz, Freiburg, Ulm, Baden-Baden und Florenz
1934 Studienreisen nach Italien, Jugoslawien, Rumänien, Albanien, Griechenland und Türkei
1939-1945 Kriegsdienst, Verwundung, Gefangenschaft
1946 Ausstellungen in Konstanz, Ravensburg, Ulm, Freiburg, Essen, Karlsruhe und Stockholm. Aufträge für Tafel- und Wandbilder in Kirchen, Schulen und öffentlichen Gebäuden
1951-1953 Studien in Frankreich und Spanien
1955 Aufenthalt in Hamburg. Ausstellung „Insel“ Hamburg
1957 Übersiedelung nach Boxberg. Öffentliche Aufträge für Wandbilder in Wertheim, Tauberbischofsheim, Donaueschingen, Boxberg und anderen Orten
1959 Ausstellung Kunstverein Heidelberg. Glasbilder in Heidelberg, Waldangelloch, Limbach, Gamburg
1961 Studienaufenthalt in Venedig. Steinschnitte im Landratsamt Tauberbischofsheim
1965 Betonglasbildzyklus im Kapuzinerkloster Bad Mergentheim
1966 Kreuzwegzyklen für Gerchsheim, Schramberg und Heidelberg
1967 Kreuzwegtafeln und Glasbilder in Bad Mingolsheim
1968 12 Glasfenster (echt antik) in Grautönen in Pfarrkirche von Glashofen. Dort auch Wandbehang (1969), 3 Betonglasfenster (figürlich) in Pfarrkirche Lohrbach (bei Mosbach), Wandgemälde „Apokalypse des Johannes“ (Secco-Technik) in Pfarrkirche Windischbuch (Landkreis Tauberbischofsheim), 3 Glasfenster in Kilians-Kirche in Beckstein (echt antik), dazu Tabernakelsäule
1969 Übersiedlung nach Bernau, Ausstellung Bad Mergentheim, Sgrafitto-Fries „7 Werke der Barmherzigkeit“ im Pfarrhaus Altheim
1970 Wandbehang „Johannes der Täufer“ in Pfarrkirche Gemmingen, Kreuzwegbilder in Pfarrkirche Espasingen
1971 Glasfensterschmuck (echt antik) in Grautönen, figürlich und ornamental, in Pfarrkirche Neuthard
1971 Letzter öffentlicher Auftrag: Fünfteiliger Flügelaltar in der Kapelle des jetzigen Regierungsgebäudes in Konstanz (Tempera auf Holz)
Weitere Angaben zur Person: Religion: rk.
Verheiratet: 1. 1937 Isolde, geb. Schenkendorf, geschieden 1955
2. 1955 Ingeborg, geb. Kraus
Eltern: Vater: Julius Biehler, Eisendreher aus Esslingen/Baar
Mutter: Elisabeth, geb. Altenburger
Geschwister: 1 (Elisabeth)
Kinder: 4 Söhne (3 aus 1. Ehe)
GND-ID: GND/122415191

Biografie: In: Badische Biographien NF 1 (1982), 52-54
Nachweis: Bildnachweise: Selbstbildnisse 1933 (im Besitz von Isolde Breig, Insel Reichenau, Gasthaus Bären, und 1978 (im Besitz von Ingeborg Biehler, Bernau-Dorf)

Literatur: Das Münster 5 (1952), 158f. (Hugo Schnell), Vollmer 1 (1953), 208; Sepp Biehler-Gemälde, Graphik, Entwürfe 1907-1973, Gedächtnisausstellung 1978, hrg. Kunstverein Konstanz 1978.
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