Wildenmann, Rudolf 

Geburtsdatum/-ort: 15.01.1921;  Stuttgart
Sterbedatum/-ort: 14.07.1993;  Mannheim
Beruf/Funktion:
  • Politikwissenschaftler, empirischer Wahlforscher
Kurzbiografie: 1927–1940 Volksschule in Stuttgart bis 1935, dann Lehre als kaufm. Angestellter, ab 1938 Tätigkeit in diesem Bereich
1940–1945 Kriegsdienst als Soldat im Afrikakorps bis 1942, danach britische/kanadische Kriegsgefangenschaft
1945 Abitur in kanadischer Kriegsgefangenschaft
1947–1950 Studium d. Soziologie, Volkswirtschaftslehre, Geschichte u. Staatsrecht an den Universitäten Heidelberg u. Tübingen
1950 Abschluss als Diplomvolkswirt
1952 Promotion bei Dolf Sternberger, Heidelberg: „Partei u. Fraktion. Ein Beitrag zur Analyse d. polit. Willensbildung in d. Bundesrepublik“
1952–1956 Redakteur bei d. „Dt. u. Wirtschaftsztg.“, Bonn
1956–1959 Hilfsreferent in d. Bundeszentrale für Heimatdienst (später: Bundeszentrale für Polit. Bildung) im Bundesministerium des Inneren, ab 1957 dort Studienleiter „Ostkolleg“
1959 Assistent bei F. A. Hermens, Lehrstuhl für wiss. Politik d. Universität zu Köln
1962 Habilitation: „Macht u. Konsens als Problem d. Innen- u. Außenpolitik. Eine Untersuchung des Regierungssystems d. Bundesrepublik u. seiner internationalen Verflechtungen“
1964 Professor für Polit. Wissenschaft an d. WH (ab 1967: Universität) Mannheim
1967–1968, 1969 u. 1976–1979 Rektor d. Universität Mannheim
1968–1974 Mitglied des Senats d. Dt. Forschungsgemeinschaft
1969–1992 Gastprofessuren in Harvard, Buffalo, Stony Brook, Dubrovnik, Florenz (Europ. Universitätsinstitut) u. Leipzig
1989 Emeritierung
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Verheiratet: I. 1947 Lieselotte, geb. Waibel
II. 1973 (Viernheim, Hessen) Rosmarie, geb. Thon (geboren 1940)
Eltern: Vater: Ernst, Arbeiter
Mutter: Luise, geb. Möck
Kinder: 5;
aus I. Silke (geboren 1948), Beryl (geboren 1953), Boris (geboren 1955), Rebecca (geboren 1969);
aus II. Valerie (geboren 1977)
GND-ID: GND/129037737

Biografie: Max Kaase (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 5 (2013), 478-481

Seine Jugendjahre verbrachte Wildenmann in Stuttgart, wo er in ein sozialdemokratisch geprägtes, durchaus intellektuell anspruchsvolles Arbeitermilieu hineingeboren worden war. Sein Vater arbeitete als Ungelernter für eine jüdische Firma, die einen europaweiten Import- und Exporthandel mit Eiern betrieb.
Mit der NS-„Machtübernahme“ 1933 änderte sich auch Wildenmanns Leben grundlegend. Nicht nur verlor sein Vater die Stellung, als die jüdischen Arbeitgeber des Vaters ihre Firma aufzugeben gezwungen waren; Wildenmann selber hatte noch als Kind zahlreiche Gelegenheiten, die zum Teil gewaltsamen politischen Konfrontationen zwischen Kommunisten, Sozialdemokraten und Nationalsozialisten in seiner Nachbarschaft zu beobachten, eine Erfahrung, die ihn für sein ganzes Leben prägen sollte. Wildenmann erinnerte sich stets der Anzeichen des NS-Terrors nach 1933, etwa als Mitglieder der Hitlerjugend seinen Konfirmandenunterricht störten, auch daran, dass schon bald nach der „Machtübernahme“ Nachbarn verschwanden, über deren Schicksal nur gemunkelt wurde, um dem Risiko zu entgehen, unter NS-Druck zu geraten.
Seine Herkunft hinderte Wildenmann damals daran, eine über die Volksschule hinausreichende Bildung zu erlangen. So verließ er die Schule im Alter von 14 Jahren, um eine Lehre für seinen Traumberuf „Koch“ zu beginnen, ein erfolgloses Unterfangen, weil er, so berichtet er, zu kleingewachsen war, um diese Tätigkeit richtig ausführen zu können. So entschied er sich schließlich, kaufmännischer Angestellter zu werden mit dem Schwerpunkt Buchhaltung, eine Lehre, die er nach drei Jahren mit Erfolg abschloss. Der Ausbildung folgte eine zweijährige Tätigkeit, bevor er ein Jahr nach Kriegsbeginn, 1940, zur deutschen Wehrmacht eingezogen wurde.
Nach kurzer Ausbildung nahm Wildenmann seinen Dienst in Rommels Afrikakorps auf, wo er in britische Gefangenschaft geriet und über ein ägyptisches Krankenhaus in Gefangenenlagern in England und den USA, schließlich im Mai 1942 in den kanadischen Rocky Mountains bis zum Kriegsende interniert wurde. Wildenmann hat stets mit großer Emotionalität von diesem Lager berichtet, in dem ein relativ normales Leben bei guter Verpflegung mit Sport, Diskussionen, aber auch Bildungsveranstaltungen stattfand. Dort nahm sein Leben die erste entscheidende Wende, als er die Möglichkeit ergriff, versäumte Schulbildung nachzuholen und im Januar 1945 das Abitur ablegte.
Eine intellektuelle Begegnung noch im Lager mit Alfred Webers Buch „Kulturgeschichte als Kultursoziologie“ veranlasste ihn, nach seiner Rückkehr nach Deutschland ein Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Heidelberg und Tübingen aufzunehmen, wo er u.a. Alfred Weber, Alexander Rüstow, Erich Preiser, Ernst Forsthoff und Dolf Sternberger begegnete. 1950 beendete er den ersten Studienabschnitt als Diplom- Volkswirt, 1952 folgte die Promotion bei Dolf Sternberger. Von den wilden Diskussionen dieser Zeit, nicht allein über Wissenschaft, sondern auch die politische Vergangenheit und Zukunft Deutschlands und über Konzepte zur Herstellung einer neuen Demokratie erzählte Wildenmann immer wieder.
Nach Abschluss seines Studiums eröffneten sich ihm nicht sofort Pforten zu einer wissenschaftlichen Karriere. So entschied er sich, Journalist zu werden, Bonner Korrespondent und Redakteur der wöchentlich erscheinenden „Deutschen Zeitung und Wirtschaftszeitung“, ein Umstand, der bei seiner künftigen Tätigkeit als Politikwissenschaftler außerordentlich hilfreich wirkte. In dieser Position hatte Wildenmann bereits viele Kontakte mit hochrangigen Politikern, und daraus entstand auch die Chance, im September 1956 Hilfsreferent bei der „Bundeszentrale für Heimatdienst“, heute „Bundeszentrale für Politische Bildung“, im Bundesministerium des Inneren zu werden. Bereits im November 1957 wurde er Studienleiter für das im Aufbau befindliche Ostkolleg, dem die Aufgabe gestellt war, eine wissenschaftlich fundierte, kritische Marxismusanalyse zu betreiben.
Diese Tätigkeit beendete Wildenmann im April 1959, als er nach dessen Rückkehr an die Universität Köln ein Angebot des früh emigrierten Politikwissenschaftlers Ferdinand A. Hermens annahm, wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Politische Wissenschaft zu werden. Dieser Wechsel war die entscheidende Weichenstellung für Wildenmanns künftige wissenschaftliche Entwicklung; denn in Köln kam er nicht nur in Kontakt mit dem ebenfalls während des Nationalsozialismus emigrierten Soziologen René König, sondern auch mit dessen Assistenten Erwin K. Scheuch, der sich bereits einen Namen als Autor über Methoden der Empirischen Sozialforschung gemacht hatte. Scheuch und Wildenmann fanden sich mit Gerhard Baumert zusammen, einem der Direktoren des Frankfurter DIVO-Instituts, das seine Gründung einer Initiative der amerikanischen Besatzungsmacht verdankte, um eine bis heute wissenschaftlich bedeutende empirische Untersuchung zur Bundestagswahl 1961 zu organisieren, die „Kölner Wahlstudie 1961“. Prägend war die Mitwirkung daran für Wildenmann in zweifacher Weise: sie brachte ihn in Verbindung mit der analytisch-empirischen Sozialwissenschaft, zum anderen entsprang aus diesen Kölner Erfahrungen sein Engagement für die Bereitstellung einer nationalen und internationalen Infrastruktur für die sozialwissenschaftliche Forschung.
In der Kölner Zeit entstand auch seine Habilitationsschrift; das Verfahren an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät wurde 1962 abgeschlossen. Vor dem Kölner Hintergrund ist verständlich, dass Wildenmann im Sommer 1964 auf die neu eingerichtete Professur für Politische Wissenschaft nach Mannheim berufen wurde, denn Wildenmanns Qualitäten wiesen eine ausgezeichnete Passung zu der Mannheimer Konzeption von Sozialwissenschaft auf, wie sie durch Rainer Lepsius, Hans Albert und Martin Irle entwickelt worden war.
Die Jahre seiner Mannheimer Tätigkeit waren durch fünf Schwerpunkte gekennzeichnet. Zunächst einmal setzte Wildenmann seine wahlsoziologische Forschung fort. Hier kam ihm seine frühere journalistische Arbeit insofern zugute, als er schnell eine Verbindung zum neu gegründeten Zweiten Deutschen Fernsehen herstellte und dort leitende Redakteure davon überzeugte, dass eine Berichterstattung und vor allem wissenschaftliche Analyse von Bundes- und Landtagswahlen eine zentrale Aufgabe für die politische Berichterstattung einer öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalt darstellt. So kam es nicht nur zu einer Vielzahl ZDF-finanzierter sozialwissenschaftlicher Umfragen, sondern – institutionell betrachtet – wurde auch die Grundlage für die Forschungsgruppe Wahlen gelegt, die bis 1972 unter seiner Leitung – zusammen mit Uwe Schleth und Max Kaase – an der Universität arbeitete. Sie wurde dann von früheren Assistenten Wildenmanns als selbständige „Forschungsgruppe Wahlen“ übernommen und ist bis in die Gegenwart für das ZDF tätig. Da Wildenmann bei Wahlen bis 1972 im Fernsehen selber die Analysen der Forschungsgruppe kommentierte, gewann er über die Hochschule hinaus große Bekanntheit und hohes Ansehen.
Zum Zweiten machten seine organisatorischen Fähigkeiten ihn schnell zu einem in der Universität gefragten Ratgeber, und dies galt natürlich besonders für die Zeit, in der die Studentenbewegung die traditionellen Universitätsstrukturen herausforderte und die Professorenschaft mit Entwicklungen konfrontierte, auf die etablierte Verhaltensweisen keine angemessene Reaktion darstellten. So ist es kein Zufall, dass Wildenmann von der Universität insgesamt dreimal zum Rektor berufen wurde: vom 1.Oktober 1967 bis zum 30. September 1968, vom 13. März bis zum 31. Juli 1969, damals als Nachfolger des frühzeitig zurückgetretenen Rektors, dann vom 1. Oktober 1976 bis zum 30. September 1979. Einen besonderen Ausdruck fand das Wirken Wildenmanns in der im Rahmen von Universitätsreformen erarbeiteten Grundordnung der Universität Mannheim, die zwar nicht immer den Vorstellungen der Landesregierung entsprach, die er aber in zähen Verhandlungen unter Mitwirkung zahlreicher Kollegen nach innen und außen durchsetzte.
Drittens hatten ihn seine Kölner, aber auch internationale Erfahrungen davon überzeugt, dass es in der deutschen Forschung einer universitätsübergreifenden Infrastruktur für eine wettbewerbs- und leistungsfähige empirische Sozialwissenschaft bedürfe. Seine Wahl 1968 in den Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft, DFG, eröffnete ihm die Chance, unterstützt von vielen Kollegen aus den Universitäten, für diese Vorstellung bei der DFG zu werben. Diese Anstrengung führte letztlich zur Entscheidung im Hauptausschuss der DFG, zum 1. Januar 1974 in Mannheim das Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen, ZUMA, als Hilfseinrichtung der Forschung zu gründen und, viel länger als ursprünglich vorgesehen, für 16 Jahre zu finanzieren, bis ab 1986 ZUMA in die Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen, GESIS, als Institut der „Blauen Liste“ überführt werden konnte. Diese Leistung hat, zusammen mit der von Erwin K. Scheuch in Bezug auf das Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung an der Universität Köln, Deutschland einen dauerhaften Spitzenplatz in diesem Bereich gesichert.
Viertens war Wildenmann einer der entscheidenden Protagonisten bei der Herstellung eines dauerhaften Kooperationszusammenhangs zwischen politikwissenschaftlichen Instituten und Politikwissenschaftlern in Europa gewesen. Mit Jean Blondel, Richard Rose, Stein Rokkan und anderen zusammen entstand 1970 unter Wildenmanns Federführung das European Consortium for Political Research, ECPR, dessen Vorsitzender er von 1980 bis 1988 war und das in der Gegenwart mehr als 300 institutionelle Mitglieder aus ca. 40 europäischen Ländern umfasst. Es führt jährlich eine Vielzahl von wissenschaftlichen Veranstaltungen durch, worunter die jeweils im Frühjahr an verschiedenen Orten stattfindenden und auf eine Idee von Wildenmann zurückgehenden Joint Sessions of Workshops herausragen.
Letztlich muss erwähnt werden, dass Wildenmann stets als wissenschaftlicher Berater Kontakt zur Politik gehalten hat, ohne sich allerdings, etwa durch eine Parteimitgliedschaft, an eine bestimmte politische Richtung zu binden. Sein Impetus war stets die erfolgreiche Entwicklung der deutschen Demokratie. In den späten 1950er- und 1960er-Jahren war Wildenmann Mitglied einer Beratergruppe des Wirtschaftsministers und späteren Bundeskanzlers Ludwig Ehrhard, eine Tätigkeit, die sich unter anderen Vorzeichen auch unter der Kanzlerschaft Kurt Georg Kiesingers fortgesetzt hat. In den 1980er-Jahren hat sich dann eine enge Kooperation mit dem Ministerpräsidenten Lothar Späth ergeben, für den Wildenmann zunächst mehrere Zukunftskongresse organisiert hat. Finanziert von der Landesregierung kam es auf dieser Grundlage unter dem Vorsitz von Wildenmann 1987 zur Gründung des „Vereins zur Erforschung gesellschaftlicher Entwicklungen an der Universität Mannheim“, VGE, der mit seiner Arbeitsstelle eine Reihe wissenschaftlicher Symposien organisiert und ab 1988 auch die Schriftenreihe „Studien zur gesellschaftlichen Entwicklung“ herausgegeben hat. Der VGE hat bedauerlicherweise den Tod von Wildenmann nicht lange überlebt.
Die Leistungen von Wildenmann als Wissenschaftler und Initiator von Institutionen haben bis in die Gegenwart Bestand. Seine vielfältigen wissenschaftlichen Interessen hatten stets den Schwerpunkt in der Analyse demokratischer Regierungsweise, Arbeiten zur Analyse des Wählerverhaltens, zu den Einstellungen politischer Eliten in der Bundesrepublik und vor allem hinsichtlich der Rolle der politischen Parteien im parlamentarischen Regierungssystem. Als roter Faden zieht sich die Parteienthematik durch Wildenmanns Publikationen und wissenschaftliche Tätigkeit, beginnend mit der Dissertation und endend mit dem in Florenz konzipierten großen Projekt über „the future of party government“ und seinem 1989 veröffentlichten Buch über die Parteien als „ratlose Riesen“.
Welche wissenschaftliche Wertschätzung Wildenmann international genossen hat, belegen seine zahlreichen Gastprofessuren im In- und Ausland Und als überzeugter Demokrat ist es ihm ebenfalls gelungen, viele Wunden, die der Nationalsozialismus bei herausragenden, zur Emigration gezwungenen Wissenschaftlern geschlagen hat, durch persönliches Engagement und Freundschaft zu mildern, etwa bei Karl W. Deutsch und Roberta Sigel. Nicht zuletzt für seine Wirkung in die Profession hinein spricht die Vielzahl von jungen Wissenschaftlern, die er in Mannheim und anderswo ausgebildet hat, u.a. Uwe Schleth, Hans-Dieter Klingemann, Jürg Steiner, Ulrich Widmaier, Dieter Roth, Ursula Hoffmann-Lange, Heribert Schatz, Franz Lehner und Max Kaase.
Wildenmann war stets ein interessanter Diskussionspartner, der es aber auch liebte, gut zu essen und einen guten Wein zu trinken. Von seiner großen Leidenschaft, dem Rauchen, hat er nur ganz zum Schluss versucht, Abstand zu nehmen. Da aber war es bereits zu spät; er starb im Alter von nur 72 Jahren an Lungenkrebs.
Werke: Partei u. Fraktion. Ein Beitrag zur Analyse d. polit. Willensbildung u. des Parteiensystems in d. Bundesrepublik, 1954; Macht u. Konsens als Problem d. Innen- u. Außenpolitik 1963, 2. Aufl. 1967; (mit Werner Kaltefleiter) Funktionen d. Massenmedien, 1965; (Hg. mit Erwin K. Scheuch) Zur Soziologie d. Wahl, 1965; (Hg.) Demokratietheorie, 1967 (dt. Übersetzung des Buchs von Giovanni Sartori, Democratic Theory); Gutachten zur Frage d. Subventionierung polit. Parteien aus öffentlichen Mitteln, 1968; (Hg.) Ökonomische Theorie d. Demokratie, 1968 (dt. Übersetzung von Anthony Downs, An Economic Theory of Democracy); Die Rolle des Verfassungsgerichts u. d. dt. Bundesbank in d. polit. Willensbildung, 1969; (Hg.) Form u. Erfahrung: ein Leben für die Demokratie. FS zum 70. Geburtstag von Ferdinand A. Hermens, 1976; (Hg. mit Richard S. Katz) Visions and Realities of Party Government, Party Governments Bd. 1: European and American Experiences, 1987; (Hg.) Stadt, Kultur, Natur: Chancen künftiger Lebensgestaltung, 1989; (unter Mitarbeit von Werner Kaltefleiter) Volksparteien: ratlose Riesen, 1989; (Hg.) Staatswerdung Europas: Optionen für eine Europäische Union, 1991; (Hg.) Nation u. Demokratie: politisch-strukturelle Gestaltungsprobleme im neuen Deutschland, 1991; (Hg. mit Albert Somit) Hierarchy and Democracy, The Future of Party Government Bd. 2, 1992; Wahlforschung, 1992; (Hg. mit dems. u. Bernhard Boll) The Victorious Incumbent: A Threat to Democracy?, 1994; (mit Max Kaase) German scholar, institution builder, democrat, in: Hans Daalder (Hg.), Comparative Europaen Politics, The Story of a Profession, 1997, 40-53.
Nachweis: Bildnachweise: Wer ist Wer? Das dt. Who Is Who, Ausg. 1990/91, 1475.

Literatur: Max Kaase (Hg.), Politische Wissenschaft u. Politische Ordnung, FS Rudolf Wildenmann, 1986; ders., In memoriam Rudolf Wildenmann, in: Kölner Zs. für Soziologie u. Sozialpsychologie H. 4, 1993, 917-919; Geoffrey Roberts, Rudolf Wildenmann: An Appreciation, in: German Politics Vol. 2, Issue 3, 1993; Max Kaase, Rudolf Wildenmann, in: Eckhard Jesse u. Sebastian Liebold (Hgg.), Dt. Politikwissenschaftler – Werk u. Wirkung, 2013.
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