Freiherr von Ow-Wachendorf, Hans Otto 

Geburtsdatum/-ort: 28.04.1843;  Wachendorf
Sterbedatum/-ort: 07.05.1921;  Wachendorf
Beruf/Funktion:
  • Gutsbesitzer, Politiker
Kurzbiografie: 1858–1863 Besuch des Stuttgarter Gymnasiums
1863–1867 Univ.studium in Tübingen, Freiburg i. Br., Heidelberg, Berlin
1867–1869 Studium an der landwirtschaftlichen Akademie in Hohenheim
1869–1871 Privatdozent in Hohenheim
1870/1871 Sanitätsdienst des ev. Johanniter-Ordens
Seit 1872 Verwaltung der väterlichen Güter in Wachendorf und Bierlingen sowie des gepachteten Gutes Neuhaus der Familie Ow-Felldorf
Seit 1882 Majoratsherr von Wachendorf und Bierlingen, zudem Besitzer bzw. Mitbesitzer der Güter Kallenberg und Hohenentringen
1876–1906 Abgeordneter der Zweiten Kammer der württ. Landstände als Vertreter der Ritterschaft des Schwarzwaldkreises
1906–1918 Mitglied der Ersten Württ. Kammer
1913 Zweiter Vizepräsident der Ersten Kammer
1878–1890 MdR für den achten württ. Wahlkreis (Freudenstadt-Horb-Oberndorf-Sulz) (Deutsche Reichspartei)
1890 Ernennung zum Regierungsdirektor der Zentralstelle für die Landwirtschaft im württ. Innenministerium
1893–1908 Präsident der Zentralstelle
1906 Verleihung des Titels Staatsrat
1907 Prädikat Exzellenz
1891 Ernennung zum Kammerherrn
Weitere Angaben zur Person: Religion: rk.
Auszeichnungen: Auszeichnungen: Kommenturkreuz des Ordens der württ. Krone (1898); Kommenturkreuz 1. Kl. des Friedrichsordens (1903); Stern zum Kommenturkreuz des Ordens der württ. Krone (1908)
Verheiratet: 15.10.1879 Eleonore Dorothea Maria Freiin von Soden, Tochter von Oskar Freiherr von Soden und Therese, geb. Freiin Drechsel auf Deuffstetten
Eltern: Vater: Hans Karl Freiherr von Ow-Wachendorf (1814–1882), Gutsbesitzer
Mutter: Bertha Franziska Leopoldine, geb. Freiin Gleichauf von Gleichenstein (1818–1861)
Geschwister: Hartmann (1851–1927); Volkart (1856–1928); Hermine (1867–1939) aus der 2. Ehe (1865) des Vaters mit Anna, geb. Freiin von Collas (1837–1906)
Kinder: 5:
Bertha (geb. 1880);
Hans-Hartmann (geb. 1882);
Gertrud (geb. 1887);
Sigweis (geb. 1890);
Gunhild (geb. 1891)
GND-ID: GND/13368900X

Biografie: Volker Stalmann (Autor)
Aus: Württembergische Biographien 3 (2017), 170-174

Hans Otto Freiherr von Ow-Wachendorf war einer der führenden Politiker und Beamten des Königreichs Württemberg. Als ritterschaftlicher Abgeordneter in der Zweiten und seit 1906 in der Ersten Kammer vertrat er die Interessen seines Standes, im Deutschen Reichstag lieh er von 1878 bis 1890 als Abgeordneter der Deutschen Reichspartei der Politik Bismarcks seine Unterstützung und als Präsident der Zentralstelle für die Landwirtschaft im württembergischen Innenministerium gestaltete er aktiv die landwirtschaftliche Politik seines Landes.
Geboren wurde Hans Otto Freiherr von Ow-Wachendorf am 28. April 1843 in Wachendorf als ältester Sohn des Freiherrn Hans Karl von Ow (1814 – 1882) und dessen erster Frau Bertha, geb. Freiin Gleichauf von Gleichenstein (1818 – 1861). Die Familie Ow gehörte zu den alten schwäbischen Adelsgeschlechtern. Erstmals 1095 urkundlich erwähnt, war sie 1681 in den Reichsfreiherrenstand erhoben worden. Ihren Stammsitz hatte sie im namengebenden Obernau (Landkreis Tübingen), von wo sie sich rechts des Neckars auszubreiten begann. Im Mittelalter spaltete sich die Familie in mehrere Hauptlinien, von denen im 19. Jahrhundert noch die Linien Wachendorf, Felldorf und Öschingen existierten. Den Gepflogenheiten seines Standes entsprechend erhielt Hans Otto im Alter von sechs Jahren seinen ersten Privatunterricht durch einen Dorflehrer, der regelmäßig ins freiherrliche Schloss kam. Ab dem achten Lebensjahr wurde er auch in Latein durch den Patronatspfarrer im Pfarrhaus von Bierlingen unterrichtet. Nach der mehrjährigen Ausbildung an den Jesuitenschulen in Trauchburg und Feldkirch sowie einer Erziehungsanstalt in Nancy folgte 1858 der Besuch des Stuttgarter Gymnasiums, wo er im März 1863 die Reifeprüfung bestand.
An die schulische Ausbildung schloss sich ein dreijähriges Universitätsstudium an, das er in Tübingen, Freiburg i. Br., Heidelberg und Berlin absolvierte. Dort besuchte er juristische, geschichtliche, staats- und volkswirtschaftliche Vorlesungen, ohne allerdings ein Bildungspatent anzustreben. Dass seine Leidenschaft der Land- und Forstwirtschaft gehörte, wurde im Herbst 1866 deutlich, als er ein Praktikum als Forstmann in Sigmaringen und in Böhmen im hohenzollernschen Forstdienst absolvierte. 1867 begann er an der landwirtschaftlichen Akademie in Hohenheim zu studieren, wo er im März 1869 erfolgreich die Diplomprüfung bestand. Seine Leistungen müssen herausragend gewesen sein, da er im August 1869 eine Anstellung als Privatdozent (Repetent) und Wirtschaftsassistent in Hohenheim fand. Die Lehrtätigkeit, die Vorlesungen über Kleinvieh-, Fisch- und Schafzucht und Wollkunde umfassten, übte er bis zum November 1871 aus.
Im Krieg von 1870/71 engagierte er sich im Sanitätsdienst des evangelischen Johanniter-Ordens und war als Führer von Sanitäts-Eisenbahnzügen für die Rückführung deutscher Verwundeter aus Frankreich verantwortlich. Kurzzeitig avancierte er im Herbst 1870 zum Adjutanten des württembergischen Kommissars für die freiwillige Krankenpflege, Fürst Wilhelm von Waldburg-Zeil, und kam mit den Truppen nach Gravelotte, Sedan, Reims und Versailles. Nach dem Krieg half er für einige Monate als Praktikant auf dem Gut des Freiherrn von Wendland in Bernried am Starnberger See aus und reiste anschließend zur Erweiterung seiner Studien durch Nord- und Mitteldeutschland. 1872 übernahm er schließlich die Verwaltung der väterlichen Güter zu Wachendorf und Bierlingen sowie des gepachteten Gutes Neuhaus der Familie Ow-Felldorf. Nach dem Tod seines Vaters 1882 wurde er Majoratsherr von Wachendorf und Bierlingen, zudem Besitzer bzw. Mitbesitzer der Güter Kallenberg und Hohenentringen. Seine Aufmerksamkeit galt der Pflege des Hopfenbaus, der lange Zeit hohen Ertrag abwarf. Erst als gegen Ende des Jahrhunderts die Güter mit den bezahlten Arbeitskräften gegenüber den kleinbäuerlichen Familienbetrieben nicht mehr konkurrenzfähig waren, wurde der Hopfenanbau zugunsten des Obstanbaus aufgegeben.
Freiherr von Ow-Wachendorf war Mitbegründer und langjähriges Mitglied des Deutschen Landwirtschaftsrats, den er als Delegierter 1873 auf der Weltausstellung in Wien und 1878 in Paris vertrat. Zudem war er von 1885 bis 1890 Vorstand des landwirtschaftlichen Bezirksvereins Horb.
1879 heiratete er die damals 20-jährige Eleonore Freiin von Soden, die Tochter des württembergischen Gesandten in München, Oskar Freiherr von Soden. Sie sollte ihm fünf Kinder schenken: einen Sohn, Hans Hartmann, und vier Töchter, Bertha, Gertrud, Sigweis und Gunhild.
Mit der Politik kam er früh in Berührung. 1876 wurde er als Vertreter der Ritterschaft des Schwarzwaldkreises Abgeordneter der Zweiten Kammer der württembergischen Landstände, und nach der Verfassungsreform von 1906 Mitglied der Ersten Kammer. Dieser stand er seit 1913 als zweiter Vizepräsident vor. Zwar wohnte er regelmäßig den Sitzungen des Kammerklubs der Deutschen Partei bei, schloss sich der Partei jedoch nicht als Mitglied an. Die Interessen seines Standes vertrat der Freiherr von Ow-Wachendorf nicht nur im Parlament, sondern von 1905 bis 1917 auch als Ritterhauptmann des St. Georgen Vereins der württembergischen Ritterschaft.
Von 1878 bis 1890 vertrat er zudem den achten württembergischen Wahlkreis (Freudenstadt- Horb-Oberndorf-Sulz) im Reichstag. Sein beeindruckendes Wahlergebnis von 60,6 Prozent der abgegebenen Stimmen, das er 1878 errang, vermochte er in den folgenden Jahren noch zu übertreffen. So erhielt er 1881 64 Prozent, 1884 70,7 Prozent und 1887 sogar 78,2 Prozent.
Die Wahlkampfkosten, die in jenen zwölf Jahren für Inserate oder für das Austragen von Wahlzetteln anfielen, trug er selbst. Sie beliefen sich vor 1890 noch auf etwa 700 Mark pro Wahl. Wahlversammlungen waren anfangs keine Selbstverständlichkeit. So hielt es Ow-Wachendorf 1878 für „unwürdig“, in seinem Wahlkreis „durch Wahlreisen und Wahlversammlungen auf die Eroberung von Stimmen zu gehen“. (Schwarzwälder Bote, 155, 6.7 1878: Wahlaufruf des Freiherrn von Ow-Wachendorf)
Im Reichstag schloss er sich der Deutschen Reichs- und Freikonservativen Partei an. Die Partei war nach dem Krieg gegen Österreich in Preußen als Abspaltung von den preußischen Hochkonservativen 1866 gegründet worden. Vehement unterstützte die von dem schlesischen Grafen Eduard Bethusy-Huc geführte Partei die Reichsgründungspolitik des preußischen Ministerpräsidenten und späteren Reichskanzlers Otto von Bismarck. Als wichtigstes parlamentarisches Instrument Bismarckscher Politik spielte sie bis zu dessen Rücktritt im Jahre 1890 eine zentrale Rolle im Reich und in Preußen. Innerhalb des deutschen Konservatismus repräsentierten die Freikonservativen all jene reformbereiten Kräfte, die sich den politischen, sozialen und ökonomischen Veränderungen der Zeit nicht entgegenstellen, sondern diese mitgestalten wollten. Die konservativen Reserven der Partei wurden allerdings vor dem Hintergrund der in den siebziger Jahren einsetzenden Wirtschaftskrise immer stärker. Soziale und wirtschaftliche Fragen gewannen an Bedeutung.
Freiherr von Ow-Wachendorf machte sich nach seiner Wahl in den Reichstag bald als engagierter Vertreter landwirtschaftlicher Interessen einen Namen. So setzte er sich bei der Beratung des Zolltarifs von 1879 für die Einführung bzw. Erhöhung landwirtschaftlicher Schutzzölle ein. Wiederholt sollte er in den folgenden Jahren zur Zollpolitik das Wort ergreifen. Aber nicht nur agrarpolitische Fragen, sondern auch kultur-, innen- und sozialpolitische Themen fanden sein Interesse. So vertrat er 1882 seine Fraktion in der Debatte über den Abbau der Kulturkampfgesetzgebung und plädierte für eine baldige Beilegung des Konflikts bei besonderer Berücksichtigung der staatlichen Interessen im Reich und in Preußen. Den Kanzler unterstützte er auch im Kampf gegen die Sozialdemokratie und bei der Implementierung des Sozialstaats. Bei der Einführung der Sozialversicherungen setzte er sich gleichwohl für eine Beschränkung der Versicherungspflicht auf Industriearbeiter ein und lehnte 1884 die Ausdehnung der Unfallversicherung auf land- und forstwirtschaftliche Arbeiter ab. Seine herausgehobene Stellung im Parlament brachte Ow-Wachendorfs wiederholte Wahl zum Berichterstatter verschiedener Reichstagskommissionen zum Ausdruck.
Sein nationales Engagement wiederum fand seit 1900 seinen Niederschlag in seiner Mitgliedschaft im Landesausschuss des Deutschen Flottenvereins.
Mit seiner Ernennung zum Regierungsdirektor der Zentralstelle für die Landwirtschaft im württembergischen Innenministerium 1890 schied er aus dem Reichstag aus. 1893 avancierte er zum Präsidenten der Zentralstelle, ein Posten, der dem eines Landwirtschaftsministers entsprach, den es in der Regierung so noch nicht gab. 1906 wurde ihm der Titel Staatsrat und im folgenden Jahr das Prädikat Exzellenz verliehen. 1908 trat er aus Gesundheitsrücksichten in den Ruhestand und widmete sich fortan der Bewirtschaftung seiner Güter.
Als Zeichen der Anerkennung wurde Hans Otto von Ow-Wachendorf 1891 von König Karl zum Kammerherrn ernannt. Zudem erhielt er zahlreiche Orden, so 1898 das Kommenturkreuz des Ordens der württembergischen Krone, 1903 das Kommenturkreuz I. Klasse des Friedrichsordens und 1908 den Stern zum Kommenturkreuz des Ordens der württembergischen Krone.
Seine Leidenschaft waren geschichtliche Studien. So widmete er sich der Geschichte der eigenen Familie, aber auch der seiner engeren und weiteren Heimat. Dieses Interesse dokumentieren zahlreiche Vereinsmitgliedschaften. So war er Ehrenpräsident des Sülchgauer Altertumsvereins, von 1891 bis zu seinem Tod Mitglied der württembergischen Kommission für Landesgeschichte, Vorstandsmitglied des württembergischen Geschichts- und Altertumsvereins und Mitglied des Albvereins und des Schwarzwaldvereins. 1906 wurde er Mitglied der Kommission für die Verwaltung der Staatssammlung vaterländischer Kunst und Altertumsdenkmale und des Beirates des Bundes für Heimatschutz in Württemberg und Hohenzollern.
Sein Interesse an der Geschichte seiner Familie und seiner Heimat fand seinen Niederschlag auch in seinen Tagebüchern, die sich im Nachlass des Freiherrn auf Schloss Wachendorf in Starzach befinden. Die Tagebücher sind von besonderer Bedeutung, da sie auch politische Vorgänge und Ereignisse in Berlin und Stuttgart reflektieren. So werden beispielsweise die Eindrücke des Freiherrn von parlamentarischen Soireen des Fürsten Bismarck oder vom Hof des württembergischen Königs in Stuttgart wiedergegeben.
Im Alter von 65 Jahren zog er sich nach Wachendorf zurück, kam jedoch auch weiterhin seinen Verpflichtungen als ritterschaftlicher Abgeordneter der I. Kammer in Stuttgart nach. Im Ersten Weltkrieg wurde er von der Obersten Heeresleitung reaktiviert und übernahm im September 1918 auf dessen Initiative zusammen mit einer Gruppe württembergischer Abgeordneter eine Reise in die Ukraine, wo Kommandostellen sowie industrielle und landwirtschaftliche Betriebe besichtigt wurden.
Nach dem Krieg blieb er politisch aktiv. Er wurde Mitglied der neugegründeten Württembergischen Gesellschaft von 1918, in der Personen unterschiedlicher gesellschaftlicher und politischer Kreise zur Diskussion zusammenfanden. Dem Vorstand gehörten unter anderem der Stuttgarter Oberbürgermeister Lautenschläger und der Industrielle Robert Bosch an.
Hans Otto Freiherr von Ow-Wachendorf verstarb nach einem Schlaganfall am 7. Mai 1921. „Bezeichnend für sein Wesen war, dass er sich testamentarisch jeglichen Lobeserguss am Grabe verbeten hatte. Seine Kinder setzten ihm in der Gottesackerkapelle von Wachendorf ein Grabmal, das ihn in seinem alltäglichen jagdlichen Kleid darstellt, wie er zur Arbeit an den Bäumen durch den Wald schreitet.“ (Suevia-Tübingen, 207).
Quellen: Starzach: A der Freiherren von Ow-Wachendorf (Schloss Wachendorf): NL des Hans Otto Freiherr von Ow-Wachendorf (Tagebücher, historische Aufzeichnungen, Ehe- und Erbvertrag, Testamente).
Nachweis: Bildnachweise: Unsere Neue Kammer. Württembergischer Landtagsalmanach für 1895 – 1901, 1895, 18; Raberg, Biograph. Handbuch, 2001, 638-640, hier 638.

Literatur: Archive der Freiherren von Ow. Überlieferung in den Familienarchiven Wachendorf und Piesing und im StA Sigmaringen, bearb. von Rudolf Seigel, 2 Bde., 2004 (Inventare der nichtstaatlichen Archive in Baden-Württemberg 31); Bibliographie der Württ. Geschichte 8: Ortsgeschichtliche und biographische Literatur von 1916 bis 1945, bearb. von Heinrich Ihme, 1956, 515; Raberg, Biogr. Handbuch, 2001, 638-640; Biogr. Staatshandbuch. Lexikon der Politik, Presse und Publizistik. Begründet von Wilhelm Kosch, fortgeführt von Eugen Kuri, Bd. 2, 1963, 953 f.; Deutsche Biographische Enzyklopädie, hg. von Rudolf Vierhaus unter Mitarbeit von Dietrich von Engelhardt, Wolfram Fischer, Franz Georg Kaltwasser und Bernd Moeller, Bd. 7, 2007, 649; Deutsches Zeitgenossenlexikon. Biographisches Handbuch deutscher Männer und Frauen der Gegenwart, hg. von Franz Neubert, 1905, 1060; Gerhard Faix, Ow, von, in: NDB 19, 1998, 730 f.; Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, 1906, 544 f.; Das Katholische Deutschland. Biographisch-bibliographisches Lexikon von Wilhelm Kosch, 3 Bde., 1933 – 1938, hier Bd. 2, 1938, 3398; Hauptregister über die Verhandlungen der Stände des Königreichs Württemberg auf den Landtagen von 1856 bis 1906. Nebst Übersicht über sämtliche gedruckte Verhandlungen der Württembergischen Landstände, bearb. von Albert Eugen Adam, 1909, 564; Gisela Herdt, Der württembergische Hof im 19. Jh. Studien über das Verhältnis zwischen Königtum und Adel in der absoluten und konstitutionellen Monarchie, Phil. Diss., 1970, bes. 350-376; Nationalliberale Parlamentarier 1867 – 1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Beiträge zur Parteigeschichte, hg. aus Anlass des fünfzigjährigen Bestehens der nationalliberalen Partei Deutschlands von Generalsekretär Hermann Kalkoff, 1917, 346; Johann Ottmar, Grundzüge der Familiengeschichte, in: Franz Quarthal (Hg.), Adel am oberen Neckar. Beiträge zum 900jährigen Jubiläum der Familie von Ow, 1995, 7-76; Meinrad Freiherr von Hans Ow-Wachendorf, Hans Otto Reichsfreiherr von Ow-Wachendorf (1843 – 1921). Skizzen aus einem Leben zwischen zwei Revolutionen, in: ebda., 481-511; Regierung und Stände im Königreich Württemberg 1806 – 1894. Mit einem Anhang: Württembergische Bundestagsgesandte, Parlaments-Abgeordnete, Bevollmächtigte zum Bundesrat und Mitglieder des Reichstags. Zusammengestellt von (Julius) Hartmann (Abgeschlossen im Juli 1894), in: Württembergische Jahrbücher für Statistik und Landeskunde, Heft 1 (1894) 1-92, hier 68, 86; Paul Sauer, Württembergs letzter König. Das Leben Wilhelms II., 1994, 120, 124 f., 157; Schwäbische Kronik des Schwäbischen Merkurs zweite Abteilung, Nr. 208, 9.5.1921: „Staatsrat a. D. Frhr. v. Ow †“; Schwarz, Max: Biographisches Handbuch der Reichstage (1848/49 bis 1933), 1965, 418; Volker Stalmann, Die Partei Bismarcks. Die Deutsche Reichs- und Freikonservative Partei 1866 – 1890, 2000, 255, 283, 350, 415 f., 442, 454; Suevia-Tübingen 1831 – 1931, Bd. 3: Lebensbilder, 1931, 205-207; Unsere Neue Kammer. Württembergischer Landtagsalmanach für 1895 – 1901, 1895, 18 f.
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