Rohr, Ignaz 

Andere Namensformen:
  • von Loyola
Geburtsdatum/-ort: 29.06.1866;  Hochmössingen
Sterbedatum/-ort: 07.02.1944;  Hochmössingen
Beruf/Funktion:
  • rk. Geistlicher, Prof. für Exegese, Kunsthistoriker
Kurzbiografie: Lateinschule in Horb Gymnasium in Rottweil
Herbst 1887 Studium der Philosophie und Theologie an der Univ. Tübingen
1890 Preis der Katholisch-Theologischen Fakultät
1891/1892 Priesterseminar Rottenburg
1892 1. homiletischer Preis der Katholisch-Theologischen Fakultät
19.7.1892 Priesterweihe Rottenburg
12.8.1892 Vikar an St. Moritz in Rottenburg
4.5.1893 Vikar in Ehingen
16.10.1893 Gymnasialrepetent in Ellwangen
26.5.1894 Repetent in Tübingen, 1895 Erteilung von Religionsunterricht in Dusslingen
1894 Promotion zum Dr. phil. in Tübingen
Jan./Febr. 1898 Teilnahme an einem einmonatigen „pädagogischen und schultechnischen Kurs“ am Schullehrerseminar Gmünd
Nov. 1899 Promotion zum Dr. theol. in Tübingen
24.3.1900 seelsorgerliche Aushilfe in Gundelsheim
6.5.1900 Stadtpfarrer in Geislingen a. d. Steige
1.10.1903 o. ö. Prof. für Neues Testament an der Univ. Breslau
1.10.1906 o. ö. Prof. für Neues Testament an der Reichsuniv. Straßburg
16.8.–15.10.1914 Lazarettgeistlicher Stuttgart
1.10.1917 o.ö. Prof. für Neues Testament an der Univ. Tübingen
1919–1927 Vorsitzender des Kunstvereins der Diözese Rottenburg
1922/1923 Rektor der Univ. Tübingen
26.10.1926 Ehrenbürger von Hochmössingen
1.10.1932 Ruhestand
Weitere Angaben zur Person: Religion: rk.
Eltern: Vater: Joseph Rohr († 1878), Taglöhner
Mutter: Elisabeth, geb. Broghammer († 1876)
Geschwister: keine
GND-ID: GND/139414665

Biografie: Dominik Burkard (Autor)
Aus: Württembergische Biographien 2 (2011), 230-233

Als Zehnjähriger verlor Rohr seine Mutter, zwei Jahre darauf auch seinen Vater, der inzwischen wieder geheiratet hatte. Der geistig regsame Knabe mit frühem Hang zu Studium und Malerei wuchs daraufhin in der Hochmössinger Familie Sohmer wie ein eigener Sohn auf. Seine humanistische Ausbildung erhielt er an der Lateinschule in Horb, dann am Gymnasium in Rottweil. Die Rottweiler Jahre waren „bedeutsame, gehaltvolle, ja vielleicht geradezu entscheidende Jahre für die ganze Zukunft“, da Rohr hier starke Anregungen für das Studium der Geschichte und Kunstgeschichte erhielt. Im Herbst 1887 bezog Rohr zum Studium der Philosophie und Theologie die Universität Tübingen, trat der Theologenverbindung „Hercynia“ bei und fand rasch engeren Kontakt zum Neutestamentler Paul Wilhelm Keppler. Dieser beauftragte bereits den erstsemestrigen Studenten mit der Sammlung von Fundorten und Beschreibungen religiöser Kunstaltertümer in Schwaben für sein Werk „Die württembergischen Kunstaltertümer“ (1888) und nahm Rohr im selben Jahr als Begleiter zur Generalversammlung für christliche Kunst nach Sigmaringen mit. 1889/90 löste Rohr eine von Keppler gestellte wissenschaftliche Preisaufgabe über „Die Zustände der Gemeinde von Korinth zur Zeit des 1. und 2. Korintherbriefes“. Neben dem Philosophie- und Theologiestudium sowie den kunstgeschichtlichen Studien bemühte sich Rohr um eine methodische Schulung in der mittelalterlichen und neueren Geschichte. Unter Anleitung des Mediävisten Bernhard Kugler entstand bereits während der ersten Studiensemester die historische Untersuchung „Eine Prophezeihung ex eventu aus der Zeit der Reformation“, die später durch Material aus Krakau und München ergänzt wurde, und die die Schrift „De eversione Europae prognosticon anno Christi 1480 conscriptum usque ad annum 1538 durans“ des Astrologen Antonius Torquatus als Fälschung aus dem Jahr 1527 oder 1528 entlarvte. Der Einfluss Döllingers ist unverkennbar und hatte hermeneutische Bedeutung für Rohrs exegetische Forschungen; 1894 wurde Rohr mit dieser Studie von der Philosophischen Fakultät promoviert. Nach einem glänzenden Abschlussexamen trat Rohr im Herbst 1891 ins Rottenburger Priesterseminar ein, wo er als weitere Preisaufgabe der Theologischen Fakultät eine Homilie über LK 12,16 – 21 erarbeitete und dafür den 1. Preis erhielt (Referent wiederum Keppler).
Nach kurzzeitiger Verwendung in der Seelsorge – St. Moritz (Rottenburg), Ehingen, Ellwangen – kehrte Rohr 1894 als Repetent ans Tübinger Wilhelmsstift zurück. Hier hatte er Philosophie sowie Dogmatik zu repetieren und arbeitete seine exegetische Preisschrift weiter aus, mit der er 1899 zum Dr. theol. promoviert wurde; sie erschien später in einem Band der „Biblischen Studien“, der auch Beiträge seines Lehrers Keppler und Michael Faulhabers enthielt, dessen Kollege Rohr später in Straßburg wurde. Eine fünfmonatige Studienreise führte Rohr 1899/1900 zusammen mit seinem Kursgenossen, Studienfreund, Mitrepetenten und Kirchenhistoriker Hugo Koch nach Würzburg, Jena, Halle, Leipzig, Breslau, Berlin, Göttingen, Bonn, Marburg, Gießen, Heidelberg, Freiburg, Straßburg und München. Persönliche Beziehungen konnte er zu dem Kirchenhistoriker Max Sdralek, dem Alttestamentler Johannes Nikel, dem Neutestamentler Aloys Schäfer, dem Kirchenrechtler Hugo Lämmer und dem Moraltheologen Adam Krawutzky knüpfen, in Berlin hörte er Vorlesungen bei den evangelischen Theologen Adolf Harnack („Das Wesen des Christentums“) und Reinhold Seeberg.
Nach seiner Rückkehr fand Rohr als Stadtpfarrer der aufblühenden Industriegemeinde Geislingen zunächst in der Seelsorge Verwendung. 1903 wurde er Nachfolger von Schäfer auf der Professur für Neues Testament in Breslau. Als solcher griff er in den heftig entfachten Streit um die Einheitlichkeit und Echtheit der Apokalypse ein. Zusammen mit seinem Freund Nikel gründete er die „Biblischen Zeitfragen“, die in vorsichtiger Abwägung die neuesten Ergebnisse der modernen Bibelwissenschaft dem Klerus in verständlicher Sprache bekanntmachten und in katholischen Kreisen die Bibelbewegung förderten. Den Plan einer Geschichte der Evangelienforschung gab Rohr nach dem Erscheinen des Werkes von Albert Schweitzer auf. Wiederum als Nachfolger Schäfers wechselte Rohr 1906 als Neutestamentler nach Straßburg. 1912 behandelte er auf dem 6. internationalen Marianischen Kongress in Trier die Kindheitsgeschichten Jesu in Abgrenzung zur religionshistorisch evolutionistischen Deutung (v. a. H. Gunkels). Die Straßburger Jahre brachten – unter dem Vorzeichen des Antimodernismus – einen bedeutsamen Einschnitt in Rohrs wissenschaftlicher Tätigkeit. Zunehmend flüchtete er sich aus dem gefährlichen Gebiet der Exegese in die Kunstgeschichte. Aufgrund reicher Quellenfunde arbeitete er v. a. über den klassizistischen, aus Dunningen (bei Rottweil) stammenden Bildhauer Landolin Ohnmacht. Fahrten zu Kunstausstellungen und kunsthistorische Reisen führten Rohr nach Berlin, Baden-Baden, Karlsruhe, Gent (Belgien), Brügge und England. Im „Archiv für christliche Kunst“ machte er sich als kundiger Berichterstatter und Autor zahlloser Beiträge einen Namen. Hier publizierte er auch Beschreibungen zu allen Kirchenneubauten und Restaurationen, die zwischen 1920 und 1929 innerhalb der Diözese Rottenburg durchgeführt wurden, hin und wieder verbunden mit Ausführungen über die Geschichte der betreffenden Pfarrgemeinden. Neben Keppler dürfte Rohr seiner Zeit einer der gründlichsten Kenner der religiösen Kunst in Schwaben gewesen sein.
Beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs stellte sich Rohr sofort als Lazarettgeistlicher in Stuttgart zur Verfügung, kehrte zum Wintersemester 1914/15 aber nach Straßburg zurück, wo er in den folgenden Jahren insbesondere seinen Hebräer- und seinen Apokalypse-Kommentar zum Abschluss brachte. 1917 folgte Rohr – nach dem Tod von Johannes Belser – einem Ruf als Neutestamentler an seine Heimatuniversität. Auch in Tübingen blieben Exegese und Kunstgeschichte die beiden Hauptarbeitsgebiete Rohrs. Hochschulpolitisch übernahm Rohr für fast zehn Jahre Mitverantwortung für das „Tübinger Studentenhilfswerk“, förderte die katholischen Studentenverbindungen und den Tübinger Katholischen Frauenbund. Unter seinem Rektorat wurden die Juristische und die Staatswissenschaftliche Fakultät zu einer Juristisch-wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät vereinigt, das Musikalische Institut in die Philosophie-Fakultät eingegliedert, das völlig umgebaute Wilhelmsstift wieder seiner Bestimmung übergeben und unter Anwesenheit des Staatspräsidenten auf der Eberhardshöhe ein Gedenkstein für die im Weltkrieg gefallenen Studenten eingeweiht.
Es fällt auf, dass Rohr 1925 nicht an der Festschrift für Bischof Keppler mitwirkte; statt seiner behandelte der Freiburger Josef Sauer das Thema „Keppler und die Kunst“. 1929 und 1931 trat bei Rohr eine Augenkrankheit auf, die ihn veranlasste, um Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand zu bitten, den er seit 1934 in seiner Heimat verbrachte, wo er sich schon während seiner Straßburger Jahre ein „Tusculum“ gebaut hatte. Bis zuletzt blieb Rohr jedoch wissenschaftlich arbeitend tätig; seine homiletische Bearbeitung des Römerbriefs konnte nicht mehr erscheinen.
Quellen: RWT (D 13. 1b/6); DAR (G 1. 7. 1).
Werke: (Auswahl) Eine Prophezeihung ex eventu aus der Zeit der Reformation, in: HPBl 118 (1896/II), 808–826, 865–881; Die Prophetie im letzten Jh. vor der Reformation als Geschichtsfaktor. Ein Beitrag zur Geschichte der öffentlichen Meinung, in: HJb 19 (1898), 29–56, 442–466; Paulus und die Gemeinde von Korinth auf Grund der beiden Korintherbriefe (Biblische Studien IV, 4), 1899; Die Ausstellung der Gemälde und Zeichnungen von Ludwig Kaus (In der Akademie der Künste zu Berlin), in: HPBl 125 (1900/I), 302–307; Ausstellungsbericht München, in: AChrK 18 (1900) 85–89; 19 (1901) 65–67, 73–74; 20 (1902) 105–107, 113–116; Gelasius I. und der Primat, in: ThQ 84 (1902), 110–123; Christus und die Kritik in der Zeit der Aufklärung, in: Friedensblätter 11 (1902), 74–81; Die „große Berliner Kunstausstellung“ und die christliche Kunst, in: AChrK 22 (1904) 81–84, 106–108; Die apokalyptischen Sendschreiben in ihrer Bedeutung für die Verfassungsgeschichte, in: ThQ 88 (1906), 369–390; Zur Einheitlichkeit der Apokalypse, in: ebda. 88 (1906), 497–541; Schichten in der Apokalypse? in: ebda. 89 (1907), 321–365; Der Sprachgebrauch des Markusevangeliums und der „Markusapokalypse“, in: ebda. 89 (1907), 507–536; Christus und die Kritik in der Zeit der Aufklärung, in: Monatsschrift zur Pflege des religiösen Lebens und Friedens 11 (1907), 74–81; Ersatzversuche für das biblische Christusbild (Biblische Zeitfragen I, 4), 1908; Der Vernichtungskampf gegen das biblische Christusbild (Biblische Zeitfragen I, 3), 1908; Die Fischpredigt des Heiligen Antonius von Padua. Ein Wandgemälde von Martin Feuerstein, in: AChrK 26 (1908), 97–100; Die deutsche Kunstausstellung in Baden-Baden, in: ebda. 27 (1909), 58 f., 65–68; 28 (1910), 82–86; Die Glaubwürdigkeit des Markusevangeliums (Biblische Zeitfragen II, 4), 1909, 2. Aufl. 1909; Der Straßburger Bildhauer Landolin Ohmacht. Eine kunstgeschichtliche Studie samt einem Beitrag zur Geschichte der Ästhetik um die Wende des 18. Jhs., 1911; Christuspartei und Schwarmgeister in Korinth, in: ThQ 93 (1911), 165–205; Die Geheime Offenbarung und die Zukunftserwartungen des Urchristentums (Biblische Zeitfragen IV, 5), 1911, 2. Aufl. 1922; Exegetisch-homiletische Behandlung von Matth. 24,15–35, in: Vorträge auf dem 1. homiletischen Kurs in Ravensburg (13. bis 15. Sept. 1910), 25–46, 1911; Eine Hohenstaufenkirche auf elsäßischem Boden, in: AChrK 30 (1912), 1–5, 16–19; Griechentum und Christentum (Biblische Zeitfragen V, 8), 1912, 2. Aufl. 1912; Maria im Neuen Testament, in: VI. Internationaler Marianischer Kongreß, 3. bis 6. Aug. 1912, 1912, 18–23; Die deutsche Kunstausstellung in Baden-Baden, in: AChrK 31 (1913), 60–63; Die christliche Kunst auf der Weltausstellung in Gent, in: ebda. 31 (1913), 119–120; Eine Prachtausgabe der Gleichnisse Jesu, in: ebda. 31 (1913), 42–44, 55 f.; Ein Museumsgang in London, in: ebda. 32 (1914), 55–57, 67–71; Der Hebräerbrief und die Geheime Offenbarung des heiligen Johannes, übersetzt und erklärt (Die heilige Schrift des neuen Testaments), 1915, 2. Aufl. 1917, 3. Aufl. 1921, 4. erweiterte Aufl. 1932, Aus Englands Kathedralen, in: AChrK 33 (1915), 12–21; Die deutsche Kunstausstellung in Baden-Baden, in: ebda. 33 (1915), 59–62, 34 (1916), 21–23, 35 (1917), 51–53; Zu W. Steinhausers siebenzigsten Geburtstag, in: ebda. 34 (1916), 23–28; Abt Hermann Vogler von Roth bei Leutkirch, in: Rottenburger Monatschrift [künftig: RM]1 (1917/1918), 207 f.; „Schwabenstreiche am Straßburger Münster“, in: AchrK 36 (1918), 101–104; Zur Baugeschichte der Kirche von Rot bei Leutkirch, in: ebda. 36 (1918), 19–24; Die Kunst im Kloster Rot bei Leutkirch unter Abt Martin Ertle 1672–1711, in: ebda. 36 (1918), 46–48; Die Humanitätsidee im Zeitalter Jesu Christi, in: ThQ 100 (1919), 38–58; Gedanken zur Erneuerung von Kirchen des nachgotischen Baustils, in: AChrK 37 (1919), 1–5; Zur Baugeschichte der Klosterkirche in Zwiefalten, in: ebda. 37 (1919), 32–70; Erneuerung und Erweiterung der Heiligkreuzkirche in Rottweil, in: ebda. 37 (1919), 75–82; Der Zwiefaltener Kirchenschatz in der Säkularisation, in: ebda. 37 (1919), 82–83; A. Bantles Kreuzweg zu Oeflingen bei Säckingen, in: ebda. 37 (1919), 35–41; Der Aufbau des Markusevangeliums, in: ThQ 101 (1920), 272–306; Der Galaterbrief exegetisch-homiletisch erklärt, in: Kirche und Kanzel 3 (1920), 21–24, 93–96, 152–158, 237–246; Ein originelles Kriegergedächtnis, in: AChrK 38/39 (1920/21), 37 f.; Die neue Kirche in Unterboihingen, in: ebda. 38/39 (1920/21), 10–13; Erklärung des Titusbriefes für die Bedürfnisse der Seelsorge, in: Rottenburger Monatsschrift 6 (1922/1923), 172–176, 193–198, 217–219, 258–260, 265–272; Wiederaufbau und Neues Testament vor 116 Jahren, in: Reden anlässlich der Rektoratsübergabe am 29. April 1922 im Festsaal der neuen Aula, 1922, 10–23; Jahresbericht für die Zeit vom 30. April 1922 bis zum 3. Mai 1923, in: Reden anlässlich der Rektoratsübergabe am 3. Mai 1923 im Festsaal der neuen Aula, 1923, 2–4; Das Gebet im Neuen Testament (Biblische Zeitfragen XI, 8 – 9), 1924; Zur Kunstgeschichte der St. Moritzkirche in Rottenburg-Ehingen auf Grund der Weitenauischen Chronik, in: AChrK 40 (1925), 2–11; Die Kirchenrenovierung in Neufra bei Rottweil, in: ebda. 40 (1925), 24–25; Die Predigtpfründe des St. Moritzstifts zu Rottenburg-Ehingen, in: Rottenburger Monatsschrift 9 (1925/ 1926), 257–259; Die St. Fideliskirche in Stuttgart, in: AChrK 41 (1926), 24–27, 81 f.; Kirchenrestaurationen in Hüttlingen, Eisenharz, Dauchingen, in: ebda. 41 (1926), 17–24; Der künstlerische Charakter des „Heiligkreuzmünsters zu Gmünd“, in: ebda. 42 (1927), 1–9; Eindrücke aus der Wallfahrtskirche zu Steinhausen, OA Waldsee, in: ebda. 42 (1927), 83–88; Die Kriegergedächtniskirche St. Elisabeth in Ulm, in: ebda. 42 (1927), 54–58; Die kirchliche Kunst in der Diözese Rottenburg seit ihrer Begründung, in: Rottenburger Monatsschrift 11 (1927/1928), 28–34; Wenzeslaus Mattes denkwürdiges Jahr, in: ebda. 11 (1927/1928), 353–355; Wenzeslaus Mattes und die Hildesheimer Seminarrevolte, in: ebda. 12 (1928/1929), 97–98; Aus Himpelbriefen, in: Rottenburger Monatsschrift 12 (1928/1929), 225–231; Rottweils Kirchen im Lichte der mittelalterlichen Baukunstgeschichte, in: AChrK 43 (1928), 33–37; Ein Jh. Diözesanbaugeschichte, in: ebda. 43 (1928), 1–6; Die soziale Frage und das Neue Testament (Biblische Zeitfragen XIII, 5 – 6), 1929; Die Schloßkapelle von Roseck bei Tübingen, in: AChrK 44 (1929), 17–19; Altrottweil und sein Gymnasium, in: Dreihundert Jahre Gymnasium Rottweil 1630–1930. Jubiläumsschrift, hg. von August Steinhauser, 1930, 5–13; Die neue katholische Stadtpfarrkirche in Freudenstadt, in: Rottenburger Monatsschrift 15 (1931/ 1932), 1–3; Das neue Altarbild in Freudenstadt, in: ebda. 15 (1931/1932), 328–330; Zwei Kirchen mit Zentralanlage, in: ebda. 15 (1931/1932), 69–73; Die Kirchenerweiterung und Erneuerung in Gosheim bei Spaichingen, in: ebda. 16 (1932/1933), 54–57; Unsere liebe Frau von Stuppach, in: ebda. 17 (1933/1934), 118–119; Ein Rottweiler Almosenbrief vom Jahre 1698, in: ebda 21 (1937/1938), 151; Pfarrer Albert Pfeffer, Lautlingen †, in: ebda. 21 (1937/1938), 212–214. Mitarbeiter an LThK 1. Aufl., Bd. 1; außerdem zahlreiche Rezensionen in ThQ, (Wiener) Allgemeines Literaturblatt, ThRv, Literarische Rundschau und AChrK.

Literatur: Stephan Jakob Neher, Personalkatalog der seit 1813 ordinierten und in der Seelsorge verwendeten Geistlichen des Bisthums Rottenburg, 1894, 242; Felix Haase, FS zur Hundertjahrfeier der Univ. Breslau. Die schriftstellerische Tätigkeit der Breslauer Theologischen Fakultäten von 1811–1911, 1911, 79, 114–120; Allgemeiner Personalkatalog der seit 1880 (1845) ordinierten geistlichen Kurse des Bistums Rottenburg, hg. vom Bischöflichen Ordinariat, 1938, 85; Stefan Lösch, In Memoriam Prof. D. Dr. Ignaz Rohr (1866–1944), in: ThQ 126 (1946), 131–193; Erich Kleineidam, Die katholisch-theologische Fakultät der Univ. Breslau 1811–1945, 1961, 150 u. ö.; Hans-Werner Seidel, Bibelwiss. Arbeit und Forschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Univ. Breslau, in: Jb. der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Univ. zu Breslau 10 (1965), 7–45; Helmut Waldmann, Verzeichnis der Geistlichen der Diözese Rottenburg-Stuttgart von 1874 bis 1983, 1984, 64; Erwin Abberger, Aus dem Leben von Prof. Ignaz Rohr, Ehrenbürger von Hochmössingen, in: Hochmössingen. Ein Heimatbuch über das Dorf, seine Menschen in ihrem Umfeld, über Kultur, Geschichte und Natur vom Anfang bis heute, hg. von der Ortschaftsverwaltung Oberndorf-Hochmössingen, 1999, 222–225 (Rektoratsbild); Christoph Schmitt, Art. Ignaz Rohr, in: BBKL 8 (1994), 585–590.
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