Württemberg-Weiltingen, Anna Sabina, Herzogin 

Geburtsdatum/-ort: 07.03.1593; Sonderburg (Dänemark)
Sterbedatum/-ort: 18.07.1659;  Leonberg; begr. in der Gruft der Stiftskirche Stuttgart
Weitere Angaben zur Person: Verheiratet: 24.11.1617, Julius Friedrich
Eltern: Vater:Johann von Schleswig-Holstein-Sonderburg
Mutter:Agnes Hedwig, geb. Fürstin von Anhalt.
Kinder: 9, Roderich (19.10.1618-19.11.1651)
Julia Felicitas (19.12.1619-3.1.1661)
Silvius Nimord (2.5.1622-26.4.1664)
Floriana Ernestine (8.5.1623-5.12.1672)
Faustina Marianna (2.8.1624-15.4.1679)
Manfred (I.) (5.6.1626-15.5.1662)
Julius Peregrinatius (5.9.1627-22.10.1645)
Sueno Martialis Edenolph (1.6.1629-30.4./10.5.1656)
Amadea Fridonia (30.7.163-27.5.1633)
GND-ID: GND/101574902X

Biografie: Harald Schukraft (Autor)
Aus: Lexikon Haus Württemberg, S. 193.

In zeitgenössischen Quellen wird sie als Dame von guter Erziehung und feiner Bildung beschrieben. Ihre Kindheit verbrachte sie im Schloß in Sonderburg. Dort schloß sie am 24. November 1617 den Heiratsvertrag mit Herzog Julius Friedrich, in welchem ihr „Gut und Schloß Brenz“ als Witwensitz zugesichert wurde. Das Beilager fand ebenfalls in Sonderburg am Neujahrstag 1618 statt. An den Stuttgarter Hof kam sie erstmals Anfang September 1618. Bis 1631 lebte sie mit ihrer Familie in Weiltingen und Brenz, anschließend in Stuttgart und Ulm.
Im Herbst 1634 vor den kaiserlichen Truppen nach Straßburg geflohen, lebte sie seit der Rückkehr aus dem Exil im Jahre 1640 im Schloß in Brackenheim, bevor sie infolge des Krieges zeitweise wieder nach Straßburg und Heilbronn ausweichen mußte. Immer wieder hielt sie sich in Schloß Brenz auf, bevor sie 1652 nach Leonberg zog, wo sie ihre letzten Lebensjahre zubrachte.
Sie brachte neun Kinder zur Welt, von denen nur die Tochter Amadea Fredonia (* 30.7.1631 auf dem Hohenasperg, † 27.5.1633 in Ulm, begr. im Chor des Ulmer Münsters) im Kindesalter verstorben ist.
Quellen: HStA Stuttgart, Bestand G 76.
Nachweis: Das Haus Württemberg: ein biographisches Lexikon / hrsg. von Sönke Lorenz ... In Zusammenarbeit mit Christoph Eberlein ... und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Stuttgart; Berlin; Köln 1997; Bildnachweise: Haus Württemberg
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