Württemberg, Heinrich, Bischof 

Andere Namensformen:
  • geb. von Württemberg
Geburtsdatum/-ort: ..
Sterbedatum/-ort: 13.05.1259
Weitere Angaben zur Person: Eltern: Vater: eventuell Hermann von Württemberg
Geschwister: eventuell Eberhard, eventuell Ulrich I. der Stifter (mit dem Daumen) (-25.2.1265), eventuell Adelheid (vermutlich vor 1246-nach 1291)
GND-ID: GND/1163609420

Biografie: Dieter Mertens (Autor)
Aus: Lexikon Haus Württemberg, S. 12

Im Kampf gegen die Staufer besetzte Papst Innozenz IV. mehrere süddeutsche Bistümer mit Verwandten der schwäbischen Grafen, die in Süddeutschland die Opposition gegen die Staufer anführten. Der Papst übte auf das Eichstätter Domkapitel im September 1246 nach dem Tod des Bischofs Friedrich Druck aus, und der päpstliche Legat setzte den in zwiespältiger Wahl gewählten Heinrich im Januar 1247 in das Amt ein; investiert wurde er zweifellos von König Heinrich Raspe. Es bestanden – vermutlich seit der Generation der Kinder Hartmanns (I.) – verwandtschaftliche Beziehungen der Württemberger zu den Grafen von Hirschberg, den Eichstätter Hochstiftsvögten. Ein Verwandter, Hermann von Grüningen, erscheint 1250/51 als Domkanoniker. Heinrich sicherte den päpstlichen Einfluß in seiner Diözese, scheint sich aber vorwiegend seinen geistlichen Aufgaben gewidmet zu haben. Er starb am 13. Mai 1259. Seine genealogische Position ist nicht eindeutig zu klären. Der Name „Heinrich“ kommt von veringischer Seite. Heinrich könnte ein Sohn oder ein Enkel Hartmanns (I.) sein.
Quellen: Franz Heidingsfelder (Hrsg.), Die Regesten der Bischöfe von Eichstätt, Erlangen 1938, S. 229–246.
Nachweis: Das Haus Württemberg: ein biographisches Lexikon / hrsg. von Sönke Lorenz ... In Zusammenarbeit mit Christoph Eberlein ... und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Stuttgart; Berlin; Köln 1997
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