Württemberg, Ulrich, Herzog 

Geburtsdatum/-ort: 13.06.1877; Gmunden (Österreich)
Sterbedatum/-ort: 13.06.1944;  Altshausen; begr. in der Familiengruft Altshausen
Weitere Angaben zur Person: Religion: katholisch
Eltern: Vater: Herzog Philipp (I.) von Württemberg (30.7.1838-111.10.1917)
Mutter: Marie Therese, geb. Erzherzogin von Österreich (15.7.1845-8.10.1927)
Geschwister: Albrecht (23.12.1865-31.10.1939)
Marie Amelie (24.12.1865-16.12.1883)
Maria Isabella (30.8.1871-24.5.1904)
Robert (14.1.1873-12.4.1947)
GND-ID: GND/1170108822

Biografie: Alfred Lutz (Autor)
Aus: Lexikon Haus Württemberg, S. 413

Ulrich legte 1897 sein Maturitätszeugnis ab und erhielt zuerst in Stuttgart bzw. Ludwigsburg, später in Preußen eine militärische Ausbildung. Unter anderem gehörte er dem Ulanen-Regiment König Wilhelm I., dem Grenadierregiment Königin Olga und als Oberst 1913 dem k.u.k. Dragonerregiment Kaiser Ferdinand Nr. 4 an. Er war Ehrenmitglied des Bundes der Kaiser-Ferdinand-Dragoner in Ulm. 1903 wurde er Rittmeister, 1908 Major, 1911 Oberstleutnant und 1913 Oberst. Im 1. Weltkrieg war er seit 1916 Generalmajor der 26. Infanteriedivision. Der unverheiratet gebliebene Herzog Ulrich war unter anderem Mitglied im Württembergischen Kriegerbund, in der Deutschen Kolonialgesellschaft, im Verein zur Förderung der Kunst in Stuttgart, im Württembergischen Verein für Münzkunde, im Württembergischen Verein für Handelsgeographie und in der Stuttgarter Schützengilde. Herzog Ulrich trat 1938, um nicht Mitglied des nationalsozialistisch gesteuerten Reichskriegerbundes zu werden, aus der Offiziers-Kameradschaft des ehemaligen 2. Garde-Ulanen-Regiments aus.
Quellen: Archiv des Hauses Württemberg, Bestand 345.
Nachweis: Das Haus Württemberg: ein biographisches Lexikon / hrsg. von Sönke Lorenz ... In Zusammenarbeit mit Christoph Eberlein ... und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Stuttgart; Berlin; Köln 1997
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