Württemberg-Teck, George, Marquess 

Geburtsdatum/-ort: 11.10.1895; Grosvenor House, London (Großbritannien)
Sterbedatum/-ort: 16.04.1981; Old House, Little Abington, Cambridgeshire (Großbritannien); begr. auf dem königlichen Privatfriedhof Frogmore in Windsor (Großbritannien)
Weitere Angaben zur Person: Religion: anglikanisch
Verheiratet: 10.4.1923 Dorothy, geb. Hastings
Eltern: Vater: Adolphus Charles Alexander, 1. Marquess of Cambridge (13.8.1868-24.10.1927)
Mutter: Margaret, geb. Lady Grosvenor (9.4.1873-27.3.1929)
Geschwister: Mary (12.6.1897-23.6.1987)
Helena (23.10.1899-22.12.1969)
Frederick (23.9.1907-15.5.1940)
Kinder: 1; Mary (24.9.1924)
GND-ID: GND/1172391203

Biografie: Wolfgang Kress (Autor)
Aus: Lexikon Haus Württemberg, S. 359

George ging in Windsor zur Schule und besuchte anschließend das Magdalen College in Oxford. 1917 wurde ihm nach Ablegung aller deutschen Adelstitel der Titel eines Earl of Eltham verliehen. Nach dem Tod des Vaters wurde er 1927 2. Marquess of Cambridge. Er diente im Ersten Weltkrieg in einem Reserveregiment, dann als persönlicher Adjutant 1918/19 im Stab. Gesundheitliche Gründe verhinderten, daß er Berufssoldat wurde. Im Zweiten Weltkrieg verdankte es seine Kompanie nur seinem Einsatz, daß sie sicher von Dünkirchen zurückkommen konnte. Am 10. April 1923 heiratete er in Woodhouse, Leicestershire, Dorothy Hastings. Das Paar hat eine Tochter Mary. Da seiner Familie Landbesitz fehlte, und die Militärlaufbahn nicht in Frage kam, ergriff er als zweiter in der englischen Königsfamilie einen Beruf in der Wirtschaft und wurde 1929 Direktor des Bankhauses Coutts & Co. London. 1951 ging er in Ruhestand. Von 1947–1973 war er Kurator des Britischen Museums. Georg sammelte Bücher, Drucke und Handschriften zur Militärgeschichte, ein Gebiet auf dem er als Experte galt. Ohne männlichen Nachkommen erlosch mit seinem Tod der Titel eines Marquess of Cambridge.
Nachweis: Das Haus Württemberg: ein biographisches Lexikon / hrsg. von Sönke Lorenz ... In Zusammenarbeit mit Christoph Eberlein ... und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Stuttgart; Berlin; Köln 1997

Literatur: The Times vom 23.4.1981.
Who was who VIII, 1981-1990, London 1991, S. 116.
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