Württemberg-Weiltingen, Manfred (I.), Herzog 

Geburtsdatum/-ort: 05.06.1626; Brenz
Sterbedatum/-ort: 15.05.1662; Weiltingen; begr. in der Stiftskirche Stuttgart
Beruf/Funktion:
  • Herzog
Weitere Angaben zur Person: Verheiratet: 31. Oktober 1652 Gräfin Juliana von Oldenburg-Delmenhorst
Eltern: Vater: Herzog Julius Friedrich von Württemberg-Weiltingen
Mutter: Anna Sabina, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg
Geschwister: 7, Roderich (19.10.1618-19.11.1651), Julias Felicitas (19.12.1619-3.1.1661), Silvius Nimrod (2.5.1622-26.4.1664), Floriana Ernestina (8.5.1623-5.12.1672), Faustina Marianna (2.8.1624-15.4.1679), Julius Peregrinatius (5.9.1627-22.10.1645), Sueno Martialis Edenolph (1.6.1629-30.4/10.5.1656)
Kinder: Friedrich Ferdinand (6.10.1654-8.8.1705), August (5.11.1656-10.3.1689), Manfred (II.) (18.9.1658-7.7.1688)
GND-ID: GND/122800877

Biografie: Harald Schukraft (Autor)
Aus: Lexikon Haus Württemberg, S. 195-197.

Im Alter von acht Jahren folgte Manfred 1634 seinen Eltern ins Exil nach Straßburg. Bei der Rückkehr 1640 begab er sich mit der Mutter und den Geschwistern nach Brackenheim, später weilte er in Gotha zur Ausbildung bei Herzog Ernst dem Frommen.
Wegen seiner kränklichen Natur konnte er nicht lange Kriegsdienste leisten. Am 31. Oktober 1652 heiratete er in Wolfenbüttel Gräfin Juliana von Oldenburg-Delmenhorst. In der folgenden Zeit lebte er zurückgezogen in dem von seinem Bruder Roderich ererbten Schloß in Weiltingen. Während der letzten Lebensjahre litt er zunehmend an „Engbrüstigkeit“.
Herzog Manfred soll im Drechsler- und Buchbinderhandwerk ausgebildet gewesen sein. Auf seine Veranlassung hin trat Tobias Nißlen als Hofprediger, Beichtvater und Prinzenerzieher im Jahre 1660 in den Dienst des Weiltinger Hofes.
Quellen: HStA Stuttgart, Bestand G 107.
Nachweis: Das Haus Württemberg: ein biographisches Lexikon / hrsg. von Sönke Lorenz ... In Zusammenarbeit mit Christoph Eberlein ... und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Stuttgart; Berlin; Köln 1997
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