Württemberg, Elisabeth Wilhelmine Luise, Erzherzogin 

Andere Namensformen:
  • geb. von Württemberg
Geburtsdatum/-ort: 21.04.1767; Treptow an der Rega/Pommern
Sterbedatum/-ort: 18.02.1790; Wien; begr. in der Kapuzinergruft Wien
Weitere Angaben zur Person: Religion: protestantisch, katholisch
Verheiratet: 17.2.1790 Erzherzog Franz von Österreich
Eltern: Vater: Herzog Friedrich Eugen von Württemberg (21.1.1732-22.12.1797)
Mutter: Friederike Sophie Dorothea, Prinzessin geb. von Brandenburg-Schwedt (18.12.1736-9.3.1798)
Geschwister: Friedrich II./I. (6.11.1754-30.10.1816)
Ludwig (Louis) (30.8.1756-20.9.1817)
Eugen (I.) Friedrich Heinrich (21.11.1758-20.6.1822)
Sophie Dorothee (Maria Feodorowna) (23.10.1759-5.11.1828)
Wilhelm (27.12.1761-10.8.1830)
Ferdinand (21.10.1763-20.1.1834)
Friederike Elisabeth Amalie Auguste (27.7.1765-24.11.1785)
Wilhelmine (3.6.1768-22.10.1768)
Carl Friedrich Heinrich (3.5.1770-22.8.1791)
Alexander (I.) (24.4.1771-4.7.1833)
Heinrich Friedrich Karl (3.7.1772-28.7.1838)
Kinder: 1; 1 Tochter
GND-ID: GND/12303566X

Biografie: Gabriele Haug-Moritz (Autor)
Aus: Lexikon Haus Württemberg, S. 299.

Elisabeth, in Mömpelgard aufgewachsen, wurde im Alter von vierzehn Jahren mit dem Sohn des präsumtiven Thronfolgers in Wien, Franz, Erzherzog von Österreich, verlobt. Ab 1782 am kaiserlichen Hof lebend und im Dezember desselben Jahres zum Katholizismus konvertierend, stellte sie, gemeinsam mit ihren beiden älteren Schwestern, ein Unterpfand des habsburgisch-russischen Einvernehmens dar. Hunderte von Briefen an ihre Eltern, in perfektem Französisch verfaßt, legen Zeugnis ab von der zuvorkommenden Behandlung, die ihr in Wien, insbesondere durch Kaiser Joseph II., zuteil wurde, freilich auch - zwischen den Zeilen - von der Sehnsucht nach ihrer Familie. Am 6. Januar 1788 wurde sie dem Erzherzog angetraut. Die sich über vierundzwanzig Stunden erstreckende Geburt ihrer Tochter am 17. Februar 1790 führte, obwohl die Ärzte mit einer Notoperation das Leben der Mutter retten wollten, zum frühen Tod Elisabeths.
Quellen: HStA Stuttgart, Bestand G 261.
Nachweis: Das Haus Württemberg: ein biographisches Lexikon / hrsg. von Sönke Lorenz ... In Zusammenarbeit mit Christoph Eberlein ... und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Stuttgart; Berlin; Köln 1997

Literatur: Paul Stark, Fürstliche Personen des Hauses Württemberg und ihre bewährten Diener im Zeitalter Friedrichs des Grossen, in: Württembergische Jahrbücher für Statistik und Landeskunde, Jg. 1875, S. 3–113, hier: 10–13.
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