Birkach - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1140 [um 1140, Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Um 1830 erstreckte sich der Ortskern des ehemaligen Straßendorfs auf der Filderhochfläche beiderseits der Alten Dorfstraße (zwischen Merkleweg und Birkheckenstraße) und verdoppelte sich knapp bis 1910. Nach dem zweiten Weltkrieg setzte vor allem in den 1960er Jahren eine Neubautätigkeit ein aus meist ein- bis dreigeschossigen Ein- beziehungsweise Mehrfamilienhäusern. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | Um 1140 (Kopialüberlieferung 16. Jahrhundert) Birckhe, 1281 Birtach, 1291 Birka, 1351 Bierkach ( = Birkengehölz). Ausbauort von Plieningen her. Wohl alter Calwer Besitz. Als pfalzgräflich-tübingisches Lehen besaßen die Herren von Plieningen die Vogtei in Вirkach, wo sie schon um 1140 Kloster Hirsau beschenkt hatten. Die niedere Gerichtsbarkeit besaßen später die Herren von Kirchheim, genannt von Tachenhausen, die sie 1295 und 1317 an Bebenhausen verkauften. 1347 erhielt dieses Kloster von einer plieningischen Erbtochter und von Esslinger Bürgern jeweils die Hälfte der Vogtei des Dorfes und gab sie 1478 an Graf Ulrich V. von Württemberg. Birkach zählte bis 1938 zum Amt Stuttgart, dann zum Landkreis Esslingen und wurde 1942 nach Stuttgart eingemeindet. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1780 |
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Kirche und Schule: | Kirchlich ursprünglich zu Plieningen. Eigene Pfarrei 1780. Evangelische Kirche 1779/80 erbaut. Katholische Kirche St. Vinzenz Pallotti von 1966, zur Pfarrei St. Antonius von Padua in Hohenheim gehörig. |