Walddorf - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
---|---|
Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1204 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Haufendorf in flacher Nestlage mit starker zentraler Siedlungsverdichtung. Seit 19. Jahrhundert Wachstumsspitzen an den Straßen nach Gniebel, Dörnach und Dettenhausen, im 20. Jahrhundert vor allem an letzterer. Seit dem 2. Weltkrieg Neubautätigkeit nördlich der Dettenhauser Straße. Gegenwärtig bedeutende Erweiterung dieses Baugebiets nach Norden (Brünnlesäcker). Seit 1965 circa 500 Meter vom Ort entfernt ein Ferienheim. |
---|---|
Historische Namensformen: |
|
Geschichte: | 1204 Waltdorf (wohl vom Wald). Siedlung der älteren Ausbauzeit. Alemannische Reihengräber bei der Kirche. Niederadelige Herren, Dienstleute der Pfalzgrafen von Tübingen und Angehörige der Sippe von Lustnau - von Wildenau sind 1270 bis 1408 erwähnt. Abgegangene Burg vermutlich in der Nähe der Kirche. Oberhoheit der Pfalzgrafen von Tübingen; 1342 an Württemberg, Amt (Oberamt, 1938 Landkreis) Tübingen. Im 18. Jahrhundert Sitz eines Unteramts, das auch die Orte Gniebel, Dörnach, Haslach, Altenriet und Schlaitdorf umfasste. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg |
---|
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1275 |
---|---|
Kirche und Schule: | Kirche und Pfarrei 1275. Sankt Ägidius und Verena 1497. Das Patronat kam als pfalzgrafliches Lehen der Herren von Schlaitdorf mit dem Widumhof an das Stift Denkendorf (1291 geeignet); Inkorporation 1311. Reformation 1534. Die evangelische Pfarrkirche ist ein spätgotischer, vielfach veränderter Bau. Turm im Kern älter. Beginenklause in der Reformationszeit aufgehoben. Katholiken nach Neckartenzlingen. |
Patrozinium: | Sankt Ägidius und Verena |
Ersterwähnung: | 1497 |