Oberbergen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0972

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Winzerdorf im Krottenbachtal mit unregelmäßig leiterförmigem Straßengrundriß.
Historische Namensformen:
  • Berga 0972
  • ze oberen Bergen 1277
Geschichte: 972 Berga, vermutlich Oberbergen, 1277 erstmals ze oberen Bergen, sonst bis ins 14. Jahrhundert durchweg Bergen. Oberbergen ist vermutlich von Kiechlinsbergen (Niederbergen) aus besiedelt worden. Hier hatte das Kloster Einsiedeln Besitz, der zum Vogteigebiet der Herren von Üsenberg gehörte. Spätestens Anfang des 14. Jahrhunderts waren auch die Markgrafen von Hachberg an den Herrschaftsrechten beteiligt. 1330 ging die Oberlehensherrschaft über die Herrschaft Burkheim samt dem »Talgang«, wozu Oberbergen gehörte, an die Herzöge von Österreich über, die sie pfandweise an verschiedene aufeinanderfolgende Familien vergabten. Flurnamen (14.-16. Jahrhundert) lassen auf eine abgegangene Burg schließen. Ortsadel ist nicht überliefert. Nach dem Übergang an Baden (1806) war das Вezirksamt Breisach bis 1924 zuständig, danach die Ämter in Freiburg.

Ersterwähnung: 1139
Kirche und Schule: St. Mauritiuskirche 1139 genannt, Filiale der stiftbaslerischen Kirche in Bischoffingen. Der Kirchensatz kam im 14. Jahrhundert von den Üsenbergern an die Markgrafen von Hachberg, 1668 durch Tausch an die Herren von Pfirt, 1700 durch Verkauf an den Deutschen Orden. Im 15. Jahrhundert dürfte sie selbständige Pfarrei geworden sein, zu deren Sprengel auch Vogtsburg gehörte. Von der mittelalterlichen Chorturmkirche sind in Turm, altem Chor und Sakristei noch Bauteile und Wandmalereien erhalten. 1812 neu erbaut. Die Evangelischen gehören zur Pfarrei Bickensohl.
Patrozinium: St. Mauritius
Ersterwähnung: 1139

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