Blitzröhre

Zeuge eines Blitzeinschlags

Beitrag von Naturkundemuseum Karlsruhe

 Blitzröhre [Quelle: Naturkundemuseum Karlsruhe, Foto: Volker Griener]
Blitzröhre [Quelle: Naturkundemuseum Karlsruhe, Foto: Volker Griener]

Einen vom Blitz getroffenen Baum haben die meisten schon einmal gesehen. Doch auch in Gesteinen und Sand hinterlassen eingeschlagene Blitze ihre Spuren.

Schlägt ein Blitz in Gestein oder Sand ein, entstehen röhrenförmige Gebilde. Durch die hohen Temperaturen von bis zu 30.000 °C schmelzen Gestein bzw. Sand auf. Da die Schmelze an der Erdoberfläche wieder schnell abkühlt, bleibt keine Zeit zur Kristallbildung und es bildet sich ein sogenanntes Glas. Die so entstandenen Blitzröhren, wissenschaftlich als Fulgurite bezeichnet, haben meist einen Querschnitt von etwa 2 cm und können mehrere Meter lang werden.

Suche