Philipp Melanchthon wurde am 16. Februar 1497 in Bretten geboren. Sein Großonkel und Förderer war der Humanist Johannes Reuchlin, der auch für die Übertragung seines deutschen Familiennamens Schwartzerdt ins Altgriechische verantwortlich war. Die Studienjahre verbrachte er in Heidelberg und Tübingen. Luthers Heidelberger Disputation 1518 hinterließ nachhaltig Eindruck bei Melanchthon, der noch im selben Jahr den Lehrstuhl für Griechische Sprache an der Universität Wittenberg übernahm. An der Seite Luthers wirkte er als Reformator. Ebenso bedeutend war sein Einsatz für Lehre und Ausbau des Schulwesens. Melanchthon starb am 19. April 1560. Er ist neben Martin Luther in der Schlosskirche von Wittenberg begraben.