Nußdorf - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1134

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ursprünglich lockere Streusiedlung am Nußbach, zumeist Seldnerhäuser, nahe dem Seeufer. Durch Bahnbau 1910 (Bahnhof noch auf Gemarkung Überlingen) zer­schnitten. Seither Bebauung der Seeufergrundstücke und Hanglagen. Besonders starke Bautätigkeit nach dem 2. Weltkrieg, heute mit Überlingen zusammengewach­sen.
Historische Namensformen:
  • Nuzdorf
Geschichte: 1134 Nuzdorf (zu Nuß). Siedlung des frühen Landesausbaus nächst mögli­cherweise römischer Hafenanlagen in Maurach. 1138 Eigelward von Nußdorf, Edelfreier (spätere Namen fraglich). 1228 überließ Pfalzgraf Rudolf von Tübingen Gut und Rechte in Nußdorf, die der Lehensträger Rüdiger von Rosna an Salem verkauft hatte, dem Kloster, das weite­ren Besitz von Eigelward von Wildenstein (1215), von Deggenhausen und von Regents­weiler (1324) erwarb. Klosterdorf bis zum Übergang an Baden 1803, Bezirksamt (1939 Landkreis) Überlingen

Ersterwähnung: 1500 [16. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Spätgotische Kapelle der Heiligen Kosmas und Damian, früher Filiale von Seefelden, seit 1946 der Pfarrkuratie Birnau. In der Kapelle Wandmalereien des späten 16. Jahrhunderts und spätgotischer Schnitzaltar. Evangelische nach Überlingen.
Patrozinium: Heilige Kosmas und Damian

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