Bad Ditzenbach 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.badditzenbach.de
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Einwohner: 3568
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 140.0
Max. Höhe ü. NN (m): 777.45
Min. Höhe ü. NN (m): 465.21
PLZ: 73312, 73342, 73345

Die Gemeinde Bad Ditzenbach liegt im südlichen Teil des Landkreises Göppingen und grenzt hier an den Alb-Donau-Kreis. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Norden der Schwäbischen Alb im oberen Filstal. In Bad Ditzenbach mündet die Ditz in die Fils. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit der Mittleren Kuppenalb. Der höchste Punkt liegt im Norden der Gemarkung auf 777,45 m, der tiefste Punkt auf 465,21 m im Filstal. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Galgenberg und Oberer Berg. Bad Ditzenbach besteht aus dem namengebenden sowie den eingemeindeten Ortsteilen Auendorf (1973) und Gosbach (1975). Mit der Gemeinde Deggingen besteht eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft. Ditzenbach gehörte zur Herrschaft Helfenstein und fiel 1806 an Württemberg. Bis 1810 gehörte die Gemeinde zum Oberamt Wiesensteig, danach zum Oberamt Geislingen und kam 1938 zum Landkreis Göppingen. In Auendorf gehörte ein kleiner Teil des Ortes zur Herrschaft Helfenstein und kam erst 1806 an Württemberg. Der größere Teil gelangte bereits 1422/1455 von verschiedenen Besitzern an Württemberg. Bis 1808 gehörte das Dorf zum Oberamt Göppingen, bis 1810 zum Oberamt Wiesensteig und danach zum Oberamt bzw. Landkreis Göppingen. Gosbach kam 1806 mit Helfenstein an Württemberg und war bis 1810 dem Oberamt Wiesensteig, danach dem Oberamt Geislingen zugewiesen. 1938 kam der Ort zum Landkreis Göppingen. Die kohlensäurehaltigen Mineralquellen wurden schon 1560 erstmals erwähnt und führten zur Errichtung eines Mineralbades. 1929 wurde das Prädikat eines staatlich anerkannten Heilbades verliehen. Bad Ditzenbach hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstanden im Hauptort mehrere kleinere Neubauflächen am nordöstlichen, westlichen und südlichen Ortsrand, die ab Ende der 1960er Jahre durch ein weiteres Areal am westlichen Ortsende ergänzt wurden. In Gosbach wurde nach 1945 ein großes Neubaugebiet geschaffen, das die Siedlungsfläche des Ortsteiles verdreifachte. In Auendorf enstand am südlichen Ortsausgang ebenfalls ein kleineres Baugebiet. Kleinere Gewerbeflächen sind in Ditzenbach und in Gosbach vorhanden. Bad Ditzenbach ist durch die A8 (Anschlussstelle Mühlhausen) sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen der Verkehrsgemeinschaft Stauferkreis. Von 1903 bis 1968 war die Gemeinde durch die Tälesbahn von Geislingen an der Steige nach Wiesensteig (Täleskäther) an das Schienennetz angeschlossen.

Auf der Mittleren Kuppenalb quert das tief eingesenkte, aber breite, wiesenreiche Tal der oberen Fils die Gemarkung von Westen nach Osten gerichtet. Von Norden mündet das Harttal ein, von Süden das Gosbachtal. Bei Ditzenbach ist die südliche Talwand der Fils von zwei kleinen Bächen zurückgeschnitten und zu einer größeren Talweitung umgestaltet. Über den im Braunjura flachen, vielfach schuttbedeckten Hängen sowohl des Filstals als auch der ebenfalls tiefen Seitentäler erheben sich Steilwände aus Weißjura Alpha-Beta am Rande der Hochflächen (Weißjura γδ). Diese zählen im südlichen Gemarkungsbereich noch zum Großkuppengebiet um Laichingen, im nördlichen – mit der Massenkalkkuppe des Leimbergs – zur Filsalb.

Wappen von Bad Ditzenbach

In Gold (Gelb) ein bis nahe an den Oberrand erhöhter grüner Dreiberg, belegt mit einem goldenen (gelben) Schalenbrunnen mit aufsteigendem und geteiltem silbernen (weißen) Wasserstrahl.

Beschreibung Wappen

Nach der Eingliederung von Auendorf und der am 1. Januar 1975 erfolgten Vereinigung mit Gosbach nahm der Gemeinderat der neuen Gemeinde Bad Ditzenbach ein Wappen an, das die heraldischen Symbole für das Heilbad und die Alblandschaft miteinander verbindet. Ein Schalenbrunnen war schon die Hauptfigur des Wappens der früheren gleichnamigen Gemeinde gewesen. Das Wappen und die Flagge hat das Landratsamt Göppingen am 17. August 1977 verliehen.

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