Schnellingen - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Haslach im Kinzigtal
Ersterwähnung: 1293

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Stadtteil nördlich der Kinzig im Tal und am unteren Hang mit lockerer Bebauung.
Historische Namensformen:
  • Snellingen 1293
Geschichte: 1293 Snellingen, unechter -ingen-Ort. Die Burg oberhalb Schnellingen (nur geringe Reste) wohl auf Gelände des Klosters Gengenbach erbaut. Bis Anfang des 16. Jahrhunderts Niederadelsgeschlecht von Schnellingen. Lehnsleute der Geroldseck und der Fürstenberg. 1371 eine Hälfte der Burg mit Herrschaft im Ort unterhalb der Burg an Württemberg verkauft. 1382 dieser Teil bei den Stoll von Staufenberg. 1503 an Erasmus von Harmersbach. Die andere Hälfte und die Herrschaftsrechte im Ort oberhalb der Burg 1440 in der Hand Aulbers von Gippichen, 1472 Martins von Blumeneck, 1528 Jos Münchs von Rosenberg als fürstenbergisches Lehen. 1551/52 alles durch Fürstenberg zurückerworben. Damals die Burg bereits Ruine. Im 16. Jahrhundert Silberbergbau. Schnellingen in der frühen Neuzeit mit Bollenbach zusammen ein Stab, im 19. Jahrhundert selbständig, 1939 nach Haslach eingemeindet. Auch kirchlich damals von Steinach zu Haslach. Im 19. Jahrhundert Kapelle Maria Himmelfahrt. 1958/59 Filialkirche St. Maria Königin.

Name: Burg
Datum der Ersterwähnung: 1371
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