Leutesheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1233

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ursprünglich in einem Bogen des Kieselbachs, nahe einem jetzt verlandenden Altrheinarm liegendes Dorf mit reihen- und haufendorfartigen Grundrißelementen. Im Nordwesten annähernd parallele Straßen zunächst mit Hakenhöfen, dann auch mit Wohnhäusern bebaut. Kleine moderne Neubaugebiete im Norden und Osten. Im Оsten auch Gewerbegebiet.
Historische Namensformen:
  • Lutensheim 1233
Geschichte: 1233 Lutensheim, von Personenname. Ort der ältesten Siedlungsschicht. Da 1434 ein Werth »das alte Lutißheim« genannt wird, ist Leutesheim wohl nach einer Verlagerung des Rheinlaufes (im 14. Jahrhundert) neu gegründet worden. Leutesheim war 1239 noch im unmittelbaren Besitz der Straßburger Kirche, 1295 aber als bischöflich-straßburgisches Lehen bei den Lichtenbergern. 1429 durch Straßburg zerstört. Es gehörte in das Gericht Bischofsheim (vgl. Rheinau) des Amtes Lichtenau (Verwaltungsraum Rheinmünster). Seit 1480 Grafschaft Hanau-Lichtenberg, 1803 an Baden, Amt Rheinbischofsheim, 1857 Bezirksamt Kork, 1881 Bezirksamt Kehl, 1939 Landkreis Kehl. Bis 1975 selbständige Gemeinde.

Ersterwähnung: 1434
Kirche und Schule: Leutesheim, in dem 1434 eine Kirche erwähnt wird, war bis 1716 Filialkirche von Auenheim, dann eigene evangelische Pfarrei. Die vor der Reformation St. Margaretha geweihte Kirche wurde 1740 barock erweitert. Die Katholiken zur Pfarrei Hönau (Gemeinde Rheinau).
Patrozinium: St. Margaretha

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