Orschweier - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1280

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Dorf auf der Niederterrasse mit ovalem Kern, der sich nach drei Seiten (Osten und entlang der Durchgangsstraße nach Süden und Norden) fortsetzt. Zwischen dem östlichen und südlichen Zweig füllt ein Neubaugebiet den Grundriß zur Gitterform auf.
Historische Namensformen:
  • Olswilre 1280
Geschichte: 1280 Olswilre, von Personenname. Frühmittelalterlicher Ausbauort von Ettenheim her, zu dessen Waldgenossenschaft es gehörte. Das Kloster Eschau im Elsaß führte im 12. Jahrhundert den Besitz des Dorfes Olswilre. auf die Stiftung des Klostergründers Bischof Remigius zurück. Mit Aufhebung des Klosters Anfang des 14. Jahrhunderts fiel Olswilre an das Hochstift heim und war im 14. Jahrhundert an die von Mahlberg, seit 1447 zusammen mit Niederschopfheim an die von Bach zu Lehen ausgegeben. 1538 an von Cronberg, 1686 an von Bettendorf, 1700 an von Brandenstein, die 1791 O. an den Freiherrn von Türckheim verkauften. Als ritterschaftlicher Ort 1806 an Baden, Amtszugehörigkeit wie Mahlberg. 1807 wurde die Gemarkung bei der Aufteilung des Genossenschaftswaldes vergrößert.

Ersterwähnung: 1280
Kirche und Schule: Die 1280 ersterwähnte Kirche St. Andreas (1666) liegt als Feldkirche zwischen Olswilre und Altenmahlberg, für die sie im Mittelalter Pfarrkirche war. Patronat 1496 bei Geroldseck. Seit der Reformation Pfarrei nicht besetzt, zunächst von Mahlberg, später von Kippenheim aus versehen. Heute gehören Katholiken wie Evangelische zu den Mahlberger Pfarreien. Katholiken Filialkirche von 1892 am Platz der damals abgebrannten Chorturmkirche.
Patrozinium: St. Andreas
Ersterwähnung: 1666

Suche
Average (0 Votes)