Haslach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0775

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Zwischen zwei zur Ammerquelle gerichteten Trockentälchen erstreckt sich Haslach auf einem von Lettenkeuper überdeckten Muschelkalkrücken. Stattliche Häusergruppen säumen die Ortsstraße mit noch weitgehend bäuerlichem Charakter. Außer dem Neubaugebiet »Steglen« (1973/74) im Norden, wo sich im Gebiet »Plapphalde« 1972 auch Industrie ansiedelte, entstanden die neuen Wohngebiete »Schelmenäcker« (1964/70), »Morgelen« (1972/73) und »Weinbergäcker-Schönhut« (seit 1975) im Süden vorwiegend an der Straße in Richtung Herrenberg.
Historische Namensformen:
  • Haselaher marca 0775
Geschichte: 775 erhielt Kloster Lorsch Besitz in Haselaher marca ( = Gewässer mit Haselgebüsch). Das früher wohl schon einmal tübingische Dorf kauften die Pfalzgrafen 1331 von den Herren von Lupfen und veräußerten es 1382 an Württemberg. Besitz hatten auch Kloster Bebenhausen, Kloster Reutin und Stift Herrenberg. Haslach ging verwaltungsmäßig stets mit Herrenberg.

Ersterwähnung: 1524
Kirche und Schule: Ursprünglich wohl Filial des abgegangen Mühlhausen im Ammertal (siehe Herrenberg), da bis 1858 dort Begräbnisplatz, dann Filial von Herrenberg. Anstelle der 1524 bezeugten Kapelle St. Jakob 1788 eine Kirche erbaut. Evangelisch und Katholisch zu Herrenberg.
Patrozinium: St. Jakob

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