Legelshurst - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1364

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der Grundriß des weit auseinandergezogenen Dorfes geht wohl auf straßendorfartigen Ursprung zurück. Durch Bebauung entlang ehemaliger Feldwege hat sich ein Haufendorf entwickelt, das sich durch große Garten- und Wiesenflächen zwischen den Straßen auszeichnet. An den Hauptstraßen stehen meist große Hakenhöfe, die äußeren Straßen sind von kleineren Anwesen gesäumt. Moderne Wohnhäuser wurden im Süden des Dorfes gebaut.
Historische Namensformen:
  • Leicholzczhurst 1364
Geschichte: 1364 Leicholzczhurst, von Personenname + hurst = höhere Stelle in der Niederung. Früh- bis hochmittelalterlicher Ausbau im Bereich des Korker Waldes. Relativ große Gemarkung, da einige Siedlungen um Legelshurst abgegangen sind. Legelshurst war Allodialbesitz der Lichtenberger. Es gehörte zum Gericht Kork (Verwaltungsraum und Gemeinde Kehl) im Amt Willstätt der Grafschaft Hanau-Lichtenberg. Im 15. Jahrhundert mit Bolzhurst an Bock von Bläßheim verpfändet. 1429 von den Straßburger Bürgern niedergebrannt. 1803 an Baden, Вezirksamt Kork, 1881 Вezirksamt, 1939 Landkreis Kehl, 1973 Ortenaukreis. Bis 1975 selbständige Gemeinde.

Ersterwähnung: 1411
Kirche und Schule: Legelshurst gehörte zunächst zur Pfarrei Kork. 1411 wurde eine Marienkapelle erbaut, die 1447 zur Pfarrkirche für Legelshurst, Bolzhurst und einige umliegende Wohnplätze - heute Wüstungen - erhoben wurde. Das Patrozinium war später St. Valentin. Der Kirchensatz, ursprünglich bei Kloster Eschau, ging 1547 von Kloster Eschau (Elsaß) an die Grafen von Hanau-Lichtenberg über. Seit der Reformation evangelische Pfarrei. Das Langhaus der spätgot. Chorturmkirche (1447) wurde 1743 erneuert. Die Katholiken zur Pfarrei Urloffen.
Patrozinium: Maria
Ersterwähnung: 1411

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