Binningen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1275

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf mit unregelmäßigem Siedlungskern in Schutzlage im Biberbachtal am westlichen Hangfuß des Hohenstoffeln. Siedlungserweiterungen mit Neubaugebieten in Hanglage im Süden und Nordosten.
Historische Namensformen:
  • Buningen 1275
Geschichte: 1275 Buningen, von Personenname Buno. Frühe Siedlung mit Reihengräberfeld des 6./7. Jahrhunderts. Alter Reichsbesitz, größtenteils mit der Burg Stoffeln als Lehen in der Hand der gleichnamigen Edelfreien, später auch der niederadligen Herren von Stoffeln. Nach 1579 ging die Ortsherrschaft an eine Erbengemeinschaft über, gehörte von 1586/91 bis 1623 zu 2/3 den Herren von Hornstein, zu 1/3 den von Reischach, seither allein von Hornstein. Hochgerichtsbarkeit bei der Landgrafschaft Nellenburg, Steuer an die Ritterschaftskasse nach Ehingen. Ein 1482/83 erwähnter Turm bei der ummauerten Kirche war wohl der Rest eines herrschaftlichen Sitzes im Ort; vermutlich gegen Ende des 17. Jahrhunderts beseitigt. Das Schloß Binningen 1705/08 erbaut. Von 1806-10 württembergisch, Oberamt Rottweil, kam Binningen 1810 an Baden. Es gehörte 1810-1811 zum Amt Blumenfeld, 1811-13 Stockach, dann Вezirksamt Blumenfeld, 1857-1936 zum Bezirksamt Engen, dann zum Bezirksamt/Landkreis Konstanz. Eingemeindung von Hohenstoffeln 1924, von Hofwiesen 1928.

Name: Burg Stoffeln

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Pfarrkirche 1275, Patron St. Blasius 1386 erwähnt. Patronat ausgeübt durch die Herren von Stoffeln, seit 1591 die von Reischach, seit 1623 Kloster Petershausen. Heutige Pfarrkirche 1905/22 erbaut, spät-neugotisch, einschiffiger Bau. Turm einer der wenigen alten Westtürme des Gebietes. Evangelische nach Engen eingepfarrt.
Patrozinium: St. Blasius
Ersterwähnung: 1386

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