Eimeldingen 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.eimeldingen.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Eimeldingen
Einwohner: 2420
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 681.0
Max. Höhe ü. NN (m): 381.87
Min. Höhe ü. NN (m): 327.92
PLZ: 79591

Zwischen Weil am Rhein und Efringen-Kirchen im Oberrheintal liegend, bleibt die Gemeinde weitestgehend in der südlichen Markgräfler Rheinebene und reicht nur mit ihrem nordöstlichen Zipfel auf den Anstieg zum Schallbach-Bamlacher Lößhügelland (südliches Markgräfler Hügellands) hinauf. Dort steigt das von Reben bestandene Gelände auf rd. 313 m über NN an, das sich in der Rheinebene lediglich zwischen 265 und 245 m bewegt. Weithin bildet die nahezu ebene Niederterrasse hier den Untergrund, der, z. T. mit Schwemmlöss bedeckt, gute Ackerböden abgibt. Ihre Schotter werden durch mehrere Terrassenniveaus gegliedert, unter denen die rd. 10 m hohe Stufe des Hochgestades zum ‚Oberen Feld‘ besonders markant ist. Auf dem Oberen Feld liegt das alte Haufendorf, nördlich der Kander, deren Unterlauf die Terrasse zerschneidet. In dem Maße wie sich der Ort in die Randzone des Verdichtungsraumes Lörrach-Weil am Rhein-Basel integrierte, wuchs er seit den 1960er Jahren als Wohnstandort, inzwischen auch mit mehrgeschossigen Wohnbauten, stark vor allem nach Südwesten über die Kander hinweg. Im Norden kamen mittelständische Gewerbegebiete hinzu, die auch Lebensmittelmärkten Platz bieten. Der Ort liegt an der Rheintalbahn, wird von der B3 durchfahren und hat am Ortsrand direkten Zugang zur A98 Weil am Rhein-Lörrach-Rheinfelden und damit auch Anschluss an die A5 Basel-Mannheim. Der markgräfliche Ort kam 1809 vom Oberamt Rötteln zum Bezirksamt bzw. Landkreis (1939) Lörrach.

Drei Naturräume bestimmen das Gemeindegebiet von Eimeidingen: das zur Weil-Isteiner Niederung zählende, vor allem durch den Zufluß der Kander noch wenig von Grundwasserabsenkung betroffene, mit feuchten Wiesen bewachsene Auegebiet im Westen, das hauptsächlich ackerbaulich genutzte Weil-Efringer Hochgestade und im Оsten ein kleiner, im Gemeindegebiet von Reben bestandener Abschnitt des Bamlach-Schallbacher Lößhügellandes. Haufendorf in der Rheinebene auf der mit Schwemmlöß überdeckten Niederterrasse an der Kander. Ein größeres Neubaugebiet liegt westlich der Bahnlinie.

Wappen von Eimeldingen

In gespaltenem und halbgeteiltem Schild vorn in Gold (Gelb) ein roter Schrägbalken, hinten oben in Blau eine goldene (gelbe) Garbe, unten in Silber (Weiß) an einem grünen Rebast mit zwei Blättern eine grüne Weintraube.

Beschreibung Wappen

Im 18. Jahrhundert soll ein Eimer als „redendes" Dorfzeichen verwendet worden sein. Die Siegel der Gemeinde zeigten seit 1811 den badischen Wappenschild allein oder neben einer Getreidegarbe. Das Wappen wurde im Jahre 1911 vom Generallandesarchiv vorgeschlagen und von der Gemeinde angenommen. Es greift das Siegelbild des 19. Jahrhunderts auf. Der badische Schrägbalken zeigt die jahrhundertelange Zugehörigkeit Eimeldingens zu Baden an, die Garbe ist ein Symbol für den früher rein landwirtschaftlichen Charakter des Ortes. Die Weintraube, zur Unterscheidung vom Wappen einer benachbarten Gemeinde den Siegelmotiven hinzugefügt, symbolisiert den Weinbau im Ort. Das zunächst in „natürlichen" Farben gehaltene Traubenmotiv ist später rein grün tingiert worden. Die Flagge wurde am 26. November 1993 vom Landratsamt Lörrach verliehen.

Suche
Average (0 Votes)