Oppenweiler 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.oppenweiler.de
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Einwohner: 4008
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 202.0
Max. Höhe ü. NN (m): 517.76
Min. Höhe ü. NN (m): 247.53
PLZ: 71560, 7157

Die Gemeinde Oppenweiler liegt im Nordwesten des Rems-Murr-Kreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich zwischen den bewaldeten Höhen der südwestlichen Löwensteiner Berge im Norden und dem Nordrand der Backnanger Bucht im Süden, wo auch die Murr in ihrem breit ausgeräumten Tal südwärts fließt. Naturräumlich gehört das Gebiet zu den übergreifenden Einheiten der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge im Norden und des Neckarbeckens im Süden. Der höchste Punkt liegt auf 517,76 m, der tiefste Punkt auf 247,53 m. Zur Gemeinde Oppenweiler gehören die Ortsteile (Wohnplätze) Reichenberg, Ellenweiler, Rüflensmühle, Reichenbach, Aichelbach, Zell, Rohrbach, Schiffrain, Wilhelmsheim, Unterstaigacker und Bernhalden im Lautertal. Der ehemalige Ortsteil Dauernberg, auf dem Höhenzug jenseits des Lautertals gelegen, wurde 1977 nach Spiegelberg umgegliedert. Im Jahre 1938 wurde die Gemeinde Oppenweiler der größeren und älteren Gemeinde Reichenberg angegliedert. Um Verwechslungen mit anderen Gemeinden zu vermeiden, wurde der Ortsname 1942 in Oppenweiler geändert. Die Gemeinde ist Mitglied in einer Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Backnang und den Gemeinden Allmersbach im Tal, Althütte, Aspach, Auenwald, Burgstetten, Kirchberg an der Murr und Weissach im Tal. Oppenweiler war seit 1364 württembergisches Lehen und kam 1805/06 endgültig an Württemberg, das die Gemeinde dem Oberamt, ab 1938 Landkreis Backnang unterstellte. Seit der Auflösung des Landkreises 1973 gehört die Gemeinde zum Rems–Murr-Kreis. Oppenweiler hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstanden am östlichen und südöstlichen Ortsrand größere Neubaugebiete, teils auch jenseits der hier verlaufenden Bahnlinie. Auch im Nordosten wurden entlang der Bahnlinie sowie zwischen Bahnlinie und B 14 größere Gewerbeflächen erschlossen. In den 1970er Jahren verlagerte sich die Siedlungsflächenentwicklung auf die Westseite der Gemeinde, wo erneut große Baugebiete ausgewiesen wurden. Sie erhielten in den 1990er Jahre eine größere Erweiterung nach Nordwesten. Seit dem Ende der 90er Jahre konzentriert sich die Neubautätigkeit wieder auf den östlichen und südlichen Gemeinderand, wo verschiedene Flächen bebaut wurden. Oppenweiler ist durch die B 14 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Über einen Haltepunkt an der 1878 eröffneten Bahnstrecke Waiblingen-Schwäbisch Hall-Hessental (auch als Murrbahn oder Murrtalbahn bezeichnet) besteht Anschluss an das Fernbahnnetz sowie an die Stuttgarter S-Bahn. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS).

Den bewaldeten Norden der Gemarkung nehmen Höhen des Keuperstufenrands der Südwestlichen Löwensteiner Berge aus Schilf-, Kiesel- und Stubensandstein ein, während der Süden noch im Gipskeuperstreifen am Nordrand der Backnanger Bucht liegt. Hier fließt die Murr in ihrem geweiteten Tal nach Süden, von beiden Seiten zahlreiche Nebenbäche aufnehmend, östlich Aichelbach sind ältere Flussschotter abgelagert.

Wappen von Oppenweiler

In Gold (Gelb) ein roter Schrägbalken belegt mit drei goldenen (gelben) Beilen.

Beschreibung Wappen

Nachdem Oppenweiler schon am 1. April 1938 mit Reichenberg zusammengeschlossen worden war, zeigten die Dienstsiegel der Gemeinde zunächst eine naturalistische Abbildung der beide Orte beherrschenden Burg Reichenberg. Das von der Landesregierung am 14. November 1955 mit der Flagge verliehene Wappen zeigt den Schrägbalken des Hauses Baden, dem Reichenberg bis zum Jahre 1297 und die Lehenshoheit über Oppenweiler bis ins 14. Jahrhundert hinein gehört hatten. Die goldenen Beile sind vom Wappen der Freiherren von Sturmfeder abgeleitet, die von 1288 bis zu ihrem Aussterben im Jahre 1901 in Oppenweiler saßen.

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