Hohentengen am Hochrhein - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0877 [877/78]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Haufendorf auf der Hochrhein-Niederterrasse. Die Siedlung dehnt sich über das Hochufer bis zum Fluß aus. Neubauten im Westen, Südwesten und Nordosten.
Historische Namensformen:
  • Teingon 0877 [877/78]
  • de Tieingin 1243
Geschichte: 877/78 Teingon (?), 1243 de Tieingin, 1268 Teingen, erst um 1800 Hohentengen genannt. Reihengräber. Der Ort kam von den Herren von Kaiserstuhl in den Besitz der Familie von Regensberg. Lutold von Regensberg verkaufte Hohentengen 1294/96 zusammen mit Kaiserstuhl an den Konstanzer Bischof, der 1303 auch die Anteile der Herzöge von Teck erwarb. Zunächst dem Obervogteiamt Kaiserstuhl unterstellt, kam der Ort Ende des 15./ Anfang des 16. Jahrhunderts zum neugeschaffenen Obervogteiamt Rötteln und gehörte zum reichsunmittelbaren Gebiet des Btm. Konstanz. Zusammen mit Rötteln fiel Hohentengen 1802/03 an Baden, mit dem Amt Jestetten endgültig 1872 zum Bezirksamt/1936 Landkreis Waldshut. Eingemeindung von Herdern 1934.

Ersterwähnung: 1268
Kirche und Schule: Pfarrkirche 1268 genannt. Pfarrei 1395 dem Konstanzer Hochstift inkorporiert, Neuerrichtung 1820. Patronat 1294/1303 durch den Konstanzer Bischof erworben. Zum Sprengel gehörten ursprünglich auch die auf der linken Rheinseite gelegenen Kaiserstuhl, Fisibach und Schwarz wasserstelz. Der heutige Sprengel umfaßt die Gemeinde Hohentengen bis auf Lienheim. Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt von 1518, 1750 umgebaut, 1878 vorübergehend altkatholisch; nach Brand 1954/57 durch Neubau an gleicher Stelle ersetzt.
Patrozinium: Maria Himmelfahrt
Ersterwähnung: 1518

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