Unterlauchringen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1364

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Ausgedehntes Haufendorf rechts der unteren Wutach. An den straßendorfartigen Ortskern schließt sich nach Norden ein planmäßig angelegtes, mit Wohnblöcken durchsetztes Neubaugebiet mit gitterförmigem Straßennetz an. Weiteres Neubaugebiet im Bereich des Bahnhof Oberlauchringen.
Historische Namensformen:
  • nider Lothringen 1364
  • ze nidern Louchringen ob Tuengen 1433
Geschichte: 1364 nider Lothringen, 1433 ze nidern Louchringen ob Tuengen. Besitz der Klöster Rheinau und Berau. Das Niedergericht verpfändete Heinrich von Erzingen 1433 seinem Schwiegersohn Heinrich von Offenburg, dessen Sohn Peter, Alt-Bürgermeister zu Basel, verkaufte die Pfandschaft 1513 an Graf Rudolf von Sulz. Da sie nie eingelöst wurde, verblieb Unterlauchringen seither im Besitz der Landgrafschaft Klettgau. Das Hochgericht und weitere landesherrliche Rechte gehörten der Landgrafschaft Stühlingen, die alles 1790 an die Fürsten von Schwarzenberg veräußerte. Bis zum Übergang an Baden 1806 gehörte der Ort zur Landgrafschaft Klettgau und unterstand dem Oberamt Tiengen. Amtszugehörigkeit wie Oberlauchringen.

Ersterwähnung: 1497
Kirche und Schule: Kirchlich Filiale von Tiengen, 1926 Pfarrkuratie, 1948 Pfarrei errichtet. Kapelle 1497 erwähnt. Kirche zum heiligsten Herzen Jesu erbaut 1923/26. Evangelische gehörten bis Ende 1979 zur Kirchengemeinde Tiengen, seit 1971 mit eigenem Pfarrer. Seit 1980 ist Unterlauchringen selbständige Kirchengemeinde. Matthäuskirche 1959 erbaut.
Patrozinium: zum heiligsten Herzen Jesu
Ersterwähnung: 1923 [1923/26]

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