Untermettingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0855 [855 (Корialüberliefrung 1126) Mettingen]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Unregelmäßige Siedlung in Talsohlen- und Hanglage beiderseits der Steina.
Historische Namensformen:
  • Mettingen 0855 [855 (Корialüberliefrung 1126) Mettingen]
  • inferior Mettingen 1247
  • Nidren Mettingen 1337
Geschichte: 855 (Корialüberliefrung 1126) Mettingen, 1247 inferior Mettingen, 1337 Nidren Mettingen, von Personenname. Einzelgrabfunde bei Untermettingen deuten auf Besiedlung im 6./7. Jahrhundert Erstnennung anläßlich einer Schenkung von Gütern an Kloster Rheinau. 871 Mettingen als Ort des Albgaus genannt, im 10. Jahrhundert mit Gütern des Graf Kuno »von Öhningen« erwähnt. 1085 schenkte Ita von Birkendorf dort ein Gut an die Birkendorfer Kirche. 1247 erhielt die Deutschordenskommende Beuggen Güter, vertauschte sie 1266 mit Kloster Riedern. Spätestens ab 1306 auch St. Blasien als Grundherr zu belegen. Örtlicher Niederadel, vielleicht in Rheinauer Diensten, wird gegen Ende des 13. Jahrhunderts genannt. Eine Burg auf einer Erhöhung im Ort, heute ein Hof, war noch 1469 bewohnt. Nach unbestätigter Überlieferung von den Grafen von Lupfen zerstört. Ihren Sitz hatten dort im 14. Jahrhundert (belegt 1316 und 1394) die Herren von Ofteringen, im 15. Jahrhundert die Herren von Erzingen (1437 und 1469). Im 16. Jahrhundert gehörte die Herrschaft Mettingen mit Niedergericht, Gebot und Verbot in Ober- und Niedermettingen und Obereggingen den Grafen von Sulz, die 1470 auch das heimgefallene krenkingische Reichslehen in Untermettingen von Friedrich III. erhielten, während die hohe Obrigkeit den Landgrafen von Stühlingen zustand. 1610 verkaufte Graf Karl Ludwig von Sulz seine Herrschaft Mettingen an die Herren von Pappenheim als Stühlinger Landgrafen. Von diesen fiel sie 1639 an Fürstenberg, kam 1806 unter badische Souveränität und gehörte bis 1856 zum Amt Stühlingen, dann Вezirksamt Bonndorf, seit 1864 Bezirksamt/Landkreis Waldhut. 1939 Endermettingen und Löhningen eingemeindet.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Ein Pleban wird 1275 erwähnt, die Kirche 1306. Das Präsentationsrecht übten 1437 und 1468 die Herren von Ofteringen aus. Zum Sprengel stets Obermettingen; die Pfarrei im Dreißigjährigen Krieg abgegangen, 1686 wiedererrichtet, 1694 Raßbach, Löhningen und Hofwies (vielleicht wieder) eingepfarrt. Kirche St. Jakob der Ältere von 1738, Turmuntergeschoß 14. Jahrhundert. Die Evangelischen nach Ühlingen.
Patrozinium: St. Jakob der Ältere
Ersterwähnung: 1738

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