Lichtenstein 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gemeinde-lichtenstein.de
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Einwohner: 9030
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 264.0
Max. Höhe ü. NN (m): 836.38
Min. Höhe ü. NN (m): 466.63
PLZ: 72805
Gemeindenamen und Gemeindebildung: Gemeindename nach dem Schloss Lichtenstein im Gemeindegebiet.

Die Gemeinde Lichtenstein mit den Gemeindeteilen Holzelfingen, Honau und Unterhausen liegt mit ihrer 34,24 qkm großen Gemarkung im Westen des Landkreises Reutlingen. Als Teil der Mittleren Alb umfasst das Gebiet das oberste Echaztal bis zu den Einmündungen erster größerer Seitentäler und die anschließenden beiderseitigen Hochflächen. Das landschaftlich reizvolle Gebiet besitzt mit dem Honauer Talschluss einen Albaufstieg. Die Höhenlagen bewegen sich zwischen 466 m und 836 m über NN. Auf dem Gemeindegebiet liegen die Naturschutzgebiete Greuthau, Hohenäcker-Imenberg und Wonhalde-Spielberg. Alle Gemeindeteile gehörten früher zum Oberamt Reutlingen und kamen dann zum Landkreis. Die heutige Gemeinde entstand 1975 durch Zusammenschluss der Ortsteile und wählte ihren neuen Namen nach dem auf Gemeindegebiet liegenden Schloss Lichtenstein. Die Siedlungsentwicklung ist nach 1945 positiv verlaufen. In Unterhausen, das erst 1930 mit Oberhausen zusammengeschlossen worden war, wurden große Neubaugebiete nördlich und östlich bzw. südöstlich ausgewiesen, die zwischen 1975-1990 westlich erweitert wurden. 1979 gelang es, ein altes Industrieareal im Ort zu erwerben und dort eine neue Ortsmitte mit moderner Infrastruktur und rd. 200 Wohnungen zu schaffen. Holzelfingen konnte zunächst in geringerem Maße westlich und südlich der alten Bebauung neue Fläche ausweisen, die bis 1990 im Westen ausgedehnt wurden. In Honau entstand südöstlich des alten Ortes und von diesem räumlich getrennt ein bis etwa 1970 aufgesiedeltes Neubaugebiet. Die Gemeinde hat stark vom Ausbau der Verkehrswege im 19. Jahrhundert, insbesondere den Steigen und dem Bahnanschluss profitiert. Auch der Fremdenverkehr spielte eine Rolle. Heute bestehen mehrere Buslinien.

Das landschaftlich besonders reizvolle Gemeindegebiet im Randbereich der mittle­ren Kuppenalb umfaßt den Talkopf der Echaz mit ihren ersten kurzen Seitentälern, dazu die im Westen, Süden und Оsten benachbarten Teile der Albhochfläche. Das Echaztal schneidet nahe der Nordgrenze noch in den obersten Braunjura ein. Sonst entspre­chen die Talhänge dem Profil des Weißjura bis zum Weißjura δ. Vor allem links vom Haupttal bilden die »Wohlgebankten Kalke« eine Zwischenstufe. Felsenkranz an der Taloberkante dagegen aus Schwammkalken des Weißjura δ, weiter albeinwärts auch noch Massenkalke des Weißjura ε. Der Echaz-Talkopf (»Tobel«) kappt einen heute trockengefallenen Talboden der Ur-Lauter zwischen Traifelberg und Tobelkapf mit der Europäischen Wasserscheide. Die Grundwasserscheide liegt weiter albeinwärts, dementsprechend zahlreiche Quellen im Talkopf, besonders die Echazquelle als bekannte Karstquelle. Talfüllung mit Süßwassertuff, der früher viel als Baustein gefördert wurde. Mehrere Basalttuff-Vorkommen des »Schwäbischen Vul­kans«. Naturschutzgebiet Greuthau als typische Albweide.

Wappen von Lichtenstein

In Blau ein silberner (weißer) Adlerflügel.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde Unterhausen hat anlässlich der Eingliederung von Holzelfingen und Hönau am 1. Januar 1975 ihren Namen und ihr Wappen abgelegt und vereinbarungsgemäß den Namen des bekannten Schlosses Lichtenstein angenommen. Der Namenswahl entsprechend griff sie auf das Wappen des ausgestorbenen Adelsgeschlechtes der Herren von Lichtenstein zurück. Es wurde ihr zusammen mit der Flagge am 13. August 1975 vom Innenministerium verliehen.

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