Margrethausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1275

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf im obersten Eyachtal. Der ältere, einst bäuerliche Teil auf der rechten Tallehne im Anschluss an den Klosterbezirk mit der Pfarrkirche. Der jüngere, gewerblich bestimmte Teil schließt links des Flüßchens nach Süden an. Neubau­gebiete im Westen, Norden und Südosten.
Historische Namensformen:
  • Husen Margarete
  • Margaretenhusen
Geschichte: 1275 Husen Margarete, 1361 Margaretenhusen. Wahr­scheinlich im 6. oder 7. Jahrhundert entstanden. Ursprünglich wohl zur Herrschaft Burgfelden, bildete es seit dem Spätmittelalter mit Lautlingen eine kleine Herrschaft unter den Herren von Tierberg, von Westerstetten und den Schenken von Stauffenberg. Abgegangene Burg Wildentierberg. Im 30jährigen Krieg wurde Margrethausen mit Ausnahme des Klosters vollständig zerstört. 1805 kam der Ort an Württemberg. Oberamt (1938 Landkreis) Balingen.

Name: Burg Wildentierberg

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Margaretha 1339. Die Pfarrei wurde im 30jährigen Krieg mit der in Lautlingen vereinigt, 1810 neu errichtet. Der Kirchensatz kam 1339 von den Herren von Neuneck an die Herren von Tierberg. Katholische Pfarrkirche 1707 weitgehend umgebaut, vom alten Bau nur noch der Turm bis Glockengeschoss erhalten. 1934 neuer Chor. Um 1338 entstand eine Klause von Tertiarinnen, anfangs unter dem Schirm der Ortsherren, später in harten Auseinandersetzungen mit diesen und im Burgrecht der Stadt Ebin­gen (bis 1802). Anfang 18. Jahrhunderts wurde das Kloster mit eigener Klosterkirche neu ange­legt. Nach der Säkularisation blieb von den vier Flügelbauten nur der Ostflügel stehen, der an die Pfarrkirche anstößt. Evangelische nach Laufen.
Patrozinium: Sankt Margaretha
Ersterwähnung: 1339

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