Altheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.altheim-info.de
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Einwohner: 587
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 75.0
Max. Höhe ü. NN (m): 619.29
Min. Höhe ü. NN (m): 512.06
PLZ: 89605

Die Gemeinde Altheim liegt im Südosten des Alb-Donau-Kreises. Ihre Gemarkung erstreckt sich weitgehend über das Hochsträß, dessen Name von dem alten Höhenweg Ulm-Blaubeuren-Ehingen hergeleitet wird und das an der Westgrenze des Gemeindegebietes mit der östlichen Talflanke des Ausräumungsgebietes von Urdonau und Schmiech beginnt. Der größte der Teil der Gemarkung nördlich des Ortes ist durch eine flachwellige Plateaulandschaft gekennzeichnet. Im Süden liegt das trockene Frontal. Der höchste Punkt liegt im Norden bei etwa 640 m, während im Westen am Auslauf des Siegentalgrabens zum Schmiecher See nur noch 550 m erreicht werden. 1805 wurde die bis dahin ritterschaftliche Ortsherrschaft Altheim durch Württemberg mediatisiert. Die Gemeinde kam 1806 zunächst an das Oberamt Urspring, Patrimonialamt Altheim-Allmendingen, wurde 1810 dann dem Oberamt Ehingen unterstellt, mit dem sie 1938 zum Landkreis Ehingen kam. Dieser ging mit der Kreisreform 1973 im Alb-Donau-Kreis auf. Die aus einem Haufendorf mit zwei Siedlungskernen – dem talseitigen Unterdorf und dem Oberdorf mit der Kirche - hervorgegangene Gemeinde hat sich nach 1945 vorwiegend in westlicher Richtung entwickelt. Hier entstanden als flügelartige Fortsetzung des Oberdorfes überwiegend Eigenheimbauten. Weitere Ausbauten folgten auch im Talgrund im Südwesten sowie im Osten auf der Flur Hofäcker. Östlich des Ortes ist zum Teil auf dem Areal einer ehemals gemeindeeigenen Sandgrube ein Gewerbegebiet entstand.

Die Gemarkung gehört zum Hochsträß, wird daher noch zur mittleren Flächenalb gerechnet. Das hügelige Gelände öffnet sich durch das Siegental nach Westen gegen das Schmiechtal, dort stärkeres Relief und Waldbedeckung. Im größten Teil des Gebiets Molassegestein (Untere Süßwassermolasse, darüber im Süden auch Grimmelfinger Sande und noch Obere Süßwassermolasse), nur im Nordwesten liegt der Weißjura-Felsuntergrund frei.

Wappen von Altheim

Unter silbernem (weißem) Schildhaupt, darin ein blauer Dornenbalken, drei (2:1) silberne (weiße) Kugeln.

Beschreibung Wappen

Mit Erlaubnis des Freiherrn Conrad von Freyberg beantragte die Gemeinde Altheim am 3. März 1937 beim damaligen Reichsstatthalter in Württemberg die Verleihung des unveränderten Wappens dieses seit 1528 hier begüterten Geschlechts. Obwohl diese Verleihung nicht zustande kam, verwendete die Gemeinde schon vor 1945 Briefaufdrucke mit einer Abwandlung dieses Wappens. Die drei silbernen Kugeln standen dort auf schwarzem Grund. Das Schildhaupt war golden und enthielt die schwarze württembergische Hirschstange. Erst am 24. August 1957 verlieh das Innenministerium der Gemeinde ein Wappen, das sich vom freybergischen Familienwappen nur durch den Dornenbalken im Schildhaupt unterscheidet. Dieser ist dem Wappen der Herren von Steußlingen entnommen, die den Ort im 13. Jahrhundert besaßen. Mit dem Wappen wurde zugleich die Flagge verliehen.

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