Unterstadion 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.unterstadion.de
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Einwohner: 748
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 85.0
Max. Höhe ü. NN (m): 554.44
Min. Höhe ü. NN (m): 498.35
PLZ: 89619

Unterstadion liegt im Südwesten des Alb-Donau-Kreises. Die 885 ha große Gemarkung teilt sich naturräumlich in Anteile am Ingerkinger Hügelland, am Rottenacker Becken und an der Emerkinger Hochterrasse. Der größte Teil der Gemarkung liegt im tertiären Hügelland von Ingerkingen, während der kleinere Westteil zur Emerkinger Hochterrasse gehört. Der höchste Punkt im Gemeindegebiet liegt mit 548 m am Zusammenlauf der Gemeindegrenze mit den Grenzen der Stadt Ehingen des Landkreises Biberach, während der tiefste Punkt mit 498,6 m beim Austritt des Weihergrabens aus dem Gemeindegebiet liegt. Die Gemeinde Unterstadion gehörte gemeinsam mit Bettighofen dem Ritterkanton Donau an und kam 1806 an Württemberg, dass sie dem Oberamt, ab 1938 Landkreis Ehingen zuwies. Seit der Auflösung des Landkreise im Zuge der Verwaltungsreform 1973 gehört der Ort zum Alb-Donau-Kreis. Unterstadion hat nach 1945 eine positive Entwicklung erfahren. Die Gemeinde teilte sich ehemals in das am Hang gelegene Oberdorf und das in der südlich vorgelagerten Niederung gelegene Unterdorf, doch sich beide Teile durch die Bebauung lange zusammengewachsen. Ebenso ist auch der norwestliche gelegene Ortsteil Bettighofen inzwischen mit dem Ort zusammengewachsen. Die Bebauung der Nachkriegszeit umfasst ausschließlich die Flurstücke im Süden und Südosten des alten Ortes; nach Westen zu bildet der um 1980 verlegte und regulierte Stehbach die Bebauungsgrenze. In mehreren Phasen in den 1960er, 1980er und späten 1990er Jahren ist hier in den Gebieten Bachäcker (1981) und Hintere Wiesen (vor 1980; erweitert Anfang 1990er Jahre) sowie Stützenäcker und Mühlgarten eine teils sehr aufgelockerte Bebauung entstanden. Die Gemeinde ist über die L273 und K7415 angeschlossen; der ÖPNV erfolgt durch Buslinien.

Die Gemarkung reicht im Norden in die zum Teil anmoorige Donauniederung hinein. Der Hauptteil im Süden ist flachwelliges tertiäres Hügelland (Untere Süßwassermolasse), durchzogen von der breiten Talwanne des Stehbachs (Stehen), einer eiszeitlichen Schmelzwasserrinne aus dem Schotterfeld der benachbarten rißeiszeitlichen Endmo­räne.

Wappen von Unterstadion

In Gold (Gelb) über einem blauen Wellenbalken ein schwarzer Römerhelm, darunter eine schwarze Wolfsangel.

Beschreibung Wappen

Der blaue Wellenbalken ist das Symbol für den Stehbach, dessen breite Talwanne — eine eiszeitliche Schmelzwasserrinne — die Markung durchzieht und nach dem der Ort 1665 „Unterstehen" genannt wurde. Der Legionärshelm soll an die römische Heerstraße erinnern, die zum Teil die Markungsgrenze bildet. Die schwarze Wolfsangel in Gold ist die Wappenfigur der Herren von Stain und - in vertauschten Farben - die der Herren von Stadion, die beide Teile von Unterstadion innehatten. Das Landratsamt Alb-Donau-Kreis hat das Wappen und die Flagge am 15. März 1979 verliehen.

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