Sulmingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1250

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf im Dürnachtal, der ältere Teil ist das Straßendorf rechts der Dürnach. Neue Wohngebiete auf beiden Talseiten.
Geschichte: 1250 Sulmingen (Personenname), Siedlung der ältesten Schicht. Niederadel von Sulmingen ist Mitte 13. Jahrhunderts bis 1395 bezeugt. In der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts hatten hier die Grafen von Berg und das Reich Lehen zu vergeben, die die Herren von Sulmingen und die Truchsessen von Warthausen (als Afterlehen des Reichs von den Grafen von Kirchberg) innehatten. Das Kloster Heggbach kaufte 1277 und 1291 diese Teile, weitere noch 1298 als kirchbergische Lehen der Herren von Sulmingen. Später besaß es das ganze Dorf. Die hohe Obrigkeit stand der Landvogtei zu, sie wurde samt der Blutgerichtsbarkeit 1606 dem Kloster Salem übertragen. 1803 wie Mietingen an die Grafen von Plettenberg, 1806 unter württembergische Staatshoheit. Oberamt Biberach, 1810 Oberamt Wiblingen/ Laupheim, 1938 Landkreis Biberach.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Dionysius. Umfangreicher Sprengel. Das Patronat kam 1359 von den Herren von Hornstein an Kloster Salem, Inkorporation 1384 (1803 an Baden, 1819 bis 1939 in Händen der Fürsten von Thurn und Taxis). Katholische Pfarrkirche 1773 barockisiert und umgestaltet, noch spätgotischer Turm. Pfarrhaus von 1765. Pfarrei heute von Maselheim aus versorgt. Evangelische nach Biberach.
Patrozinium: Sankt Dionysius
Ersterwähnung: 1275

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