Ummendorf 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.ummendorf.de
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Einwohner: 4351
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 211.0
Max. Höhe ü. NN (m): 680.38
Min. Höhe ü. NN (m): 535.61
PLZ: 88444, 88454

Die Gemeinde Ummendorf liegt im Südosten des Landkreises Biberach. Das Gemeindegebiet grenzt im Norden an die Kreisstadt. Es hat Anteil an der hier durch das breite Rißtal und das rechts einmündende Umlachtal zerschnittenen Altmoränenplatte. Auf die Hochfläche reicht das Gebiet flächenhaft nur im Osten hinauf. In den hier liegenden flachen Kuppen und Rücken eines mittelrißzeitlichen Endmoränenzugs liegt auch der höchste Punkt auf Gemeindegebiet mit 685 m, während der tiefste Punkt im Flußtal liegt. Die Gemeinde hat Anteil an dem rd. 122 ha großen Naturschutzgebiet Ummendorfer Ried. 1803 gelangte Ummendorf in den Besitz des Grafen Metternich und kam 1806 unter die Staatshoheit des Königreichs Württemberg. Der zum Patrimonialobervogteiamt Ochsenhausen gehörende Ort wurde 1807/08 dem Oberamt Waldsee, 1809/10 dem Oberamt Ochsenhausen und ab 1801 dem Oberamt Biberach zugewiesen. Mit diesem ging es 1938 in den Landkreis Biberach über. Der aus einem dicht gebauten Haufendorfhervorgegangene Hauptort Ummendorf hat sich nach 1945 sichtbar entwickelt. Im Norden und Nordwesten wurden bis 1960 die Baulücken an den Ausfallstraßen gefüllt. Hier entstand ein großes geschlossenes Wohngebiet. Ab etwa 1965 griff die Bauentwicklung von der Tallage erstmals auch auf die Hänge über. Um etwa 1970 wurden auch mehrere Hochhäuser errichtet. Aber auch im Süden bzw. Südosten entstanden bis etwa 1970 weitere große Siedlungsflächen. In einer zweiten größeren Bauphase wurden ab Mitte der 1970er Jahre bestehende größere Baulücken geschlossen und zugleich weitere Areale am östlichen und westlichen Ortsrand bebaut. An der Bahnlinie wurden südwestlich weitere Gewerbeflächen geschaffen. Der Bau der Bahnlinie und des Bahnhofs 1849 gab der Gemeinde erste Entwicklungsimpulse. Später, insbesondere nach 1945, profitierte sie von der großen Nähe zur Kreisstadt.

Das Gemeindegebiet ist bestimmt durch die tiefen, zum Teil steilhängigen Einschnitte der breiten Rißniederung am Westrand, des Umlachtals in der Mitte und des Reichenbachtals im Norden in die rißeiszeitliche Moränenhochfläche. Diese begleitet in einem breiten Streifen die Ostgrenze und reicht auch noch im Norden etwas in das Gebiet herein. An den Talrändern tritt unter der Moränendecke Obere Süßwassermolasse zutage. Hänge mit fast geschlossener Waldbedeckung.

Wappen von Ummendorf

In Gold (Gelb) ein blauer Schräglinksbalken, belegt mit drei gestürzten, kreuzförmig eingebrochenen silbernen (weißen) Lindenblättern.

Beschreibung Wappen

Ursprünglich wurde dieses Wappen von der Ortsadelsfamilie der Herren von Ummendorf geführt. In rotem Schild mit goldenem Schräglinksbalken und grünen Lindenblättern sowie einem auf den ehemaligen Ochsenhausener Prälatensitz hinweisenden Abtsstab wurde es 1930 von der Gemeinde übernommen, die jedoch 1938 auf den letzteren verzichtet und die jetzigen Farben festgelegt hat. In der jetzigen Gestalt wurde das Wappen vom Innenministerium am 7. Juni 1957 bestätigt. Gleichzeitig ist die Flagge verliehen worden.

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