Dieterskirch - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0826

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf auf der Hochfläche nordöstlich des Bussen. Kleineres Neubauge­biet im Nordosten.
Historische Namensformen:
  • Deathereskiriha
Geschichte: 826 (Корie 9. Jahrhundert) Deathereskiriha (Personenname). Vermutlich Siedlung der älteren Ausbauzeit. Merowingerzeitliche Grabfunde im Westen beim Herlighof. 892 und 980 gehörte der Ort zur Muntricheshuntare. Im 14. Jahrhundert war die Herrschaft zwischen den Herren von Stadion und von Emerkingen geteilt. Eine Hälfte kam 1368 von von Stadion über Kloster Blaubeuren vermutlich 1383 an Kloster Marchtal, die andere Hälfte 1369 von von Emerkingen an von Freyberg und vor 1377 an die Herren von Stein; erst 1665 ebenfalls an Kloster Marchtal. Mit dem Kloster 1803 an die Fürsten von Thurn und Taxis, 1806 unter württembergische Staatshoheit. Oberamt Zwiefalten bis 1810, dann Oberamt Riedlingen. Bis 1809 Thurn und Taxissches Patrimonial-Obervogteiamt Obermarchtal, 1823 bis 1849 fürstliches Amt Obermarchtal, Vogtei Uttenweiler. 1938 zum Landkreis Ehingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, doch war dem Ortsnamen nach schon vor 826 eine Kirche vorhanden. Sankt Ursula 1523. Patronat von den Herren von Emerkingen 1367 an die Herren von Nenningen und vor 1419 an Kloster Marchtal; Inkorporation vor 1486. Der schwäbische Mundartdichter und religiöse Schriftsteller Sebastian Sailer (1714 bis 1777) war hier 17 Jahre Pfarrer. Katholische Pfarrkirche von 1898 (Turm 1878). Pfarrhaus Mitte 18. Jahrhundert. Wegkapelle an der Straße nach Dietelhofen Mitte 19. Jahrhundert. Evangelische nach Munderkingen.
Patrozinium: Sankt Ursula
Ersterwähnung: 1523

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