Haldenhof - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Bonndorf
Ersterwähnung: 1479

Geschichte: 1479 Bauhof »uf der Halden« der Feste, nunmehr Ruine Hohenfels, die 200 Meter über dem See und über Sipplingen liegt. Wohnturmanlage mit Ringmauer, zum Teil noch Buckelquadern, sehr schlecht erhal­ten. 1191 de Honvelsi, später auch Alt- oder Niederhohenfels genannt zur Unterscheidung von der vor 1295 für eine 2. Linie erbauten Burg Neuhohenfels bei Mahlspüren. Die 1148 (?), 1191 bis 1408 bezeugte Familie von Haldenhof gehörte zur Konstanzer, dann Reichsministerialität, aus ihr stammt der Minnesänger Burkhart von Haldenhof (1191 bis 1229). Die Herrschaft Haldenhof umfasste als Kern Sipplingen (bis 1294), Bonndorf, Nesselwangen und Mahlspüren. Dazu erheiratete Walter von Haldenhof vor 1371 die Herrschaft Ittendorf und erhielt Burkhard von Haldenhof 1407 die halbe Feste Ramsberg als Reichslehen. Nach seinem Tode 1408 wurde das Erbe unter die Tochtermänner verteilt. Althohenfels mit Bonndorf und Nesselwangen kam zum Teil an Ulrich und Anna von Ems, zum Teil an Ulrich von Jungingen auf Neuhohenfels. 1479 verkaufte Hug von Landenberg/Greifensee, seit 1473 in diesem Besitz, Althohenfels mit Zubehör an das Spital Überlingen, das 1604 auch die seit 1390 bestehende Lehenshoheit Württembergs über die halbe Feste ablöste. Die Burg 1633 und 1644 abgebrannt. Der Haldenhof pfarrt noch heute nach Sipplingen.

Name: Burg Hohenfels
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