Hoßkirch 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gemeinde-hosskirch.de
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Einwohner: 733
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 46.0
Max. Höhe ü. NN (m): 697.85
Min. Höhe ü. NN (m): 616.51
PLZ: 88374

Die Gemeinde Hoßkirch liegt im Westen des Landkreises Ravensburg und grenzt hier an den benachbarten Landkreis Sigmaringen. Das unruhig gegliederte, auf rd. 700 m ansteigende Gemeindegebiet erstreckt sich südlich des bewaldeten Wagenhart zwischen Ostrach im Westen und Altshausen im Osten. Südlich des kleinens Ortes liegt der Königseggsee. Naturräumlich gehört es überwiegend zur übergreifenden Einheit des Oberschwäbischen Hügellandes. Nur im Norden und Nordwesten greift es noch mit einem schmalen Streifen auf die Donau-Ablach-Platten hinüber. Der höchste Punkt liegt nördlich des Ortes auf 697,85 m, der tiefste Punkt südlich zum Königseggsee auf 616,51 m. Hoßkirch und Hüttenreute kamen 1806 unter württembergische Landeshoheit und wurden dem Oberamt Saulgau zur Verwaltung zugewiesen. Bis 1849 bestand noch eine königseggische Patrimonialverwaltung. Aus dem Oberamt entstand 1938 der Landkreis Saulgau, der im Zuge der Verwaltungsreform 1973 aufgelöst wurde. Seitdem gehört die Gemeinde zum Landkreis Ravensburg. Die früher selbständige Gemeinde Hüttenreute wurde 1970 nach Hoßkirch eingemeindet. Hoßkirch ist seit 1972 Mitglied im Gemeindeverwaltungsverband Altshausen. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges hat sich die Gemeinde nur wenig entwickelt. Im Nordwesten des Ortes wurde am Hang ein Neubaugebiet ausgewiesen. Weitere Neubauten entstanden vereinzelt an den Ortsgrenzen im Norden und Osten, teils auch im Westen. In Hüttenreute entstanden einige Neubauten am südlichen Ortsrand. Die Gemeinde ist über Landes- und Kreisstraßen an das Fernverkehrsnetz angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben. Ein Haltepunkt an der Bahnstrecke Altshausen-Schwackenreute wurde mit Stillegung der Bahn 1971 geschlossen.

Das Gemeindegebiet ist ein typischer Ausschnitt der Randzone des Jungmoränen­landes. Das unruhige, auf fast 700 Meter ansteigende Gelände rechts der Straße Heratskirch-Hüttenreute-Hoßkirch entspricht der Endmoräne des maximalen Stadiums der Würmeiszeit. Hoßkirch und Hüttenreute liegen an ihrem Innenrand. Im Waldgebiet Wagenhart ist der zugehörige »Sander« als Abdachung nach außen andeutungsweise entwickelt. Das übrige Gebiet gehört dem ehemaligen Gletscherzungenbecken an. Ver­moorte Niederungen zwischen flachen Grundmoränenkuppen, Königseggsee als Zungenbeckensee.

Wappen von Hoßkirch

In Rot über einer gequaderten goldenen (gelben) Zinnenmauer ein mit dem Bart rechtshin liegender goldener (gelber) Schlüssel.

Beschreibung Wappen

Das Kloster Weingarten und die Herren von Fronhofen, die die Vogtei ausübten, errichteten hier 1269 eine Stadt, die mit Wall, Graben und zwei Toren versehen war. An diese nur kurze Zeit währende Stadteigenschaft soll die Zinnenmauer im Wappen erinnern. Der Schlüssel ist das Attribut des Patrons der Pfarrkirche St. Petrus. Gold und Rot sind die Wappenfarben der Grafen von Königsegg, die 1286 die Vogtei und in den Jahren nach 1527 auch die Grundherrschaft über den Ort erlangten. Das Innenministerium hat das Wappen und die Flagge am 18. September 1968 verliehen.

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