Vogt 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.vogt.de
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Einwohner: 4433
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 199.0
Max. Höhe ü. NN (m): 758.34
Min. Höhe ü. NN (m): 620.45
PLZ: 88267

Die Gemeinde Vogt liegt ungefähr in der Mitte des Landkreises Ravensburg. Das Gemeindegebiet erstreckt sich mit seinem nordwestlichen Teil zwischen dem Schussen- und dem Argenlobus des eiszeitlichen Rheingletschers im Bereich des heutigen Altdorfer Waldes. Das übrige, weitgehend waldfreie Gebiet besteht im südlichen Gemarkungsteil aus Geländwellen und breiten, teils vermoorten Niederungen und Mulden. Im Nordosten bildet die Wolfegger Ach auf einem kurzen Stück die Grenze des Gebiets. Naturräumlich gehört das Gemeindegebiet zu den übergeordneten Einheiten des Oberschwäbischen Hügellandes im Norden bzw. des Westallgäuer Hügellandes im Südosten. Der höchste Punkt liegt im Nordwesten zum Altdorfer Wald auf 758,34 m, der tiefste Punkt in den Niederungen im Osten auf 620,45 m. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Füremoos, Neuhauser Moos-Mollenweiher und Wolfegger Ach. Vogt kam 1806 mit der Landvogtei Schwaben an Württemberg und wurde dem Oberamt Altdorf zugewiesen. Nach dessen Auflösung 1810 kam die Gemeinde zum Oberamt Ravensburg, aus dem 1938 der Landkreis Ravensburg hervorging. Die eigentliche Gemeinde wurde erst 1826 aus dem Amt Boschen gebildet. 1952 wurde bei der Bildung der Gemeinde Karsee dieser Ort selbst mit weiteren Gebieten abgetrennt. Die Gemeinde hat sich seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges sehr positiv entwickelt. Bis zur Mitte der 1960er Jahre wurden zwei größere Baugebiete im Westen und Süden des Ortes erschlossen. In der folgende Dekade wurde die Siedlungsfläche nach Norden erweitert, in den 1980er Jahren dann nochmals zwei größere Baugebiete im Norden und Westen des Ortes ausgewiesen. Gewerbeansiedlungen finden sich am südlichen und östlichen Ortsrand. Vogt ist über veschiedene Landesstraßen an das Fernverkehrsnetz angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Verkehrsverbundes Bodensee-Oberschwaben.

Das Nordwestdrittel der Gemarkung mit seinem bewegten Kleinrelief gehört zur Inneren Jungendmoräne im Zwickel zwischen dem Schussen- und dem Argenlobus des Rheingletschers (Altdorfer Wald). Das übrige Gebiet, zwischen Äußerer und Innerer Jungendmoräne, ist fast waldfrei und hat ein mehr ausgeglichenes Relief. Für die Südhälfte sind breite anmoorige oder vermoorte Niederungen und Mulden zwi­schen flachen Geländewellen der Grundmoräne charakteristisch, teilweise ehemalige Schmelzwasseransammlungen und -abzugsrinnen. Im Nordosten folgt die Grenze ein kur­zes Stück der Wolfegger Ach.

Wappen von Vogt

In Schwarz ein steigendes goldenes (gelbes) Ross mit rotem Zaumzeug, auf dem ein bärtiger Mann mit goldenem (gelbem) Gewand und Hut sowie roten Stulpenstiefeln (Vogt) reitet.

Beschreibung Wappen

Nach dem Zweiten Weltkrieg verwendete das Bürgermeisteramt Vogt einen Farbdruckstempel, dessen nicht heraldisch aufgefasstes Bild Christus als den Guten Hirten zeigte. Seit 1949 bemühte sich die Gemeinde um die Gestaltung eines Wappens. Dabei wählte sie als Wappenfigur den reitenden Vogt aus, der als Hinweis auf den Gemeindenamen verstanden wird und zugleich daran erinnern soll, dass die Oberhoheit über das Gemeindegebiet früher vorwiegend der Landvogtei Schwaben zukam. Am 22. Februar 1951 hat das Innenministerium Württemberg-Hohenzollern dieses Wappen, am 26. Juni 1981 das Landratsamt die Flagge verliehen.

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