Diembot - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Lendsiedel
Ersterwähnung: 1375

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Am rechten Talhang der Jagst.
Historische Namensformen:
  • Dyenbeunt 1375
  • Tienebunde 1300 [im 14. Jahrhundert]
Geschichte: 1375 Dyenbeunt, 14. Jahrhundert Tienebunde, biunde = eingehegtes Flurstück, Bestimmungswort ungedeutet. Diembot war ursprünglich wohl Teil der Herrschaft Lobenhausen-Werdeck und damit seit dem 13. Jahrhundert im Besitz der Hohenlohe, die 1375 Güter und Rechte der von Sulz, 1377 der von Kirchberg aufkauften. 1430 hatten auch die Burggrafen von Nürnberg hier Untertanen. Rechte von Haller Patriziern kamen 1379 mit Leofels an Württemberg, sie gelangten über die von Vellberg und deren Erben 1615/16 auch an Hohenlohe. 1732 besaßen Hohenlohe-Kirchberg 2/3, Ansbach-Werdeck 1/3 des Orts. Gemeindeherrschaft, hohe Obrigkeit und hohe Gerichtsbarkeit waren umstritten, bis Ansbach 1763 auf seine Ansprüche verzichtete. Preußen überließ die Ansbacher Untertanen 1797 Hohenlohe-Kirchberg. 1806 wurde Diembot bayerisch, 1810 württembergisch. Zählte bis etwa 1820 zur Gemeinde Lenkerstetten. — Kirchlich gehörte Diembot zunächst zu Michelbach an der Heide, wo bis 1813 auch Konfirmation und Beerdigung stattfanden, Taufen und Eheschließungen wurden schon seit der Reformation in Lendsiedel vorgenommen.
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