Niederrimbach - Altgemeinde~Teilort

Regionalauswahl:	Baden-Württemberg Stuttgart [Regierungsbezirk] Franken-Heilbronn [Region] Main-Tauber-Kreis [Landkreis] Creglingen
Typauswahl:	Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ:	Teilort
Ersterwähnung:	1045

Ortsgeschichte

Ortslage und Siedlung (bis 1970):	Der Ort entstand in einer Talweitung des Rindbachs am Einfluß eines kleinen Seitentälchens.
Historische Namensformen:	Rimbach 1045 Niedernrentpach 1338
Geschichte:	1045 Rimbach, 1338 Niedernrentpach. Im 11. Jahrhundert verkaufte Herzog Heinrich VII. von Bayern seinen Besitz in Niederrimbach zusammen mit Creglingen an das Bistum Bamberg. Güter der Herren von Röttingen kamen 1103 an Kloster Hirsau, von diesem 1125 ebenfalls an Bamberg. Im 13. Jahrhundert war Niederrimbach im Besitz der Herren von Hohenlohe und wurde 1277 von Gottfried von Brauneck dem Reich zu Lehen aufgetragen. Hohenlohe belehnte 1357 Hans von Vestenberg mit dem halben Dorf. Daneben bestand Eigengut der Herren von Finsterlohr und von Rhein. Letzteres wurde 1338 dem Burggrafen von Nürnberg aufgetragen. Seitdem war die Herrschaft geteilt zwischen Hohenlohe und Brandenburg. Hohenlohische Lehensträger in Niederrimbach waren die Herren von Reinsbronn, die Mertin von Mergentheim, die von Enheim und später die Truchsessen von Baldersheim, die 1421 auch Vogtei und Gericht von den Enheim erwarben. Seit 1602 gemeinsame unmittelbare Herrschaft durch Hohenlohe und Brandenburg-Ansbach; Schultheiß hohenlohisch, Kirche und Friedhof brandenburgisch. Zur Zent Hart. Durch Landesvergleich 1797 kam Niederrimbach ganz an Ansbach, 1806 an Bayern, 1810 zum württembergischen Oberamt/Landkreis Mergentheim.

Ersterwähnung:	1369
Kirche und Schule:	1369 wird Niederrimbach als Filial von Creglingen genannt. Barbara-Patrozinium unsicher. Spätestens seit der Reformation selbständig. Ab 1602 Brandenburg allein für Kirche und Friedhof zuständig. Evangelische Pfarrkirche romanisch, 1734 renoviert und stark verändert, an Chorturm romanischer Sockel und zum Teil auch Untergeschoß erhalten. Ummauerter Friedhof. Katholiken zu Creglingen.
Patrozinium:	St. Barbara (?)
Ersterwähnung:	1369