Schmerbach - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1274

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das Dorf dehnt sich in der Quellmulde des Schmerbachs aus.
Historische Namensformen:
  • Smerenbach 1274
Geschichte: 1274 Smerenbach (Ortsname nicht sicher gedeutet). Vermutlich Ortsadel im 13. Jahrhundert, im 14. Jahrhundert Besitz der Hohenlohe, die 1321 und 1325 Güter an Kloster Schäftersheim und den Deutschen Orden überließen. Wahrscheinlich kam Schmerbach 1399 zusammen mit der Herrschaft Lichtel an die Stadt Rothenburg. Im 15. Jahrhundert zeitweilig im Besitz der Rothenburger Spörlin, die den Ort in den 60er Jahren wieder der Stadt verkauften. 1526 wurde Schmerbach in einer Fehde Adams von Thüngen gegen die Stadt Rothenburg zerstört. 1645 vernichtete ein Brand fast alle Häuser. Mit Rothenburg kam Schmerbach 1806 an Bayern und wurde 1810 württembergisch; seitdem gehörte es zum Oberamt/Landkreis Mergentheim. Bis 1851 war Schmerbach eine Parzelle der Gemeinde Oberrimbach.

Ersterwähnung: 1364
Kirche und Schule: Den Kirchensatz schenkte 1364 Kraft von Gattenhofen dem Frauenkloster in Rothenburg. Seit dem 16. Jahrhundert übte die Stadt Rothenburg die Kirchenaufsicht. 1642 — 1662 von den Pfarrern von Lichtel versehen. Die alte Ortskirche im erhöht gelegenen Friedhof war befestigt. Die neugotische evangelische Johanniskirche ist 1872 erbaut worden. Eine Frauenklause in Schmerbach wurde 1412 mit dem Frauenkloster in Rothenburg vereinigt. Zur evangelischen Pfarrei zählt Blumweiler; die Katholiken zu Creglingen.
Patrozinium: St. Johannes
Ersterwähnung: 1872

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