Ebenheid - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1294

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das inmitten einer auf dem Oberen Buntsandstein aufgewehten Lößinsel gelegene Dorf besitzt im Westen ein Neubaugebiet im Gewann »Wehtäcker« (1962).
Historische Namensformen:
  • Ebenothe 1294
Geschichte: 1294 Ebenothe = Ebene. Hochmittelalterliche Rodungssiedlung von Südosten her angelegt und zur Zent Külsheim gehörig. Die Ortsherrschaft bei den Grafen von Wertheim, die 1294 ihre Güter an Kloster Bronnbach verkauften, 1312 ihren Lehnsmann Gerhard Kottbus zum Verzicht bewegten und 1329 auch das Straßengericht den Zisterziensern überließen. Ab 1534 aber nahmen sie die Herrschaftsrechte wieder in Anspruch. Ebenheid wurde 1556 als würzburgisches Lehen durch die Grafschaft Wertheim anerkannt, Bischof Julius setzte 1585/1612 den Heimfall durch. Kloster Bronnbach bemühte sich anschließend vergeblich um Wiederherstellung seiner Gerechtsame. Mit dem Würzburger Amt Freudenberg 1803 an Löwenstein-Wertheim-Virneburg, 1806 an Baden. Amtszugehörigkeit bis 1938 Wertheim.

Kirche und Schule: Ursprünglich zur Pfarrei Nassig, durch Gegenreformation zur Pfarrei Freudenberg, ab 1865 von Rauenberg aus pastoriert, 1905 zu dieser Pfarrei. Filialkirche St. Leonhard romanisch/gotisch, 1800 erneuert. Die Evangelischen zu Nassig.
Patrozinium: St. Leonhard

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