Hochhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0780

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Gegenüber der Einmündung des Welsbachs in die Tauber entstand auf einer hochwasserfreien Terrasse der haufendorfartige Ort mit dem Neubaugebiet »Am Mäuerlein« (1962).
Historische Namensformen:
  • Hochusen 0780
Geschichte: 780-802 (Кор. 12. Jahrhundert) Hochusen. Ausbauort der Merowingerzeit. Grundbesitz des Klosters Fulda. 1149 Königsbesitz ans Hochstift Würzburg. 1276 Besitz des Domstifts Würzburg an Wertheim, später von den Grafen von Wertheim gestiftete Güter der Kartause Grünau. 1199 bis Anfang des 14. Jahrhunderts Niederadel, vielfach im Wertheimer Gefolge, eine Burg nicht bekannt. Die Zenthoheit und wohl auch Territorialhoheit mit dem mainzischen Tauberbischofsheim verbunden. Das Niedergericht bis 1632 im Besitz der von Rosenberg, fiel mit dem Aussterben der Echter 1665 an Kurmainz heim. Hochhausen war leicht befestigt. 1803 an Leiningen, 1806 badisch. Stets Tauberbischofsheim zuständiger Amtssitz.

Ersterwähnung: 1225
Kirche und Schule: Kirche ab 1225 bezeugt. Pfarrpatronat beim Kloster Bronnbach, 1404 inkorporiert. Katholische Pfarrkirche St. Pankratius, 1964 neu erbaut, unter Beibehaltung des gotisch-barocken Turms, halbkreisförmig geschlossener Saal unter innen offenem Satteldach. Evangelische zu Tauberbischofsheim.
Patrozinium: St. Pankratius
Ersterwähnung: 1401
Jüdische Gemeinde: Judengemeinde nach 30 Jährigem Krieg entstanden, Synagoge ab 1750 nachweisbar, eigener Begräbnisplatz. 1903 Gemeinde aufgelöst.

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